Lieber Alain,
DMOZ fährt unbestritten den strengsten
Top-Down Ansatz, den man sich im Internet vorstellen kann und die proprietäre Top-Down Mentalität ist nun mal ein Relikt aus Web 1.0!
Web 2.0 ist sozial, open (oder offen), collaborativ und bottom-up!
Warum ist DMOZ top-down?
DMOZ hat einen Top-down Führungsstil, der die Macht und Autorität des Editors betont. Der Editor ist dafür zutändig, ob eine Site in das DMOZ Verzeichnis aufgenommen wird oder nicht. Dies ist die grösstmögliche Willkür, eine Art Web 1.0 Absolutismus, eine Art Web 1.0 Diktatur, welcher sich immer mehr Webpublisher und Webmaster widersetzen und dies völlig zurecht.
Persönlich kenne ich im World Wide Web nichts unsympathischeres, dämlicheres und arroganteres als eben das top-down DMOZ Verzeichnis, das ich meide, wie die Pest.
Überleg Dir warum Albert Einstein bei der Maturaprüfung in Bern eine ungenügende Note in Mathematik erhalten hatte?
Glaubst Du, Albert Einstein wäre einach in Mathematik dümmer gewesen als sein Gymnasiumslehrer oder kannst Du Dir vorstellen, dass Albert Einsteins Mathematiklehrer vielleicht einfach in Mathematik überfordert gewesen war?
Solange DMOZ alle Macht den Editoren schenkt ist DMOZ für mich wertlos, weil viel zu subjektiv.
Gruss
Lucas
