Wie wichtig sind Suchmaschinen in der Zukunft?

Absoluter Schmarn.
Social Networks durchsuchen nicht das Internet.
Personen, die das gleiche Interessengebiet wie ich besitzen, finde ich auch noch längst nicht in Social Networks (vielleicht in 10 Jahren). So wäre dann ein schneller Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten möglich, der eine Internetrecherche über Sumas aber höchstens begleitet, und nicht ersetzt.
Das Internet als Wissenspool benötigt eine gute Suchfunktion. Hier ist das einzige Defizit, das es keinen funktionierenden Wettbewerb gibt (was sehr verwunderlich ist), was aber wieder ein anderes Thema ist. SuMas werden in Zukunft sogar noch wichtiger. Ich hoffe das ein echter Wettbewerb entsteht, in dem der gewinnen will, der wirklich die besten Ergebnisse liefert.
Bisher waren alle Konkurenzprodukte zu Google nur Totgeburten.

Das man Geschäfte über Social Networks machen kann ist klar, sie stehen jedoch in keinem Wettbewerbsverhältnis zu SuMas.
Dieses ganze Social-Web-2-0-Gerede halte ich ohnehin für Unsinn. Als die ersten Foren aufkamen, hat auch niemand vom Web-1-0 geredet, und ich finde das Prinzip eine Forums nach wie vor sinnvoller, um inhaltsvolle Gespräche zu führen, als jedes Social Network.

Achso; und Linkempfehlungen von Menschen werden auch auf unabsehbare Zeit noch spamempfänglicher sein, als das Ranking von SuMas. Die Alternative würde aussehen wie DMOZ, was nun wahrlich keinen Überblick über das Internet bietet.
 
Das stimmt. Sie durchsuchen nicht das Internet.

Aber sie speichern Nutzerdaten.
Und die Nutzer selektieren gute von schlechten Seiten wesentlich besser und schneller als es bisher irgendein Algorithmus geschafft hat.

Sobald ein SN eine Funktionalität implementiert hat mit der sich a) schnell und Einfach Webseiten erfassen und speichern lassen b) diese Daten übersichtlich aufbereitet und gut durchsuchbar darstellt und c) so erfasste Webseiten zu Themen zusammenfassbar und diese Themenkataloge mit anderen Usern austauschbar werden haben wir eine Themensuchmaschiene die nicht nur sauber bewertete Webseiten zur Verfügung stellt sondern auch nahezu spamfrei ist, da man sich aussuchen kann wessen eingaben man in seinem Index haben will und welche nicht.

Und nein, das leisten social bookmark services heute noch nicht, da die Kataloge weder mit gezielten Personen austauschbar sind noch die gespeicherten Daten annähernd gut genug dargestellt werden als das sie bisher die Browserfavoriten hätten ersetzen können.

Das wird immer noch nicht die Suchmaschinen ersetzen, da diese eine viel größere Reichweite haben aber es wird sie massgeblich ergänzen da ich erstmal in den sauberen Bookmarks meiner Freunde und mir suchen werde bevor ich mich an den Spammpool G. mache.

(Erwähnte ich, das ich eine solche Funktionalität grade in ei SN integriere, das aber leider frühestens in zwei Jahren erscheinen wird?
wink.gif
)

 
Google hat doch bereits so eine Bewertungsfunktion (hab ich jetzt lange nicht verfolgt, was damit ist...).

Grundsätzlich stehe ich einer solchen "eingeschränkten" Suchmaschine sehr skeptisch gegenüber, und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, das sie gute Ergebnisse liefert.
Mainstream-Themen werden dabei gut abgedeckt, aber bei allem was über Technikthemen, Stars, P0rn und Shopping hinaus geht, z.B. gezielte Suchen nach wissenschaftlichen Randgebieten (mir fällt grad kein anderes Beispiel ein), wofür sich nur wenige Leute interessieren, wird miserable Ergebnisse liefern.
Ich denke es ist wichtiger das Net weitgehend spidern zu können, als das ich irgentwelche Linktipps von anderen bekomme.
Nutzt wirklich jemand ernsthaft Mister Wong, wenn er etwas sucht? Baut ja auf das gleiche Prinzip auf.
 
Natürlich ist für alle meine Kunden wichtig nach "oben" zu kommen bei Google. In dem Sinn sind Suchmaschinen wichtig. Doch wenn man ganz oben bei bestimmte Netzwerke ist, beispiel Facebook, erspart sich eine Menge Arbeit da eben solche Netzwerke schon so stark nach oben gepusht werden. Also was ich meine ist: lieber investiere ich Zeit, (wenn ich auswählen MUSS) um die Popularität der Kunde in Netzwerke zu steigern als reine Suchmaschine Optimierung. So ist man auch gleich im direkten Kontakt mit potentieller Kunden.
 
Wie ich schon anmerkte erfüllen weder Mister Wong noch google die von mir genannten Kriterien.

Mr. Wong wollte ich nutzen und hab es nach einigen wochen wieder gelassen, da es einfach keine vernünftige Verwaltung und Darstellung der eigenen Favoriten hatte. Da bin ich mit den Browsereigenen Varianten immer noch zufriedenner und solange das so ist taugen diese Service nicht für viel mehr als zum SuMa-Spamm.

Die Bewertung von google ist zwar ein netter Anfang, dem fehlt aber noch das Verknüpfen von Bewertungskatalogen mit von mir von Hand ausgewählten "trusted partners".

Denn erst wenn ich die von denen freigegebenen Bewertungen meiner Uni-Professoren, meiner Geschäftskontakte und der Freunde, die die gleichen Interessen teilen wie ich mit durchsuche bekomme ich die nötige Reichweite um die von Klabund genannte Ergebnisarmut zu vermeiden.

DANN bekomme ich aber hochwertige, fachspezifische Ergebnisse.

Natürlich ersetzt das nicht automatisierte Crawler um eben in Bereichen zu suchen, zu denen man im eigenen Netzwerk keine ausreichenden Treffer findet, aber die Ergebnisse dieser handverlesenen Liste würde ich jederzeit einer automatisierten Auswertung vorziehen.

Ich sehe es eher so, das sich beide Varianten gegenseitig ergänzen denn ersetzen. Use first one, then the other.
Denn beide haben nicht von der Hand zu weisende Vorteile. (Qualität vs. Quantität)
 
Sozialnetworks mit Suchmaschinen zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen zu verwechseln.

Bei den Sozialnetworks geht es um Menschen.

Bei den Suchmaschinen geht es meistens um Sachen, Produkte, Beschreibungen, News etc.

Wobei die Sozialnetworks nicht ohne die Suchmaschinen leben können. Aber die Suchmaschinen sehr wohl ohne SN auskommen.

Zudem finde ich die Sozialnetworks wie etwas das in Mode ist. Wenn die Mode dann vorbei ist gibt es Etwas neues.
 
google hat ja in den letzten tagen einiges gemacht

so soll der index 50% schneller aktualisiert werden was ja schon lange nötig ist

und auch optisch hat sich heute einiges getan

vielleicht ist es gut das es nicht nur google sondern auch bing gibt

etwas konkurrenz kann allen nur gut tun
 
Heutzutage sind doch Suchmaschinen schon das A und O, deswegen glaube Ich, das die Suchmaschinen in 2-3 Jahren das Web Dominietren.
 
Suchmaschinen werden vor allem auf den neuen Geräteklassen (Smartphones, Tablets, etc.) immer weniger genutzt...

Statt eine Google Suchanfrage zu machen, gibts meistens "spezialisierte" Apps die benutzt werden.

Statt "Hotels in Zürich" oder "Bars in London" im Google einzugeben, öffnen die User diese spezialisierten Apps in diesem Falle GoWalla, Google Maps, etc.

Oder andere Beispiele:
- Begriffe / Themen suchen -> Wikipedia / Duden App
- Musiktitel suchen -> iTunes App
- Spezifische Fachthemen (Bsp: "Wie mache ich ein PHP-Array?") -> z.B. Suche in heruntergeladenen Büchern (wie PHP-Buch)
- "TV Kaufen" -> eBay App, Preisvergleich App, ...
- Statt "Was heisst Katze auf Englisch" -> Übersetzungs-App
- Und viele andere "Reiseführer", "Fahrplan", "Wetter", ..

Und die User finden ihre Infos lieber über Apps, da sie schneller genau das finden was sie suchen und immer in einer gewohnten Form dargestellt.. Wofür brauche ich 200'000 Suchresultate wenn ich nach "Lady Gaga - Pokerface" suche obwohl ich eigentlich nur das Lied downloaden möchte? Dann lieber die iTunes App aufmachen, eingeben -> download.

Auf dem PC ist es jedoch *noch* ganz anders! Die Leute geben IMMER ALLES im Google ein... zum 1000en mal "Wetter Schweiz", obwohl sie wissen dass es z.B. auf meteo.ch oder nzz.ch das aktuelle Wetter gibt... Weil es einfach bequemer ist. Die user geben sogar ein "PHP Wikipedia", obwohl sie genau so gut auf Wikipedia könnten...

Das sich also Suchmaschinen unwichtiger werden bräuchte es neue Browser Konzepte (Besseres Bookmarking, Apps, bessere integrierte Suche, bessere Autoverfollständigung, etc.) und neue Betriebssystem-Konzepte (Apps im Mittelpunkt statt Dateien, bessere Widget/Gadgets, etc.), mehr E-Books für Fachthemen welche sich leicht durchsuchen lassen, etc.

Und wenn es so weit ist, braucht man SuMas nur noch für 20% um sein verbleibendes Infomations-Bedürnis abzudecken...
 
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