Projektideen verkaufen ?

QUOTE Ideen zu verkaufen ist extrem tricky.

Jein. Dies ist ein Business, für welches man geboren ist oder halt nicht. Lehrjahre gehören dazu, aber die Grundlage liegt in der Persönlichkeit.


Ich kenne da jemanden in Genf, welcher als "Serial Enterpreneur" apostrophiert wird. Seit 28 Jahren bringt er eine Idee nach der anderen auf den Markt, welche sich zu einem ausgewachsenen Business entwickelt. Er lebt sehr gut (extrem gut) davon. Vor allem aber weiss er auch, wie man die Idee erfolgreich umsetzt und unterstützt die Realisatoren seiner Ideen, bis das Kind laufen kann.

@Nyana:
Falls du interssiert bist, kann ich dir die Telefonnummer von R.C. via PM zustellen. Er spricht unter anderem Englisch unf Französisch (Deutsch würde mich nicht wundern). Interessiert?

Cheers, René
 
QUOTE Vor allem aber weiss er auch, wie man die Idee erfolgreich umsetzt und unterstützt die Realisatoren seiner Ideen, bis das Kind laufen kann.

Hört sich eher nach einem Businessangel an als nach einem reinen Ideenverkäufer :).
 
QUOTE Hört sich eher nach einem Businessangel an als nach einem reinen Ideenverkäufer :)
Und der lebt bestimmt gut davon, überzeugt das Geld anderer Leute auszugeben
rolleyes.gif
 
QUOTE Hört sich eher nach einem Businessangel an als nach einem reinen Ideenverkäufer :).

Good analysis... E-
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Frage Remo: Wann wirst du an der Harvard Business School deine erste Vorlesung halten? Bitte sende mir eine Einladung.


QUOTE Und der lebt bestimmt gut davon, überzeugt das Geld anderer Leute auszugeben

Und warum nicht? Ideen muss man haben.

Ich will hir keine Werbung machen, aber Remo's Antwort hat micheinmal mehr von Remo überzeugt. Deshalb hier eine Kurzpotrait von R.C.:(Leider habe ich nur die französische Version on-line):

(Zitat

R.C. est depuis 28 ans un "serial-entrepreneur" et un business angel (voilà Remo). Il dirige actuellement le programme d'intrapreneurship et d'entrepreneurship de l’Université de Genève (HEC-Genève), après avoir mis sur pied et animé les premiers cours d’entrepreneurship de l’EPFL et de la Faculté des sciences de l’Université de Genève. Il anime également des cycles de formation intra entreprise pour stimuler les comportements entrepreneuriaux.

Son expérience professionnelle sur 3 continents l’a conduit à développer une expertise en stratégie et gestion d’entreprise, négociation, ressources humaines, gestion financière, divers aspects juridiques, gestion de patrimoine, restructuration et gestion de crise. Il coache des cadres supérieurs, des administrateurs et des chefs d’entreprise, notamment pour stimuler l'innovation ainsi que pour les accompagner dans la réalisation de leurs objectifs. Il est membre de plusieurs conseils d’administration et publie régulièrement des articles sur l’acquisition d’avantages concurrentiels et la gestion d'entreprise.

Sa théorie du « Management by Opportunity » conduit les intrapreneurs à identifier, analyser et exploiter les opportunités compatibles avec les objectifs de leur entreprise. Sa mise en oeuvre entraîne une accélération de l’innovation, notamment dans les domaines commerciaux et non technologiques, ainsi qu’un réel empowerment des collaborateurs.

Ende Zitat)

Voilà, Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Französisch-Exkurs nicht zu stark belastet habe.

Denkt mal über "Management by Oportunity" nach

Cheers, René



 
QUOTE (SirRuddy @ Fr 31.3.2006, 16:43)
QUOTE Hört sich eher nach einem Businessangel an als nach einem reinen Ideenverkäufer :)
Und der lebt bestimmt gut davon, überzeugt das Geld anderer Leute auszugeben
rolleyes.gif


ich kann nicht genau nachvollziehen wieso ein ba das geld anderer leute ausgibt.
das entspricht nicht wiklich der definition eines ba. ganz im gegenteil möchte ich sagen. ein ba gibt sein geld für die ideen anderer leute aus. dafür wird er sich natürlich auch einbringen, sonst wäre er ja ein reiner vc.
dieses einbringen kann duch kontakte, fachwissen aber natürlich auch einfache ideen und verbesserungen geschehen.

gruß
gerhard
 
Zu erfinder:

QUOTE Business Angels sind zumeist erfahrene Unternehmer oder leitende Angestellte, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit über wertvolle Erfahrung und weitreichende Kontakte verfügen. Mit Ihrem Kapital, Know-how und Kontakten möchten sie Existenzgründer bei der Etablierung ihres Unternehmens unterstützen. Sie tun dies in einer Phase, die Venture-Capital-Gesellschaften in der Regel zu früh für einen Einstieg erscheint. Im Prinzip verhalten sie sich jedoch konform zu Venture-Capital-Gesellschaften und wenig selbstlos. [...]


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Business_Angel
 
QUOTE ich kann nicht genau nachvollziehen wieso ein ba das geld anderer leute ausgibt.

Ich nehme an, R.C. bringt sowohl die Idee als auch das Startkapital mit. Was er sucht, sind motivierte Jungunternehmer, die bereit sind, 80h pro Woche zu arbeiten und die unter seiner Anleitung das Ganze zum Erfolg bringen (damit R.C. irgendwann zu seinem Exit kommt, der ihm wieder ein neues Startkapital bringt). Oder er ist eher Unternehmer (und nebenbei BA) und setzt seine Ideen mit anderen BA's (die Geld liefern), um. Die obigen Ausführungen sind tatsächlich nicht die exakte Definition eines BA's, aber es geht schon in diese Richtung (man könnte ihn wohl auch "Coach" nennen).

@René:
Wieso dieses Versteckspiel? Ein paar Google-Queries und man ist am Ziel. Falls Du seine Anonymität wahren willst, würde ich den Text entweder löschen oder umschreiben.

PS:

QUOTE Frage Remo: Wann wirst du an der Harvard Business School deine erste Vorlesung halten?

Ich wäre schon froh, wenn ich dort studieren dürfte. Die HBS Case-Studies sind tricky, aber cool :).
 
guten morgen zusammen!

manchmal glaube ich an schicksal :)
gerade vorgestern unterhielt ich mich mit einem kollegen über eine einige jahre zurückliegende idee, die ein freund und ich damals aufgrund mangelnder umsetzungskompetenz nicht in angriff nahmen und die bis dato im sande verlaufen ist:

ein portal, in das produkt-, dienstleistungs- und projektideen von jedermann abgegeben werden können (sammelstelle von open-source-ideen).
von leuten, denen entweder etwas durch den kopf geschossen ist, das ihrer meinung nach fuer jemand anderen von interesse sein koennte - vermutlich ungefaehr das, was nyana meint.
unser besonderer anspruch war damals, dass derjenige, der eine idee uebernimmt sich verpflichtet, dem ideengeber ein exemplar des realisierten projektes zu ueberlassen.

das ganze entstand aus dem gedanken, wie oft man eine idee z.b. fuer ein produkt hat, das es noch nicht gibt, man aber gerne haette und man keinesfalls selbst produzieren kann ;)

beispiel:
aus welchem grund auch immer moechte ich gerne eine kruemellose instant-brotsuppe.
ich beschreibe im portal, was diese suppe aus- und besonders macht, wie sie hergestellt werden koennte und warum sie eine klasse sache waere.
...
einige zeit spaeter schaut ein product-scout eines lebensmittelherstellers vorbei, findet meine idee und setzt sie um.
wiederum einige zeit spaeter bekomme ich ein paket mit einem netten dankschreiben und einer postkarte von den malediven (diesen urlaub spendierte der lebensmittelhersteller seinem product-scout fuer seine entdeckung) und einer jahresration der kruemellosen brotsuppe.

ich freue mich, dass ich endlich bekommen habe was ich wollte und jemandem zu einem netten urlaub verhelfen konnte ;)

soviel zu meinen ideen-portal anregungen.
ich wuensche allen mitlesenden noch einen schoenen sonntag.

 
QUOTE Wieso dieses Versteckspiel? Ein paar Google-Queries und man ist am Ziel.


Einerseits habe ich mich von Nyana's Rätslhaftigkeit anstecken lassen und andererseits wollte ich keine Werbung machen.

 
Ich sehe das Problem darin, dass die Leute, die z.B. einen Job suchen, denken dieser kommt Ihnen zugeflogen und nicht bereit sind etwas zu investieren.

Ich stelle dies gerne und kostenlos in unser Portal (noch im Aufbau)

Hier finden Sie Jobangebote mal anders http://www.job83.de

mit besten Grüßen

Ludwig
 
In der Unternehmensberatung in der ich mal gearbeitet habe, wurden auch Ideen verkauft.
Du mußt alles liefern, Idee, Konzept, Marketingplan, Ertragsvorschau, bei WWW-Projekten die Umsetzung, CI usw.
Dein Aufwand bis zur fertigen Idee kann locker 200 Std betragen und du weißt nicht ob du es los wirst.
Du zeigst es ein paar Leuten, einer wandelt es leicht ab und schon war dein Aufwand für die Katz.
Die größte Gefahr ist, dass du keinen Einfluss auf den Käufer hast wie er das Projekt Umsetzt, baut er sch***** ist es deine Schuld!!! Und du bist am Markt nix mehr Wert (wie die Firma für die gearbeitet habe).
 
@ René
Habe erst mal geschaut was ein Serial Entrepreneur ist. Ich denke dass passt nicht so ganz, aber lieben Dank für dein Angebot.
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@qua
Wie sieht es heute mit eurer Umsetzungskompetenz aus ? Vielleicht könnt ihr es jetzt umsetzen ?
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Dein Konzept kann wohl nur auf Basis von Ehrlichkeit funktionieren und darin sehe ich die Schwachstelle.

@Ludwig
Menschen die einen Job suchen wollen m. E. meist einen mit festem Gehalt.
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@mbmm
scheint wohl keine Lösung wirklich zu geben, daher mein Vorschlag mit einer Art Sucherprofil. Aber das schließt natürlich nicht aus, dass derjenige „nein danke“ sagt und es abgewandelt selbst aufbaut.

Grüße Nyana
 
QUOTE (Nyana @ Mo 3.4.2006, 10:02)@qua
Wie sieht es heute mit eurer Umsetzungskompetenz aus ? Vielleicht könnt ihr es jetzt umsetzen ?
smile.gif

Dein Konzept kann wohl nur auf Basis von Ehrlichkeit funktionieren und darin sehe ich die Schwachstelle.



@sirruddy

ich hab auch aus der wiki-definition nicht herausgelesen warum ein ba das geld anderer leute ausgibt.

@nyana
auf basis von ehrlichkleit ist vielleicht nicht einmal unbedingt das problem. ich bin auch nicht ganz sicher, ob es eine funktionierende lösung geben kann aber die verknüpfung von freiwilliger arbeit auf der einen seite und geschäftsinteressen auf der anderen seite (kritische masse außer acht lassend) scheint im netzt nicht so gut zu funktionieren.

ich würde auch nicht bei wiki oder dmoz mitmachen, wenn ich sehen müßte wie mit meiner freiwilligen arbeit geld gemacht wird.

unternehmen (ideenkäufer) haben ein interesse an dieser plattform. sie wollen gute ideen für neue produkte. auf der anderen seite sehe ich leider nicht die rechtliche möglichkeit sie zu einem kauf zu zwingen. wenn die ideen nicht geschützt sind dürfen sie nachgemacht werden, von kleinen abänderungen gar nicht zu sprechen.

ich hab mir in den letzten tagen jedoch gedanken gemacht und habe einen möglichen ansatz gefunden.

es gibt unternehmen (prozentuell eher wenige) die ein honoriertes vorschlagswesen betreiben. (meist intern)
eine möglichkeit könnte sein eine plattform zu machen auf der man alle diese unternehmen auflistet und vielleicht auch noch schwerpunkt für felder auf denen verbesserungen gesucht werden definiert.
damit sorgt man dafür, dass nur unternehmen auf die ideen zugreifen die sich freiwillig bereits einem modell (vermutlich hat jedes unternehmen seine eigenen regeln) zur abgeltung herangetragener ideen unterworfen hat.

in einem öffentlichen bereich kann über erfolgreiche abwicklungen berichtet werden um neue ideengeber zu motivieren.

gruß
gerhard
 
Ciao Nyana,

Deine Reaktion hat mich erstaunt.


- Entweder hat dich der Ausdruck "Serial Entrepreneur" oder Remo's "Business Angel" ungute Gefühle in den Bauch geknallt
oder
- Du hast Angst, dich vor einem HEC Professor bloss zu stellen (HEC = Haute Ecole de Commerce)
oder
- Du hast deinen Weg gefunden (in diesem Fall gratuliere ich dir herzlichst)
oder
- Du weisst nicht so recht was du eigentlich willst

Meine sehr persönliche Meinung: Ich hätte wenigsten den Namen und die Telefonnummer verlangt und den Typen mal angeruffen (frei nach dem Motto:Fragen kostet nichts, wenn man die Antwort nicht scheut).
Und...
Die Schweizer sind (von wenigen Ausnahmen abgesehen) keine global Players. Lassen wir die Kirche im Dorf...

Cheers, René
 
Ciao,

Ohne von Nyanas Vermarktungsprob ablenken zu wollen, habe ich da noch Stapel von Ideen liegen, von denen einige bis zur Patentreife ausgearbeitet sind. Das einzige, was mich davon abhält, sie anzumelden, ist mein seit 7 Jahren ungewisser Aufenthaltsstatus.
Kurz, ich bin es leid in der Schweiz zu wohnen, die Schweiz ist für mich nicht nur im Grossen und Ganzen eine schlechte Erfahrung, sondern in jeder Hinsicht.

@René, da ich Deine Meinung schätze, und Du nun geradezu aufforderst sich an Herrn Raphaël Cohen zu wenden, und er demzufolge wohl auch über freie Kapazitäten verfügt, wäre ich dankbar für eine Emailaddresse, sofern Herr Cohel auch bereit ist über Landesgrenzen hinaus zu denken und begreift, dass ich weniger an seiner Persönlichkeit interessiert bin sondern an seiner Sachkompetenz, seinem Geld und seinen Kontakten. Stundenlange Ausführungen über grandiose Leistungen in der Nachkriegszeit möchte ich mir ersparen (BA-Erfahrungen).
Die andere Seite so einer Geschäftspartnerschaft kenne ich.

Gruss

Bernd R. Rickert

ps.
Ein Professor kann nicht dehabilitiert werden, auch wenn er seinen Höhepunkt überschritten haben sollte. Ohne diese Ehrung herabwürdigen zu wollen, schätze ich trotzdem die Menschen deren gegenwärtige Leistungen dieses Niveau halten.
 
@ Bernd:

QUOTE Vergiss nicht dich vorzubereiten, denn sonst kannst du dich darauf vorbereiten, vergessen zu werden. (R.C.)


QUOTE Original: N'oublie pas de te préparer, sinon du peux te préparer d'être oublié.


Ich habe keine E-Mail Adresse von Raphaël. Die Telefonnummer werde ich dir via PM senden.
Wenn du ihn anrufst, dann frag ihn doch mal kurz wie und wo er seinerzeit die T-Shirts herstellen liess... R.C. ist ein global Player.


QUOTE Kurz, ich bin es leid in der Schweiz zu wohnen, die Schweiz ist für mich nicht nur im Grossen und Ganzen eine schlechte Erfahrung, sondern in jeder Hinsicht.


Oups, da ist aber eine ganze Menge schief gelaufen. Ich finde die Schweiz gerade zum Leben einmalig. Wo auf der Welt findet man denn all die Schönheiten der Landschaften, diese Ruhe und Ausgeglichenheit?

Geschäfte machen in der Schweiz? Geld anlegen in der Schweiz? Ideen zum Tragen bringen in der Schweiz? Also da kenne ich bessere Orte. Aber wenn du Leute suchst, welche wissen, wie man das macht, dann bist du in der Schweiz an einer der besten Adressen der Welt (und Genf ist die beste Adresse der Schweiz
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).

Cheers, René
 
QUOTE Ich finde die Schweiz gerade zum Leben einmalig.
Wo auf der Welt findet man denn all die Schönheiten der Landschaften, diese Ruhe und Ausgeglichenheit?

Das erinnert mich zu gut an die Worte der seltenen Passanten, als ich mein Domizil auf dem Üetli aufgeschlagen hatte.
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Vielen Dank für die prompte pm.

@nyana
In den USA lassen sich Investoren viel leichter für eine Idee begeistern als in Europa.
Wahrscheinlich lohnt es sich wirklich auch us-amerikanische pendants zu einer Seite wie idee.ch zu suchen,
wenn man nicht einen Businessplan mit ausgereiftem Konzept vorweisen kann oder über das notwendige
betriebswirtschaftliche Vokabular verfügt. Allerdings steigt mit der Entfernung auch die Gefahr über den Tisch gezogen zu werden.

Gruss

Bernd R. Rickert
 
OffTopic:

In dem Thread habe ich einen link zu lustich.de eingegeben.
Achtung bei den .mov downloads. Einer oder mehrere davon gehen in Begleitung eines bei kaparsky-antivirus nicht registrierten Trojaners.

Gruss

Bernd R. Rickert
 
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