Passives Einkommen?

Ich glaube im englischen ist passives einkommen besser deklariert......

http://en.wikipedia.org/wiki/Passive_income

Grundsätzlich ein das Einkommen für das keine direkte Arbeit getan werden muss.

Affiliate Verdienste gehören da schon dazu.


1.Wenn ich beispiele kassiere von einem Link auf einer von mir erstellten Website, gilt das glaube ich genauso, obwohl ich da Arbeit verrichtet habe.

2.Wenn ich aber nun einem Freund sage er soll mein link auf seiner Seite platzieren, habe ich fast keine Arbeit gemacht.

3.Und wenn der Freund nun schon einfach von sich aus mein Link auf seiner Seite platziert, ohne das ich das überhaupt sagen muss, habe ich dafür gar nix getan.

So würde ich 1-3 als passives Einkommen bezeichnen.
 
Wie gesagt lasst uns nich über den Begriff streiten. Ich glaube es ist deutlich geworden worum es geht.

Kurz: Anlaufzeit und fleissige Arbeit plus gute Themenauswahl vorausgesetzt, sind 200-400€ pro seite möglich bzw. andersrum wieviel ist realistisch? Dann erhöht man eben die Anzahl der Seiten...
 
Das Problem ist: Du kannst den Verdienst nicht im Voraus kalkulieren. Manche Nischen erweisen sich als Goldgrube und generieren leicht 3-400 EUR/Monat, andere dümpeln stets bei 30-40 EUR rum und kommen nicht voran.

Das Beste wäre: Probier es einfach aus
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Naja, 30 wären ja auch nicht verkehrt. Besser als nix. Da machts dann halt die masse und es tut im Zweifel auch nicht so weh, wenn eine Seite mal durchgereicht wird. Zumal es ja auch so wäre, dass man mit jeden 30 die man mehr bekommt, man in einem Anstellungsjob rund 2 Stunden weniger arbeiten müsste. Wenn sich diese 30 automatisch generieren (Vorarbeit vorausgesetzt! Rede von nem Fernziel 5-10Jahre) dann hat man ja auch die Zeit neues zu erleben und daraus neue Ideen für 30erSeiten zu entwickeln.
 
Um mal wieder auf das Tier-Thema zurück zukommen: Schäferhund ist z.B. keine Nische.... Schäferhund-Decken oder Schäferhund-Ohrmarken dagegen schon.
Wobei du da das Problem der Monetarisierung hast.


 
QUOTE (Yel Nats @ Mi 4.11.2009, 14:55)Hallo,

theoretisch schon richtig! Aber du musst es erstmal schaffen 3000 Besucher pro Monat auf deine Seite zu bekommen!
Probier es doch einfach mal aus...

Die 3.000 Besucher pro Seite/Monat sehe ich nicht wirklich als Problem an.
Mit etwas Erfahrung/Übung ist das ohne weiteres möglich

Unter Einkommensaspekten wichtiger ist die Wahl der richtigen Themen.

Mehr als 10 Euro pro 1.000 Besucher Erlös zu erzielen ist schon anspruchsvoll und wird mit vielen 08/15 Themen vermutlich nicht realisierbar sein


>10-20 Webseiten mit je 5-10 Seiten Content

Das hätte vielleicht vor einigen Jahren noch geklappt - heute dürfte es schwierig sein, mit einer Domain mit so wenigen Seiten längerfristig genügend Traffic zu erzeugen (zumindest über SEO)

>Zielgröße: 200 - 400€pro Monat pro Webseite

Das ist aus meiner Sicht machbar, es braucht aber Erfahrung (>1 Jahr); Geschick und Geduld (> mehrere Monate).

>Solche Summen (3-400 EUR pro Seite) mit reinen Nischenseiten zu erzielen, dürfte schwierig werden

Die Nischen dürfen nicht zu klein/speziell sein


QUOTE Wenn ich bspw. eine Site über die besten Angelplätze in Kanada oder so starte und ich habe nach 1 Jahr 200 Tipps reingehackt, dann geh ich nicht davon aus, dass es einen unterschied macht ob ich im nächsten monat dann 1 oder 10 neue Spots dazufüge


Da wäre ich mir nicht so sicher. Fast alle Arten von Content altern relativ schnell. Bei vielen Themen ist nicht die initiale Erstellung der grösste Aufwand sondern die Aktualisierung

>Probier es einfach aus

Dem Rat stimme ich zu. Mach mal eine Site und Du lernst bestimmt viel.



 
Man muß bei solchen 'passiven' bzw. 'bequemen' Einkommensformen allerdings darauf achten, daß man nicht in Wirklichkeit gnadenlos draufzahlt. In diesem Sinne ist dieser Thread ziemlich lehrreich.


Man muß ein Thema finden, sich soweit damit vertraut machen, eine Domainstruktur festlegen, ein einigermaßen passendes Design - und man braucht die Texte.

Erträge wurden hier von 30 - 400 Euro / Monat / Domain genannt.


Nimmt man im Schnitt 100 Euro / Monat / Domain, dann erwirtschaftet eine solche Domain 3600 Euro in drei Jahren.

Bei einem minimalen Stundensatz von 30 Euro / Stunde für gewerblich Tätige (eigene Kranken/Rentenversicherung, Steuer) entspricht das 120 Arbeitsstunden. Innerhalb dieser Zeit - 120 Stunden in drei Jahren - sollte man das also einigermaßen schaffen.


Ein Anfänger schafft zunächst bloß bsp. 30 Euro / Monat, das sind 36 Arbeitsstunden. Die werden dem Anfänger aber nicht unbedingt reichen, um die Domain auf die 30 Euro / Monat hochzukriegen. Also braucht er sehr viel länger, dementsprechend sackt sein Stundensatz rapide ab.

Ergebnis: Von einem 'passiven' Einkommen kann keine Rede sein. Da gibt es diverse Tätigkeiten, die besser bezahlt sind.
 
Ich will ja auch nicht den Fehler machen und etwas von heut auf morgen erwarten. Klar ist der Stundenlohn am Anfang und auf den 1. Blick nicht toll. Mir geht es ja um die Langfristperspektive. Das ist ja auch der Grund der Fragen und theoretischen Abwägungen hier. Ich bin durchaus bereit für einige Jahre für einen relativ gesehen bescheidenen Stundensatz an dem Projekt zu basteln, wenn es sich langfristig rechnet.

Das ist wie mit Bauingenieurstudium oder Maurerlehre. Bei der lehre bekomme ich sofort einen Stundenlohn. Im Studium investiere ich viele stunden und muss nebenher noch arbeiten. so gesehen wär die lehre ja reizvoller. Langfristig gesehen ist aber bei der händischen Arbeit irgendwann ein ende der lohnsteigerung erreicht, wo es beim studium noch lange potential gibt.

so sehe ich dass mit dem seitenprojekt. mag sein, dass ich am anfang für alles ewig brauche und der output in keinem verhältnis zu den stunden steht. nur wenn ich das ja dann gelernt habe, geht es ja auch schneller. der passive teil kommt ja nicht am anfang sondern am ende der reise.

ich sehe das so: selbst wenn ich 10 jahre brauche bis ich genug seiten und erfahrung habe, dass dann "fast ohne mein zutun" 3-4000 € aufs konto kommen, dann bin ich trotzdem weiter als 80% der bevölkerung bei ihrem Rentenantritt und das schon knapp 30jahre früher. Ein die stunden lohnendes ziel wie ich finde
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ach jürgen, sei doch nicht immer so kritisch. viele schauen das ganze auch als hobby an. das kann man nicht zwingend mit einem stundenlohn aufwiegen. da gibt es halt viel lehrzeit mit ausprobieren und optimieren. und wenns mal klappt, freud man sich wie ein kleines kind zu weihnachten. mit genügend geduld kann man sich ein netzwerk aufbauen und etwas verdienen. wenn man zuviel nachdenkt, ob das jetzt einem in drei jahren vielleicht noch was bringt oder man "nur" einen stundenlohn von 30 euro generieren kann, kommt man eh nicht weiter. der markt verändert sich sowieso ständig. da muss man immer flexibel sein. also ausprobieren, lehren, optimieren, spass damit haben und mehr oder weniger geld verdienen. hat man mal genügend erfahrungen gesammelt, prozesse optimiert kann man das ganze skalieren. dann kommen auch die erträge. wichtig ist einfach, dass man sich nicht 100 % auf eine "passive" einkommensquelle mit klumpenrisiken verlässt und das ganze leben nur auf dem aufbaut.

grüsse
 
Jürgen, du hast zwei Fehler in deiner Betrachtung.

Erstens wurde nicht von einem VOLLBERUFLICH Gewerbetreibenden ausgegangen sondern von jemandem der nebenberuflich startet.

Hier in den Breiten ist für nebenberufliche Tätigkeiten ein Stundenlohn von 8,--€ üblich.
Selbst wenn wir von einer studentischen Hilfskraft mit grundlegenden Fähigkeiten in HTML und PHP ausgehen sind wir mit 10,--€ immer noch gut dabei.
Das relativiert die Rechnung schonmal.

Zweitens der Lehrneffekt.
Natürlich kann ein Anfänger mit Taxifahren mehr verdienen. Wenn er aber immer so denkt wird er auch mit 70 noch Taxifahren um grade so überleben zu können.
Oder er beginnt dieses Projekt und verdient vieleicht nur 1800,-- in den drei Jahren an seinen ersten Seiten und hat damit dann grade mal 15,--€ statt 30,--€ Stundenlohn.

Soll ich dir mal vorrechnen wie viel Stundenlohn ich in meiner Startphase hatte? Oder in meiner ausbildung?
Das kommt da nicht ran...


Also vorraus gesetzt das man die Ausdauer hat Seiten in diesem Stil aufzubauen und vorran zu treiben ist das sicherlich ein guter Einstieg um a) sich in INet-buissenes einzuarbeiten und sich b) ein kleines Nebeneinkommen aufzubauen.

Aber erwarte nicht das du die Seiten einfach so liegen lassen kannst. Nach einer arbeitsintensiven Erstellungsphase wirst du permanent Pflege, auch in einfache statische Seiten, stecken müßen damit sie nicht nach 6 Monaten weg vom Fenster sind.
Aber wenn man mit einem zweistelligen Einkommen pro Seite zufrieden ist reden wir vermutlich wirklich von einer sehr gerinen Arbeitslast um z.B. Linkpartnerschaften regelmässig zu prüfen und gegebenenfalls zu erneuern.

 
QUOTE (TSc @ Do 5.11.2009, 09:06)Jürgen, du hast zwei Fehler in deiner Betrachtung.

Erstens wurde nicht von einem VOLLBERUFLICH Gewerbetreibenden ausgegangen sondern von jemandem der nebenberuflich startet.
...
Zweitens der Lehrneffekt.

Klar treffen diese Dinge alle zu, ich habe diese halt nicht thematisiert.

Nur: Die Grundprobleme bleiben.

Daß man grundsätzlich erst einmal sehr viel Arbeit in eine Domain reinstecken muß, dürfte klar sein. Ebenso, daß es später nicht mit Null-Arbeit pro Domain getan ist.

Allerdings gibt es nun eben nicht bloß lokale Konkurrenz (wie bei typischen Offline-Nebentätigkeiten). Es gibt lokale Anbieter in eher dünn besiedelten Gegenden, die können sich mit ihrem Angebot (Webdesign, Fahrschule, Bürodienstleistungen, EDV-Dienstleistungen - unterschiedlichste Dinge) schon deshalb einigermaßen über Wasser halten, weil das immer Tätigkeiten mit lokalem Bezug sind (im Gegensatz bsp. zu Server-Daten) und bei denen es dort einfach zu wenig Konkurrenz gibt. Ähnliches gilt bsp. für schulische Nachhilfe (Mathematik, Physik), 12 - 15 € sind da immer drin.

Bei solchen Webprojekten gibt es dagegen immer Konkurrenz innerhalb des Sprachraumes, also D/A/CH plus Anbieter, die woanders leben und deutsche Projekte hochziehen (und dort womöglich geringere Lebenshaltungskosten haben).

Und es gibt - wie dieser Thread lehrt - immer mehr Interessenten, die mit so einer Form von Projekten Geld verdienen möchten.


Das zweite Grundproblem besteht für mich darin, daß diese Idee auch von Leuten verfolgt wird, die ihr Gebiet schon lange als Hobby betreiben und sich da fachlich richtig gut auskennen. Die ziehen dann nur zu einem Thema eine Domain hoch - aber dann gibt es dort Informationen, die es woanders nicht mehr gibt. Jemand, der - ohne bzw. bloß mit angelesener - Fachkompetenz viele Domains zu verschiedenen Themen hochzieht, ohne sich mit der Thematik wirklich auszukennen, dürfte gegenüber diesen monothematischen Spezialanbietern (cooles Wort
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) immer hintenan sein. Selbst wenn er die Domain in den Suchmaschinen überholt, dürften Leser den Unterschied merken.


Aus dem letzteren Grund habe ich immer die Finger davon gelassen, auf meiner eigenen Domain andere Themen zu behandeln als jene, mit denen ich mich wirklich auskenne. Das Ergebnis ist eine 'merkwürdige Bekanntheit' derart, daß es immer wieder Suchanfragen 'Auer Sql' u.ä. gibt. Gemäß der Marketing-Regel: 'Beschränke dich auf ertragreiche Nischen, bei denen die entsprechende Fachkompetenz vorliegt'.
 
Da stimme ich dir durchaus zu.

Ich widerspreche auch nur dem Schluss das sich der Versuch nicht lohnt unter den Gesischtspunkten das der Stundenlohn für den gegebenen Fall zu hoch war und das "Lehrgeld" mit der Chance sich weiter zu entwickeln, was für mich ein wesentlicher Faktor ist, nicht einbezogen war.

Aber "monothematischen Spezialanbietern" fing ich klasse!
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Darf ich das bei Gelegenheit verwenden?
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Interessanter Thread! Das Thema geistert auch in meinem Kopf schon seit einiger Zeit um. Fakt ist, dass nicht einfach jeder daherkommen kann, eine Webseite mit 5 Untersteiten in Frontpage zusammenklickt, online stellt und dann nach einiger Zeit damit 300 Euro/Monat erwirtschaftet. Es gehört da schon eine Menge Wissen und Erfahrung in verschiedenen Online-Bereichen dazu...ich glaube hier sind wir uns einig. Somit beschränkt sich die potentielle Konkurrenz schon mal ganz gewaltig.

Wir sprechen hier ja von einem Nebenverdienst (zumindest am Anfang) ...und selbst wenn es nicht der absolute Durchbruch wird von dem man leben kann, sind doch selbst 1000 Euro (netto) pro Monat ein nettes Zubrot.

Die ersten 10 Seiten sind sicherlich schwierig und dauern lange, weil man noch Erfahrungen sammeln muss. Aber die nächsten 10 gehen dann schon leicher von der Hand. Das ist wie mit der 1. Million :) Man hat Routine und Erfahrung in der Erstellung der Seiten, nutzt einfache Templates die schnell angepasst sind. Man hat ein eigenes Linknetzwerk mit dem Linktausch effizient betrieben werden kann. Man kennt einfache Linkquellen, die andere nicht kennen. Wenn man dann noch ein Mensch ist, dem das Schreiben gut von der Hand geht, hat man eine neue Seite in 10h Arbeit erstellt und grundlegend verlinkt. Dabei sind keine Kosten angefallen. Selbst wenn die Seite dann nach einem Jahr auch nur 30 Euro / Monat abwirft, hat sich die Arbeit gelohnt.

Man muss eben nicht viel investieren, außer ein paar Stunden seiner Freizeit. Und hier kann man sogar von Hobby sprechen...zumindest ich empfine es weniger als harte Arbeit. Dumm wird es nur, wenn man Domains kauft, sich die Webseiten komplett von 3ten erstellen und mit Texten bestücken lässt. Dann ist man fix bei ein paar 100 Euro Investitionskosten, die erstmal wieder eingespielt werden müssen.

Also ich für meinen Teil denke, dass man mit genügend Ausdauer, Wissen und Erfahrung so dauerhaft ein nettes Zubrot erwirtschaften kann. Für die Vollexistenz braucht man wohl auch ein bisschen Glück. Am Strand unter Palmen liegen und nur F5 im Adsense-Account drücken, um zu sehen wie der Rubel rollt, wird wohl für die meisten ein Traum bleiben
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Grüße
Oli
 
Jürgen, du bringst da einige gute Punkte auf. Kritik macht ja auch bekanntlich stärker als nur Schulterklopfen.

Bei einigen Dingen muss ich allerdings widersprechen. Nur weil jemand noch nicht viel Erfahrung im Webbereich hat, heißt das noch nicht, dass er in anderen Spezialgebieten keine Kenntnisse besitzt. Jeder Mensch besitzt aufgrund seiner unterschiedlich gelagerten Interessen und Erfahrungen über spezielles Wissen in verschiedensten Nischen. Zumindest ist es bei mir so
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Weiterhin ist es auch so, dass nicht jeder das umfassende Wissen sucht sondern eng differenziertes Wissen in einem Spezialbereich. Hier sind die Möglichkeiten unendlich.

Das sieht man doch schon im normalen Berufsleben. Mach mal ne Jobbörse auf und lies die Berufsbezeichnungen. Die Berufe, die du hier liest wirst du in keinem Abschlußberatungsordner aus der Schulzeit finden. Oder in der Firmenwelt. wie oft sehe ich da irgendwelche Firmen, die etwas Herstellen, von dem ich a) nicht mal wusste dass es das gibt und b) dass man damit Geld verdienen kann.

Der eigene Blick ist meist beschränkt auf den Mainstream und man ist geneigt zu sagen "da kommt nix mehr neues". Trotzdem gibt es alle jahre wieder was neues, wo alle dann sagen "mensch, da hätt ich auch drauf kommen können".

Ich ziele bei der ganzen Sache ja schon eher auf das Long-Tail-Prinzip ab. Du schreibst ja von der erhöhten Konkurrenz durch die überregionalität. Die Kehrseite ist aber auch, dass ich eben auch den Abnehmer aus dem tiefsten Sachsen erreiche, der genau an meinen Themen interessiert ist, den ich sonst nie erreichen würde.
 
@ option_seaker
Wenn Du jeden Tag zehn Seiten zu interessanten Themen einstellst klappt das in überschaubarer Zeit.
Du wirst eher 3000 Besucher pro Tag als pro Monat benötigen - so ist zumindest meine Erfahrung.
 
Ich finde die Rechnung, 3000-4000 euro zu verdienen etwas zu milchmädchenartig, ich wüsste nicht wie man mit normalen contentseiten heute noch punkten könnte - ohne besucherstamm oder extremer long tail optimierung ist heute doch gar nichts möglich. als ersten meilenstein würde ich erstmal die 300-400 euro im monat (fix) setzen, und dann weitersehen. man darf sich von diesen ganzen make money blogs ja auch nicht verrückt machen lassen.
 
Natürlich geht es nur mit Meilensteinen. Hat ja auch keiner von morgen geredet. Allerdings wäre es witzlos sich als Ziel (nach 2-5jahren)300-400 setzen wenn man vorhat 20+ Seiten aufzuziehen. Dann kann man sich die mühe wirklich sparen.

Geht man aber von den hier beschriebenen unteren Verdienstmöglichkeiten von 30-50€ aus, dann kann man es auf jedenfall mal versuchen.

Das Thema "normale Contentseite" ist halt relativ dehnbar. Ich kann im einen Fall eine seite übers Wandern basteln und seitenlang über meine Wege und Erfahrungen in der schönen Natur referieren. Dann platziere ich noch nen Amazonlink zu nem Wanderführer. Ich glaube hier dürfte die möglichkeit eher beschränkt sein finanziell was zu reißen, als wenn ich ne contentseite über spezielles Wanderzubehör bastel und zwischen den tipps und tricks diverses Zubehör promote.

Nicht gemeint ist bzw. Ziel ist nicht die reine erstellung von content und dann nebendran ein paar banner zu pflastern.
 
QUOTE (option_seaker @ Do 5.11.2009, 11:40)Nur weil jemand noch nicht viel Erfahrung im Webbereich hat, heißt das noch nicht, dass er in anderen Spezialgebieten keine Kenntnisse besitzt. Jeder Mensch besitzt aufgrund seiner unterschiedlich gelagerten Interessen und Erfahrungen über spezielles Wissen in verschiedensten Nischen. Zumindest ist es bei mir so
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Weiterhin ist es auch so, dass nicht jeder das umfassende Wissen sucht sondern eng differenziertes Wissen in einem Spezialbereich. Hier sind die Möglichkeiten unendlich.


Das widerspricht meinen Aussagen nicht, sondern markiert genau das Problem. Die Dinge für den Webbereich lassen sich einigermaßen schnell erarbeiten und sind dann größtenteils eine Frage des Fleißes.

Der zweite Teil heißt ja gerade: In gewissen Bereichen verfügen solche Quereinsteiger über Spezialwissen. Damit läßt sich zu diesem Thema eine große Domain hochziehen - mit vielleicht 500 - 1500 Euro / Monat. Wenn das an monetärem Zufluß nicht genügt, müßte das auf andere Themen ausgedehnt werden - und genau da dürfte dann das Spezialwissen nicht mehr vorhanden sein.



QUOTE (TSc @ Do 5.11.2009, 11:23)Aber "monothematischen Spezialanbietern" fing ich klasse!
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Darf ich das bei Gelegenheit verwenden?
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Gerne. Lizenzkosten von 99,93 Euro / Monat plus USt.

So macht man im Internet Geschäfte, irgendwelche Domains zu erstellen ist mir viel zu umständlich
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- Mist, doch mein Geheimnis ausgeplaudert
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Gut, aber wenn ich mit 1 Thema schon mal 1500 geknackt habe oder von mir aus mit 10 die 2000, dann kann ich doch für n jahr in n shaolin-kloster gehen und bin dann widerum spezialist auf nem neuen gebiet. Das leben ist doch ein ständiger lernprozess. liegt ja an einem selber was man draus macht.
 
Zu dem Konkurenz Kampf:

Ich habe neulich in der Zeitung einen kleinen Artikel in der Tageszeitung gelesen zum Thema Online Marketing. Ich glaube mich daran erinnern zu können das man schätzt, das 100 Millionen! Menschen weltweit versuchen im Web auf irgend eine Art Geld zu verdienen.

Ich denke es lässt sich auch nicht im voraus errechnen wie viel Gewinn machen kann mit irgend einem Nischen Produkt.

Mann muss auch nicht ein Experte sein auf einem bestimmten Gebiet um da was zu verkaufen, natürlich kann man unter diesen Umständen mit exzellentem Wissen Punkten. Ist meiner Meinung nach aber nicht unbedingt einzige Voraussetzung für ein gutes Geschäft.

Ein Aspekt wir hier außer Acht gelassen, nämlich derjenige das es sich um "verkaufen" handelt.
Wir alle kennen bestimmt Leute die es einfach drauf haben etwas verkaufen können. Wenn jemand weiss wie er etwas verkaufen kann, muss sein Wissen nicht unbedingt 1A sein zu dem was er verkauft, aber er kann es einfach, er weiss wie er das jemanden "andrehen kann".

Wieso sollte ich die Idee gleich von Anfang an verwerfen, den Versuch zu starten mit z.B einer Nischen Produkt Website etwas dazu zu verdienen, bloß weil es unter all den genannten Faktoren eher schwierig zu sein scheint.
Wenn ich es gar nicht erst versuche, kann ich sowieso nicht gewinnen. Mann lernt immer was dazu, und vielleicht stellt sich ja irgendwann mal ein gewisser Erfolg ein.
 
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