Massenabwanderung bei SecondLife

Na, haben die endlich kapiert, dass es in "Second Life" nix zu holen gibt?
Das Ganze machte schon am Anfang wenig Sinn.

*Schwachköpfe*
 
Und warum erstaunt mich das nicht?

Diese Software ist ja sowas zu heulen!
 
Dann wird Rainer Calmund demnächst wohl auch wieder ausziehen..
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Zum jetzigen Zeitpunkt unnötig wie ein Kropf - vielleicht in 10 Jahren einmal. Möchte nicht wissen wieviel Anlegergeld dort versenkt wurde.
 
dito.
Und an alle, die sich dort "niedergelassen" haben: Fühlt euch ausgelacht
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Tja, der klassische Fall von keine Ahnung und totale Überbewertung (wie 95% dieser Web 2.0-Portale auch!).

War doch absehbar... konnte an dem Ding eh nie etwas finden. Aber wie ist das immer so schön? Nachdem einmal jemand darüber berichtet hat, will jeder auch mal über diese tolle Neuheit berichten...
 
QUOTE (Andreas Schroth @ Mo 16.07.2007, 17:16) Tja, der klassische Fall von keine Ahnung und totale Überbewertung (wie 95% dieser Web 2.0-Portale auch!).

War doch absehbar... konnte an dem Ding eh nie etwas finden. Aber wie ist das immer so schön? Nachdem einmal jemand darüber berichtet hat, will jeder auch mal über diese tolle Neuheit berichten...

Könnten meine Worte sein.

Hype 2.0 - Buble 2.0 - Zusammenbruch 2.0
 
Ist zwar nicht direkt Secondlife, aber durchaus erwähnenswert was solche Rollenspiele anrichten können

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QUOTE Hype 2.0 - Buble 2.0 - Zusammenbruch 2.0

Das Thema polarisiert ungemein. Leider erfährt man wirklich nur ganz selten ob und wieviel Fördergeld/Anlegergeld dabei jeweils verloren geht.
 
Hatte dummerweise anfangs auch mal was eingezahlt und das Geld vergammelt seit Monaten dort...
 
Ach Leute, gemach, gemach - nehmt das doch nicht so verbissen. Viele Leute hatten ihren Spaß, einige haben Geld verloren: eh wurscht. Denkt lieber an Goethe: "Und Ihr könnt sagen, Ihr seid dabei gewesen!"

In ein paar Jahren wird man froh sein, mitgemacht zu haben. Wer einmal einen Sinclair ZX81 hatte oder einen Atari, der denkt heute schon mit Wehmut an manche schöne Stunde zurück. Und so wird es auch mit all' den Blasen und Hypes und Verrücktheiten im Netz sein...

Irgendwann zählt nur noch, dabei gewesen zu sein (sofern man die blutige Nase, die man sich vielleicht geholt hat, nicht für alle Zeiten behält)
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@memoriam

auch wieder im Lande
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- Du magst wie ich Goethe?

Wenn man sich dann doch eine blutige Nase geholt hat, und man dann bettelarm sein sollte, dann sagt der gute alte Johann

Armut selbst macht stolz, die unverdiente

und

Fürchterlich ist einer, der nichts zu verlieren hat

 
QUOTE (Toblerone @ Mo 16.07.2007, 16:26) Ist zwar nicht direkt Secondlife, aber durchaus erwähnenswert was solche Rollenspiele anrichten können

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Genauso wie Fernsehserien, Kneipengänge, religiöse Gemeinschaften oder Webprogrammierung.
Jeder Bereich der einen Menschen faszinieren kann ist dazu im Stande ihn dazu zu bringen anderen zentralen Pflichten nicht mehr nachzukommen.
Es gibt sogar Eltern die aus purer Generftheit ihre Kinder bis zum Tode vernachlässigen

Zu behaupten das wäre ein Computerspiel-Phänomen ist genauso polemisch wie faktisch falsch.

Und genau deshalb hasse ich solche Hetzkampagnen da sie mal wieder von der Ursache (ansozialisierte Verantwortungslosigkeit) ablenken um über das Sympthom (Spiele oder beliebiges anderes ungeliebtes Thema) her zu ziehen.
 
Wirklich nichts überraschendes, SecondLife hatte schon immer schlechte User-Zahlen und ich hab schon Anfangs 2007 gedacht, dass daraus nix wird:
QUOTE (Joel)
SecondLife ist eh nur ein Medien-Hype. Die meisten Benutzer sind enttäuscht und verlassen die Welt bald wieder.

SecondLife wird meiner Meinung nach nach diesem Medien-Hype absacken und es wird Platz frei für etwas Konkurrenz. [...]

Anzahl zahlende Kunden:
SecondLife: 70.000
World of Warcraft: 8,5 Millionen
-> Das sind bei SecondLife 0,8% im Vergleich zu WoW.

Für dass SecondLife gratis ist und einen Riesen Medien-Hype hinter sich hat, ganz schlechte zahlen. Da wird tonnenweise von Firmen investiert, weil sie glauben SecondLife hat Zukunft. Medien berichten andauernd darüber weil sie glauben es ist in. Aber es ist nicht in und den Leuten gefällts nicht, SecondLife ist meiner Meinung nach kein Marktplatz und ich würde keinen Rappen investieren. [...]

Die SecondLife-Welt sieht doch hässlich aus. Die Grafik ist vom letzten Jahrhundert und alles ist mit Werbung zugemüllt. Ausserdem ist die halbe Welt leer, die einzigen Plätze wo man Leute antrifft sind die Strip-Clubs.

 
Den Postings hier zufolge muesste Second Life ja schon tot sein.
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Soweit ist es lange noch nicht! 3D-Welten wie SecondLife sind erst in Ihrer ersten Entwicklungsphase und auch in Europa sollte man erst mal gelassen abwarten was da noch kommt.
 
Habe ich im Web gelesen:

Wie im Internet allgemein zu beobachten, drängen sich auch bei Second Life mehr und mehr Glücksspiele und sexuelle Angebote in den Vordergrund. Kritisiert wird auch die rückständige Grafik und eine mit Fehlern behaftete Software.

Noch schlimmer, die Teilnehmer müssen mit häufigen Geschwindigkeitsproblemen, Funktionsaufällen und Abstürzen leben, Updates verursachen oft mehrstündigen Offlinezeiten der Second Life-Welt. Immer mehr Nutzer von Internetangeboten dieser Art empfinden dies als Zumutung und Desaster.

Man wirft dem Betreiber Planlosigkeit vor, dieser scheint auch vor dem Hintergrund einer Klage gegen ihn vor dem Obersten US-Gerichtshof mit dem Rücken an der Wand, die Gesamtfinanzierung von Second Life steht auf dem Spiel.

Experten kritisieren noch dazu, dass eine übermäßige Teilnahme an dem virtuellen zweiten Leben von Second Life eine Suchtgefahr darstelle und zu einer Überschuldung führen können. Mehr noch, der Jugendschutz ist auf Second Life nicht gewährleistet, was speziell angesichts der zahlreichen Erotik- und Pornographieangebote mehr als bedenklich ist.

So wird Second Life vorgeworfen die Plattform nicht genügend gegen kriminelle Absichten zu schützen. Das ARD-Magazin Report nat nach eigenen Angaben kinderpornographische Inhalte entdeckt, virtuelle Kinder sollen dort vergewaltigt werden. Die belgische Polizei hat sogar die Tat eines mutmaßlichen Straftäters im wirklichen Leben verfolgt.

Dies alles und dass die Ökonomie von Second Life Charakteristika eines Schneeballsystems aufweisen soll, könnte abermals der Anfang vom Ende einer weiteren Web 2.0 Idee sein.

Hier ist der ganze Wortlaut:

Hype-Los
 
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