Handelsregister Schweiz

QUOTE (Webi @ Do 24.01.2008, 16:22) Wenn du keine MwSt bezahlen musst, darfst du diese deinen Kunden auch nicht verrechnen. Also müsste der Preis eigentlich der gleiche sein...

Wenn Du einem Kunden etwas verrechnest für CHF 100.- dann bezahlt Dir Dein Kunde CHF 100.-

In der Buchhaltung muss er dann das für CHF 100.- verbuchen.

Wenn er das Ding nun für CHF 120 weiterverkauft, dann sind darin CHF 9.12 MwST. Diese muss er dem Staat abführen.

HÄTTEST Du aber eine MwST Nr. könnte Dein Kunde den Vorsteuerabzug geltend machen. DAs heisst er würde dem Staat für diese Aktion "nur" CHF 1.52 MEHRwST bezahlen.

Oder anders gesagt, wenn Du dasselbe Produkt zu demselben Preis offeriest, bist Du ohne MwST IMMER 7.6% teurer als Deine Mitbewerber.
 
Hallo zusammen

Danke für eure Tipps und die hilfreichen Links!

Ich werd mich da kundig machen.

Die Grundfrage war, ob sich ein freiwilliger HR-Eintrag lohnen und zusätzliche Aufträge bringen würde, was natürlich voraussetzt, dass er noch nicht zwingend vorgeschrieben ist bzw. der Umsatz diesen noch nicht bedingt. Dasselbe gilt für die AHV-Einschätzung zum Selbständigen und die MwSt-Nr.

Damit verknüpft die Frage, ob ein HR-Eintrag und die MwSt-Nr. ev. zu einem in Wirklichkeit noch nicht gegebenen Selbständigen-Status bei der AHV führen könnte. Klar, dass alles ordnungsgemäß versteuert wird. Es gibt auch noch den Status des Nebenberuflich-Selbständigen ab 4000 Fr./Jahr.

Wegen der MwSt: Wenn ich eine MwSt-Nr. hätte, würde ich diesen Betrag natürlich zusätzlich verrechnen, so wie es jeder macht. Ohne MwSt gibt es auch keine zusätzliche Verrechnung, kommt also auf dasselbe heraus.

HR-Eintrag und MwSt sehen besser aus, sagen aber nichts über die Qualität des Angebots aus. Doch könnten potentielle Arbeitgeber auf solche Dinge schauen.
 
Halihallo

Ich hab mich nun bei der AHV als Selbständige und beim Handelsregister als Einzelunternehmen angemeldet, so ist alles transparenter.

Mein Bruder ist jetzt gut im Geschäft, lag wohl doch eher daran, dass er erstmal Fuß fassen musste und nicht nur an der Branche, freut mich.
 
Manno, heute war ein merkwürdiger Tag: Erstmal gleich das schlimmste Bündel des Lektorat-Auftrags erwischt, da war gleich die ganze Seite zu ändern, war nicht leicht, ein komplexes Thema. Aber es ist geschafft und nur das zählt!

Dann kam noch ein Anruf einer Treuhandfirma, welche meine Firma im neuen Handelsregister las, wollte mich zu etwas überreden, wozu mir sowieso das Geld fehlt. Werbung ist ja gut, aber dieses penetrante Anbiedern über Telefon macht mich misstrauisch. Der Brief hätte gereicht. Ich frag mich immer, weshalb es jemand nötig hat, den anderen derart zu beschwatzen, mach ich doch auch nicht. Wer seriös ist, gibt sich nicht für sowas her, ist meine Devise.

Erinnert mich an die Beerdigung meines Pa, da riefen auch dauernd fremde Leute an: Beerdigungsunternehmen. War echt geschmacklos, wie sie sich wie Geier auf die Trauernden stürzten. Ein Brief hätte gereicht. Doch Telefonieren geht zu weit, finde ich.

Eine private Registrierungsstelle meinte es auch etwas zu gut und schickte gleich unaufgefordert eine hohe Rechnung. Zum Glück erhielt ich gleichzeitig einen Warnhinweis vom offiziellen Handelsregister. Man muss wirklich um die Ecken schauen, damit man nicht reingelegt wird.
 
QUOTE (Lynn @ Fr 28.03.2008, 22:31) Eine private Registrierungsstelle meinte es auch etwas zu gut und schickte gleich unaufgefordert eine hohe Rechnung. Zum Glück erhielt ich gleichzeitig einen Warnhinweis vom offiziellen Handelsregister. Man muss wirklich um die Ecken schauen, damit man nicht reingelegt wird.

Ja, die Pseudo-Register, welche auf den ersten Blick wie offizielle aussehen, sind wirklich das letzte.
mad.gif
Damit zukünftige Firmengründer nicht reinfallen, hier der Link: scheinoffizielle Register

Gruss
Stefan
handelsregister.ch
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Hi Stefan

Wär vielleicht gut, wenn Du die Warnung gleich auf Deiner Handelsregister-Site gut sichtbar anpinnst.
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Ich bin gespannt, ob mir die Registrierung im Handelsregister mehr Aufträge bringt, hab die Nummer nun in meinem Impressum. Meine Steuernummer werd ich dort aber nicht angeben, muss man in der Schweiz ja nicht. Ist hoffentlich nicht nötig, weiß ja nicht, ob es gut ist, wenn da jeder Einblick hätte und welchen Schaden jemand damit anrichten könnte. Dasselbe mit den Zahlungsdaten. Die gehören meiner Meinung eher in den E-Mail-Kontakt.
 
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