Google verliert fast 11 Milliarden an Börsenwert

Felix Weber

Angesehenes Mitglied
Hallo!

QUOTE

Die Aktien des weltgrößten Suchmaschinen-Betreibers Google sind Freitag um fast 8,5 Prozent auf 399,46 Dollar eingebrochen. Sie haben damit innerhalb eines Tages fast elf Milliarden Dollar an Wert verloren.

Das US-Justizministerium will Google zur Herausgabe von Millionen Suchanfrage-Daten aus einer Woche zwingen. Dies hat Google abgelehnt.

Die Anleger an der Wall Street sind nach Einschätzung von Beobachtern besorgt wegen möglicher Reaktionen von Internet-Nutzern auf die Forderungen der Regierung in Washington. Hinzu kam die Enttäuschung über die jüngsten Geschäftsergebnisse des Google- Hauptkonkurrenten Yahoo. Dies ließ an der Wall Street Befürchtungen aufkommen, mit den Google-Zahlen für das Schlussquartal 2005 könnte es sich ähnlich verhalten. Sie werden am 31. Januar vorgelegt.




by netzeitung

Grafik:
GOOGLE (NasdaqNM GOOG)
http://de.ichart.yahoo.com/t?s=GOOG

Google im Nasdaq

Naja, das find eich irgendwie interessant!
Vieleicht der Anfang vom Ende?

Wer so mit seinen Kunden umgeht wie Google hat nichts anderes verdient!
tongue.gif
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(Siehe Plötzlicher AdSense-Ausschluss

Auf jeden Fall wird es die Anleger erstmal verunsichern!

mfg Felix
 
Hier trifft es sicher einmal den Richtigen ...

Vielleicht lässt es google doch einmal den Umgang mit seiner Kundschaft überdenken. Jedenfalls sind erst einmal 11 Milliarden weg und das tut auch google weh.

Viel größere Sorgen sollte der nebensatz über die ablehnende Haltung gegenüber dem US-Justizministerium machen. Mit ist nicht bekannt, das die US-Regierung so was mir nichts, dir nichts durchgehen lässt und man wird sicher Reaktionen erwarten können.

Lieber Gruß
terraX
 
vorallem verstehe ich nicht warum sich google so quer stellt. es geht schliesslich um kinderschutz und die daten würden null rückschlüsse auf die surfer zulassen. geht lediglich um beweise .... kopfschüttel.... sollen die amis halt ask, yahoo oder sonst wer fragen...

ric

http://www.golem.de/0601/42846.html
 
QUOTE vorallem verstehe ich nicht warum sich google so quer stellt.


Vermutlich leidet G. unter Verfolgungswahn und hat Angst, daß dann über dunkle Wege die Topsuchanfragen veröffentlicht werden.
 
ich muss sagen, dass ich da Google verstehe.
Welche Firma rueckt schon gerne Interne Daten raus.
Zumal ich auch die begruendung des Justizministeriums nicht verstehe.
Warum soll Google die Suchanfragen raus ruecken, um ein neues "Kinderschutz" Gesetz einzurichten. Anhand der blossen anfragen laesst sich nicht erkennen, ob es Kinder oder Erwachsene waren, welche gesucht haben.
Des weiteren verstehe ich auch nicht wie man mithilfe der Anfragen das geplante Gesetzt begruenden will.

MfG
GP
 
QUOTE vorallem verstehe ich nicht warum sich google so quer stellt. es geht schliesslich um kinderschutz und die daten würden null rückschlüsse auf die surfer zulassen. geht lediglich um beweise .... kopfschüttel.... sollen die amis halt ask, yahoo oder sonst wer fragen...

Das sind interne, geschäftsrelevante Daten. Wenn die in ein Verfahren geraten, wo in einem "nur mal so zur Probe"-Verfahren, bei dem am Ende eventuell ein schwer umzusetzendes Gesetzesdickicht herauskommt, dass das Unternehmen schwer umsetzen kann und die Kunden kaum verstehen werden, dann ist eine ablehnende Haltung m.E. verständlich.
Wenn man Kinder- und Jugendschutz betreibt, dann kann man das auch mit den hierzu relevanten Daten machen.
 
Auch ich gehöre zum Lager derjenigen die Google's ablehnende Haltung verstehen. Wer nicht von Beginn an versucht solche staatlichen Eingriffe zu unterbinden, läuft Gefahr diesen permanent ausgesetzt zu sein.
 
Nun, in Sachen Kinder- und Jugendschutz haben sich die großen SUMAS doch schon zusammen getan, und wenn mich nicht alles täuscht, war das auch bislang 'ziemlich' erfolgreich. Und mal eine Frage? Ist google eigentlich nocht privat oder ist google nicht schon Gemeingut. Zudem, soweit ich weiß, ist eine Aktiengesellschaft KEIN Privatunternehmen, sondern gehört den Aktionären.

Heute läuft doch alles nur noch unter dem Deckmantel Terror und sonstige Schweinerein. Meine Aussage zu beginn war garnicht gemeint, das ich google nicht verstehe und ich womöglich die Machenschaften des Justizministeriums begrüßen würde, sondern vielmehr der Gedanke, das wenn google nein sagt, die mit noch härteren Beschlüßen kommen werden. Sind sicher schon in der Mache. Außerdem kann ich garnicht nachvollziehen, warum noch heimlich gemacht wird, weil, soweit ich das einschätze, eh niemand mehr richtig anonym surft. ob proxie oder nicht proxie oder andere mittelchen. egal.

lieber gruß
terraX
 
Zum ersten hat Google nicht unbedingt 8.5% an Wert verloren, weil Google nicht mit den US Behörden zusammenarbeitet, es könnte andere Gründe gehabt haben, die nicht unbedingt mit dieser Forderung in Verbindung gebracht werden können, denn die Haltung Google's, solche Daten nicht rauszurücken, wird in den USA eher positiv gewertet!

Worum also könnte es sich gehandelt haben, wenn nicht um Google's Widerstand, Daten den US-Justizbehörden auszuliefern?

Womöglich handelt es sich um eine Kettenreaktion, welche ihren Ursprung in der japanischen Börse haben könnte?QUOTE ("Ich schrieb gestern in google.public.support.general über GOOGLE SHARES FALL 8.5% @ BIGGEST PERCENTAGE DROP TO DATE folgende Hypothese)Livedor triggered a panic wave of sales in the whole Internet sector and as GOOG is the most successful Internet stock, it's normal that GOOG was caught severly by a mass or crowd panic <http://tinyurl.com/aloc8 >, described more than 100 years ago by the French Doctor Gustave Le Bon < http://en.wikipedia.org/wiki/Gustave_Le_Bon >!
Ich denke wirklich nicht, dass GOOG diese Einbusse auf Grund des sich Weigerns, Daten der Bush Admin auszurichten, welche schon in allen Umfragen auf einem Tiefstpunkt steht, zurückzuführen ist!

Zum zweiten ist Googles Haltung, Daten nicht einfach en gros dem US-Justizministerium preiszugeben, eher bemerkenswert! Hintergrund für die Begehrlichkeiten der US-Justiz ist angeblich die Bekämpfung der Pornografie im Internet. Zu diesem Zweck hat das Justizministerium alle großen Suchmaschinenbetreiber in den vergangenen Monaten aufgefordert, umfangreiche Datensammlungen über das Surfverhalten der Nutzer herauszugeben. Konkret sollen Suchdienste wie Google, Yahoo und MSN alle Suchanfragen einer vollständigen Woche preisgeben - da kommen einige Milliarden zusammen. Außerdem verlangen die Beamten von jedem Suchdienst eine Million zufällig ausgewählter Websites aus ihrem Suchindex. Die Juristen wollen anhand der Stichproben beweisen, dass man auch beim zufälligen Surfen pornografischen Darstellungen im Internet kaum entgehen kann - so verbreitet seien sie. Vor allem Kinder sollen in Zukunft vor dem Sündenpfuhl Internet geschützt werden. Mit dem Vorstoß will die bibelfeste US-Administration oberflächlich ein Gesetz wieder zum Leben erwecken, mit dem sie schon vor zwei Jahren vor dem obersten Gerichtshof der USA gescheitert war: Der COPA drohte allen Betreibern kommerzieller Websites Strafen bis zu $50'000 und sechs Monaten Haft an, die für Minderjährige schädliches Material anböten. Schädlich sind laut Gesetz Bilder, Tonaufnahmen oder Schriften, die einem lüsternen Interesse an Nacktheit, Sex und Ausscheidungen dienten. Doch der Supreme Court sah darin das Recht auf freie Meinungsäußerung verletzt und verwies auf die Verantwortung der Eltern, die sich selber darum kümmern sollten, was die lieben Kleinen beim Surfern zu sehen bekommen - überdies gebe es geeignete Filterprogramme. Mitglieder der ACLU hatten damals den COPA zu Fall gebracht, und auch diesmal sind es Bürgerrechtler, die die offizielle Begründung der Pornografiebekämpfung für vorgeschoben halten. Denn in Zeiten des "Patriot Act", der die Rechte von US-Bürger einschränkt, werden die Begehrlichkeiten der US-Sicherheitsdienste immer größer. Anhand der jetzt geforderten Preisgabe der Suchanfragen könne man die Identität der Nutzer herausfinden, warnen Datenschützer. Sie befürchten, dass die Behörden mit Hilfe des Jugendschutzes dauerhaft an die Daten zur Internetnutzung von Millionen US-Bürgern herankommen wollen. Googles harsche Reaktion ist bemerkenswert, denn Google scheint als nur den Jugendschutz zu fürchten. Auch in seinen Vertragsbedingungen weist Google ausdrücklich darauf hin, dass die Firma jederzeit Daten an Behörden weitergibt, soweit dies die Rechtslage im Einzelfall erfordert. Im jetzigen Rechtsstreit haben die Suchdienste von Yahoo und Microsoft die geforderten Daten bereits ausgehändigt. Eine pauschale staatliche Lauscherlaubnis geht den Leuten von Google aber offenbar zu weit.
Verschiedene Quellen: Google vs. US-Justiz - Yahoo, MSN und AOL füttern US-Regierung mit Daten - Klein Report - Handelsblatt - Blick Online - Computerwelt
 
Und was macht google in Europa?

Hier wurde erst jüngst mit dem neuen Telekomunikationsgesetz der EU das Abspeichern von Telekomunikationsdaten für alle Telekomunikationsdienste für die Dauer von min. 2 Jahren verabschiedet, zu Bekämpfung von 'Terrorismus,, aber auch zur anderweitigen Bekämpfung von Kriminalität. Desweiteren sind alle Webhoster angewiesen, teure Abhör- und Protollierungsboxen anzubringen, wenn eine bestimmte Zahl von Kunden überschritten wurde. Gleiches gilt bei Emaildiensten. Und gleiches gilt bei Suchmaschinen.

Es wird doch schon alles mitgeschnitten, und zwar auf überstaatliche Verordnung und Amiland ist ja diesemal nur im Verzug.

Im Übrigen geht mir persönlich die Bekämpfung von Pornographie im Internet gar nicht weit genug. Wenn ich sehe, dass das täglich mehr, anstatt weniger wird, kann ich nur sagen, in diesem Punkt müsste deutlich mehr gemacht werden. Das hat IMHO nichts im Inet zu suchen, egal wie. Aber ist wohl Geschmackssache! :S

Ich will jetzt nicht die ganzen Berichte dazu raussuchen, sind aber alle im Heiseverzeichnis zu finden.

Lieber Gruß
terraX
 
Hallo!

QUOTE Mit dem Vorstoß will die bibelfeste US-Administration oberflächlich ein Gesetz wieder zum Leben erwecken, mit dem sie schon vor zwei Jahren vor dem obersten Gerichtshof der USA gescheitert war: Der COPA drohte allen Betreibern kommerzieller Websites Strafen bis zu $50'000 und sechs Monaten Haft an, die für Minderjährige schädliches Material anböten. Schädlich sind laut Gesetz Bilder, Tonaufnahmen oder Schriften, die einem lüsternen Interesse an Nacktheit, Sex und Ausscheidungen dienten


Ich weiß was du meinst! Diese in meinen Aigen "Irren" die unteranderem die Therorie des
Intelligent Design ID haben ja fast die gesamte MAcht in den USA in Ihrem Besitz!
Zwar indirekt aber Ihr Einfluss ist gigantisch!

Der

QUOTE "Patriot Act"
und das

QUOTE Telekomunikationsgesetz der EU


ist in meinen Augen Wahnsinn!
Ich meine alle sagen das wäre um Deutschland vor Terror zu schützen etc.!
Aber wir hatten in Deutschland noch keinen Terroranschlag und die Angiffe auf London hätte auch nicht mit den Einschränkungen in die Privatsphäre und des Datenschutzes verhindern können!
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(leider)




QUOTE Im Übrigen geht mir persönlich die Bekämpfung von Pornographie im Internet gar nicht weit genug


Das sehe ich absolut anders. Ich unterstütze alle die Kinder und Jugendlcihe vor solchen Inhalten schützen wollen und auch die Leute die das nicht sehen möchten, denke aber ein allgemeines Verbot von solchen Inahlten ist falsch! Und auf ein Verbot läuft das in Amerika ja herraus!

Ichs sehe es eher etwas ängstlich, wie die Statten die Rechte von seiner Bürger immer mehr beschneidet um die Bürger angeblich vor Terror oder anderen Sachen zu schützen, die zwar eine Bedrohung sind, jedoch ist diese Bedrohung weitaus geringer als die Bedrohung in einem BigBrother Staat!

Dazu noch die Äußerungen von Herrn Schäuble


QUOTE Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble will „gefährliche Personen“, denen man bislang keine Straftaten nachweisen kann, vor Gericht stellen lassen.
oder


QUOTE Er rüttelt mit Ideen zu Folter-Geständnissen an Grundprinzipien.


Dieser *** forder die Folter in Deutschland einzuführen!

oder die aktuelle BND-Affäre!
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mad.gif


Wo das hinführt?
mfg felix
 
QUOTE vorallem verstehe ich nicht warum sich google so quer stellt. es geht schliesslich um kinderschutz und die daten würden null rückschlüsse auf die surfer zulassen.

Google sieht ihren grössten Wert in den Informationen die sie besitzen. Da ist auch ein Teil ihres Erfolges zu suchen. Sie werden ihren core asset mit allem verteidigen was sie haben. [1]
Das Kinderschutzargument ist dagegen lächerlich. Nicht weil es die nicht zu schützen gilt, sondern weil man doch damit anfangen könnte die eigenen (amerikanischen) Gesetze mit den der (z.B.) deutschen zu vergleichen. Wenn jeder 7 jährige nur per Klick bestätigen muss, dass er über 21 ist, dann stellt sich schon die Frage des Kinderschutzes durch Herausgabe von Suchdaten.
Ich bin der Meinung, dass Googles Mission bedingt, dass sie diese Daten (alle diese Daten [2]) allen zur verfügung stellen müssen. D.h. jeder soll weltweit wissen können, wie oft heute (oder gestern) nach was auf Google gesucht wird. Das ist eine logische Folge aus Googles Mission.
Da ich oben erwähnte der Meinung zu sein, dass diese Daten sehr wertvoll sind, kann sich jeder selber denken, wo sich was wiederspricht....
Danny Sullivan hat hierzu gute arbeit geleistet: http://blog.searchenginewatch.com/blog/060119-060352

QUOTE Des weiteren verstehe ich auch nicht wie man mithilfe der Anfragen das geplante Gesetzt begruenden will.

Meine Vermutung (werde sie nicht begründen, nicht zu ernst nehmen). Adult im Net gerät unter Druck. Es ist notwendig was zu ändern, und das wird geschehen. Offiziell will man die Suchanfragen, um das Problem zu belegen, quasi zu beweisen, dass man ein Porn Problem hat. Da man das aber eh schon weiss, will man die Daten um den Fuss in der Tür zu haben und die rechtilche Grundlage (längerfristig) zu schaffen, um an alle Daten zu kommen, die Google, MSN et al haben. Alle. Dies, da die Bush Administration den immensen Wert der Daten erkannt haben, die bei den SEs täglich über den Tresen laufen. Die Trends die SEs sehen, können so sonst nirgends wahrgenommen werden. Diese Information sind für Geheimdienste von sehr grosser Bedeutung. (end conspiracy blah blah)

@Ivo, ja, seh ich aus Googles Perspektive u.a. genau so.


QUOTE Zum ersten hat Google nicht unbedingt 8.5% an Wert verloren, weil Google nicht mit den US Behörden zusammenarbeitet, es könnte andere Gründe gehabt haben, die nicht unbedingt mit dieser Forderung in Verbindung gebracht werden können, denn die Haltung Google's, solche Daten nicht rauszurücken, wird in den USA eher positiv gewertet!

Ach ja, geht ja um den Börsenfall hier
wink.gif
Ich bin dankbar, dass Du den Zusammenhang der Feds und des Kursfalls in Frage stellst. Ich sehe da wenig Zusammenhang. Mehr den weichen Knie deren die schonmal eine Internet Blase haben platzen sehen, und von Yahoo/IBMs Zahlen verängstigt waren.

Ich verstehe einfach zu wenig von dem Börsendingsda. Was haben die Ergebnisse von Yahoo mit denen von Google zu tun? Klar, selber Markt, aber schon mal daran gedacht, dass Google rockt weil sie Adsense/Adwords haben. Das Yahoo noch kein vergleichbares Produkt lancieren konnte? @Urs erklär mir endlich mal die Börse...
wink.gif
So schwer kann das doch nicht sein...

Wissen ist halt Macht. Wissen, Informationen, Daten...

[1] siehe Battelle Vortrag bei Google (zu finden bei Google Video, bitte selber suchen)

PS

[2] Trenddaten sind gemeint, d.h. nicht, wer was sucht, aber wieviele was gesucht haben.
 
Also dass ist ja irgendwie auch logisch. Die Aktie kann ja nicht immer nach oben gehen. Ein kleiner Einbruch nach unten war schon lange fällig. Mal abwarten wann es wieder nach oben geht.
 
QUOTE Ach ja, geht ja um den Börsenfall hier wink.gif Ich bin dankbar, dass Du den Zusammenhang der Feds und des Kursfalls in Frage stellst. Ich sehe da wenig Zusammenhang. Mehr den weichen Knie deren die schonmal eine Internet Blase haben platzen sehen, und von Yahoo/IBMs Zahlen verängstigt waren.

Ich verstehe einfach zu wenig von dem Börsendingsda. Was haben die Ergebnisse von Yahoo mit denen von Google zu tun? Klar, selber Markt, aber schon mal daran gedacht, dass Google rockt weil sie Adsense/Adwords haben. Das Yahoo noch kein vergleichbares Produkt lancieren konnte? @Urs erklär mir endlich mal die Börse... wink.gif So schwer kann das doch nicht sein...


Aktionäre sind mittlerweile ein sehr nervöses Völkchen, da wird schnell mal verkauft, obwohl gar nicht nötig. Grund des Kursverlust, kann wirklich mit dieser Meldung zusammenhängen oder auch weil Yahoo seit einigen Tagen ca. 30 % Kursverlust hatte. Wobei Yahoo, damit nur so viel verloren hat, wie sie seit Anfang letzten Oktobers gewonnen haben. http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=90065

Yahoo hat einen mehrjährigen Aufwärtstrend. Da sind vermutlich auch viele Anleger sehr nervös bei einer Gewinnwarnung. + 600 % in den letzten Jahren. Yahoo wird von vielen Analysten immer noch zum Kauf empfohlen.

Yahoo rockt auch, den Sie machen Gewinn.
Yahoo macht schon seit einigen Jahren Gewinn. Über 10 % Umsatzrendite in 2002 -> eine neure GuV-Rechnung habe ich leider nicht gefunden.

Yahoo Japan: Gewinn im dritten Quartal um fast 33 Prozent gesteigert
 
Ich denke, dass eine Kurskorrektur von 8 % noch viel zu wenig ist. Hier ist mal wieder die typische Börsenblase entstanden. Der momentane Wert aller Google-Aktien ist ein reiner Fantasie-Wert, der mit der Substanz nicht viel zu tun hat. Offensichtlich haben die Erfahrungen aus 2000 und 2001 nicht gereicht.

Man darf allerdings nicht den Fehler machen, die derzeitige Situation von Google mit der Situation ihrer an der Börse gehandelten Aktien gleichzusetzen.
 
Hallo!

QUOTE Ich denke, dass eine Kurskorrektur von 8 % noch viel zu wenig ist. Hier ist mal wieder die typische Börsenblase entstanden. Der momentane Wert aller Google-Aktien ist ein reiner Fantasie-Wert, der mit der Substanz nicht viel zu tun hat. Offensichtlich haben die Erfahrungen aus 2000 und 2001 nicht gereicht.



Wenn man aus rein wirtschaftlichen Aspekten das ganzesieht, dann hast du recht!
Aber Google wollte oder will dieses Jahr noch die 600¤ MArke knacken!

Wenn die GoogleBlase platzt, dann hoffe ich nur, dass diese Blase nicht vieles andere mit sich reist!


mfg Felix
 
Hallo!

So eben gelesen:



QUOTE
Streit mit US-Regierung kostet Google 22 Milliarden Dollar Börsenwert

Die Aktien der weltgrößten Suchmaschine sind in den vergangenen Tagen kräftig eingebrochen. Der Grund: Das US-Justizministerium will Google zwingen, Daten herauszugeben, um damit ein umstrittenes Gesetz auf den Weg zu bringen. Aber Google verweigert die Auskunft.



Siehe: http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0...,396757,00.html


Netzeitung meldet:


QUOTE

Google ist einflussreichste Marke der Welt


Siehe: http://www.netzeitung.de/internet/378719.html

mfg Felix
 
Vergesst die Elliott Wave Theorie bitte nicht, beziehungsweise die Fubonacci Folgen Elliott versuchte mit seiner Theorie, auch psychologische Aspekte des Käuferverhaltens zu berücksichtigen. Die Elliott-Wellen-Theorie ist eine Analyse massenpsychologisch bedingter Marktbewegungen des Aktienmarktes.

Da die Google Aktie nichts ausgelöst, sondern einem Trend, der in Japan mit Livedor begonnen hat, nachgelaufen ist, ist die Elliott Welle nun auch erstmals vom 1. Zyklus (nach oben) in den 2. (nach unten) gewichen. Wie lange der 2. Zyklus (nach unten) dauern wird, wissen wir nicht. Es gibt bei der Elliot-Wave Theorie jedoch 5 Zyklen und der 3. Zyklus (nach oben) könnte schneller beginnen, als mache denken, denn die Google Aktie ist ausgezeichnet stark, obschon ihr P/E Ratio (Preis/Gewinn Verhältnis) mit 88.55 immer noch sehr hoch ist.!

Google hat keine Schulden im Gegensatz zur Industrie, dem Sektor und dem S&P 500 und Google's Cash pro Aktie ist $25.82, während es nur $10.33 für die Industrie, $4.74 für den Sektor und $4.97 für den S&P 500 ist.

Aber selbst das P/E Ratio (Preis/Gewinn Verhältnis) ist mit Google bei 88.55 für die enorme Stärke nicht allzu hoch, wenn man bedenkt, dass es bei der Industrie 50.38, beim Sektor 31.91 und beim S&P 500 21.35 ist, denn wir müssen auch die Wertschöpfung der Google Mitarbeiter einbeziehen.
So erzielt jeder Google Mitarbeiter einen Umsatz von $1'738'731.00, während der Umsatz des Mitarbeiters der Industrie nur bei $557'217.34, beim Sektor bei $477'489.47 und beim S&P 500 bei $824'260.88 liegt. Was aber sagt dies auf den Gewinn pro Mitarbeiter aus?
Jeder Google Mitarbeiter erwirtschaftet einen Gewinn von $429,565.90, während der Gewinn eines Mitarbeiters der Industrie nur $141,816.80, eines Mitarbeiters des Sektors nur $92,103.80 und eines Mitarbeiters des S&P nur $105,293.49 ist.

Nun, was sollen diese Zahlen aussagen?

Google's Stärke sind Google's Mitarbeiter und die schaffen nicht nur den grössten Umsatz, sondern auch den grössten Gewinn und das, meine Damen und Herren, das man den Krieg der Talente nennt, wird Google auch weiterhin eine stark steigende Aktie bescheren.

Microsoft hat zwar einen viermal tieferen P/E Ratio, auch keine Schulden, aber der Umsatz der Mitarbeiter ist mit $661,311.50 immerhin 2.63 Mal tiefer als der von Google (im Vergleich S&P 500 - $824,260.88) und der Gewinn pro Mitarbeiter ist mit $210,934.40 auch noch 2.04 Mal tiefer als der von Google.

Kurz, Google's Mitarbeiter sind 2.04 Mal profitabler als die von Microsoft und das macht den Unterschied aus, denn Google's Mitarbeiter sind unter den besten, wenn nicht die besten überhaupt!

Letztlich ist es wie bei Alex Tew, er hat eine Million Dollar in 127 Tagen verdient, alle andern werden (vermutlich) länger brauchen.
 
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