QUOTE (jAuer @ Mi 4.4.2007, 22:26)
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)Vornweg: Wenn ich Dir 100 CHF für ein Progamm zahle (30 Minuten, 70 Euro), dann enthält das schon einen gewissen Aufschlag für genau diese Problematik ("ich weiss, es ist stupide, aber dafür erhälst Du 20% mehr..."
. Nur muss dann DIESER PROGRAMMIERER bei den grösseren Anfragen auch ein Risiko MITTRAGEN. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit.
Jeder Handwerker arbeitet auf Stundenbasis. Es gibt keinen Grund, weshalb ein Programmierer das nicht genauso machen soll. Deshalb habe ich früher oft vor Ort beim Kunden gearbeitet - und alle Erläuterungen und Besprechungen wurden dann mit bezahlt.
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)Wenn ich höre, dass man für 30 Minuten 100 CHF ablehnt, dann bitte ich: was ist das für eine Einstellung? "Ich habs nicht nötig"? Genau das ist, was mich am meisten stört...
Weil ich im Vorfeld nicht weiß, ob das bei 30 Minuten bleibt. Und wenn ich dir irgendwelchen Code zuschicke, dann lehrt die Erfahrung, daß das dann noch längst nicht bei dir funktionieren muß.
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)Das antizipierst Du lediglich aus meinem Post! Soll ich Dir mal eine konkrete Anfrage zuschicken? Wenn Du denkst, Du kannst das für 50 Euro programmieren, dann können wir die Modalitäten aushandeln (Prepay, grössere Projekte usw).
Ich hatte vor Jahren damit begonnen, server-daten zu entwickeln und konzentriere mich jetzt darauf, da gibt es genügend zu tun. Mit PHP/mySql arbeite ich nicht. Sprich: Ich bin für solche Anfragen einfach der Falsche.
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)Nur ist die Frage, wie Ihr "Profis" den Fuss in die Türe bekommt!
Das ist eine interessante Frage, die stand aber hier nicht zur Diskussion. Und seit dem Start von server-daten gelten für mich ohnehin andere Regeln, weil das ein eigenständiges Großprojekt ist.
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)Und bei der konkreten Anfrage dann auf stur schalten? Wenn das Eure Dienstleistungen sind, dann gute Nacht "Service"!
Ein zweizeiler a la: "der Auftrag ist zu klein", oder "wir kennen die Lösung Ihres Problems nicht", oder "wenden Sie Sich doch bitte an... Name..." wäre sicher dienlicher, als ein Schweigen. oder wie Du es nennst:
nicht interessiert.
Auf konkrete Anfragen reagiere ich auch - die letzte kam bei mir vor ein paar Tagen abends gegen 21:25 per Mail - da habe ich um 21:35 angerufen und mit dem Verweis auf server-daten und meine dortigen Aktivitäten abgesagt. Ein Nicht-Reagieren ist natürlich nicht gut.
QUOTE (Peter Schneider @ Mi 4.4.2007, 21:18)RSS-Feed-Generator. Von einem Schüler programmiert. Der Schüler wollte noch nicht mal Bezahlung. Habe ihm dann 200 Euro überwiesen. Die "Firma" hat eine Offerte von 1500 Euro gemacht. Für 80 Zeilen PHP Code! Auch hier war das Projekt schon gut beschrieben...
Mein Geheimes Budget betrug 400 Euro.
Das ist ein Musterbeispiel dafür, daß dann bei mir Leute anrufen: 'Uns hat vor zwei Jahren ein Schüler einmal etwas gemacht, wir bräuchten jetzt ...', wo ich dann ablehne. Natürlich hat eine Agentur höhere Sätze - Steuern, Krankenversicherung - der Schüler hat das als Übungsaufgabe gemacht. Das ist im Zweifelsfall der Unterschied zwischen einem Dreirad und einem Auto.
PS: 'Ihr' gibt es im Programmierbereich für mich nicht. Es gibt unzählige falsch konzipierte Programme, die aber kommerziell durchaus erfolgreich sind, weil sie eine Nische besetzen oder als erstes auf dem Markt waren. Ebenso gibt es wohl unzählige Agenturen und Freiberufler, die Mist abliefern. Und Kunden, die ein Auto für den Preis eines Dreirads haben wollen oder alles besser wissen, die gibt es auch - aber die Kunst ist es, diese rechtzeitig zu erkennen und auf Distanz zu bleiben.
@ Jauer
Zitat: Jeder Handwerker arbeitet auf Stundenbasis. Es gibt keinen Grund, weshalb ein Programmierer das nicht genauso machen soll. Deshalb habe ich früher oft vor Ort beim Kunden gearbeitet - und alle Erläuterungen und Besprechungen wurden dann mit bezahlt. Zitatende
Ich denke es ist Auftragsbezogen.
Handwerker arbeiten auf Stundenlohn bei kleinen arbeiten. Große Projekte werden ausgeschrieben und zu einem Festpreis erstellt.
Ich würde ein Projekt in den größen wie wir Sie haben niemals auf Stundenbasis vergeben.
Was mich riesig stört ist:
ist ein Projekt eines Kunden zb. 1 Mio wert kosten die Arbeiten 100.000.- , ist ein projekt 20.000 Euro wert , kosten die arbeiten 5000 Euro. ( Die Zahlen sind nur zum erklären meines Problems, nicht real). Die jeweiligen arbeiten sind die gleichen.
Frage: warum macht der programmierer meinen Erfolg zu Grundlage seiner Kalkulation, das emfpinde ich als absolute Frechheit. habe ich Erfolg ist mein Projekt mehr als eine Amateurprojekt soll ich den programmierer an meinen erfolg partizipieren lassen, sein Angebot fällt höher aus. Das war bisher immer so, fast ausnahmelos.
Dabei kann dies nicht der Bestandteil seiner Arbeit sein.
G Prosac