Verkauf von Direktlinks aus Content?

Oliver Pester

Angesehenes Mitglied
Nabend,

wir überlegen Links aus dem Content heraus zu verkaufen. Der Kunde könnte sich ein Keyword aussuchen (monatliche Bezahlung), dass dann überall mit einem entsprechenden Link hinterlegt wird.


Wir würden das Ganze demnächst gern mit einigen Interessenten testen. Allerdings gibt es da noch einige offene Fragen:

- Besteht überhaupt Interesse an so einer Werbeform?

- Kann man sowas überhaupt ohne no_follow anbieten, oder MUSS man es setzen um von Google keins auf die Mütze zu bekommen? Wir tendieren eher zu no_follow...aber da würde sicherlich das Interesse stark sinken...?

- Habt ihr noch Anregungen?

Danke
Oli
 
klar besteht ein interesse an solchen links sonst gäbe es linklift und teliad nicht ;-)

die links tun seo mäßig super gut und sind super unauffällig für die google informationskraken polizei :)
 
QUOTE klar besteht ein interesse an solchen links sonst gäbe es linklift und teliad nicht ;-)


Dem kann man nur zustimmen.

Allerdings sollte man das Ganze etwas unauffällig betreiben.
Deshalb ist es gar nicht klug, dieses Vorhaben (unter Nennung der URL) in einem öffentlichem Forum anzukündigen. (Es gibt einfach zu viele Denunzianten)

Aus diesem Grunde würde ich @Oliver Pester raten, den Thread nachträglich noch etwas zu editieren und anonymer zu gestalten.

Gruss
Schwede



 
Nabend,

danke für eure Hinweise...offensichtlich besteht Interesse, aber wohl nur an follow-Links. Diese können und werden wir aber wohl in diesem Rahmen nicht anbieten. Das Risiko ist einfach zu groß...

Wir werden wohl erstmal Partnerprogramme versuchen...mal schauen was da rauskommt.
smile.gif


Grüße
Oli
 
Hallo Oliver,

wie Andre es bereits angedeutet hat, existieren derlei Linkmiete-Formen bereits seit langer Zeit am Markt - und sie funktionieren. Schließlich sind es "natürliche" Links (außer in den Artikeln ist zu viel Link-Bewegung). Es gibt bereits Anbieter, die sich auf die Vermarktung solcher Links spezialisiert haben ... der Markt passt sich den Bedingungen an.

Aber natürlich hast du recht - 100%ige Sicherheit gibt es nie. Was Google verbietet, bleibt bei Google verboten. Die Entscheidung liegt schließlich an dir.

Grüße,
Marcel
 
Wenn man für solche Links Käufer finden möchte, benötigt man follow-Links oder eine sehr gut besuchte Zielgruppenrelevante Webseite, die genügend Besucher einer Zielgruppe verspricht.

Wenn das gegeben ist, kann man dies gerne tun. Dass dies möglichst unauffällig geschehen sollte, ist eigentlich klar.
 
Man sollte sich dabei zwei Dinge klarmachen:

(1) Sind die Links follow, dann sind sie in der Logik der Suchmaschinen manipulativ - klar, dafür werden sie ja auch angemietet. Google scheint da allerdings algorithmisch ein Auge drauf zu haben, weil manche der Links als untypisch erkennbar sind. Und das scheint Wirkung zu haben: Mir fiel das mal jetzt bei einem Anbieter auf, der seit einiger Zeit auch SEO anbietet. Da das eigentlich bloß über Links funktioniert und da man da natürlich viele eigene Domains dafür nutzen kann, um Links zu Kunden einzubauen ... jedenfalls war die wichtigste Domain dieses Anbieters bis vor kurzem mit Sitelinks garniert, dann schrumpfte das auf doppelte Seiten (also Platz 1 / 2 normal aufgeklappt), inzwischen ist nur noch Platz 1 belegt - und das beim Markennamen, wobei es diverse eingehende Links mit diesem Markennamen gibt.

Die Publikumswirkung einer solchen Veränderung ist natürlich katastrophal - für das eigene Geschäft.


(2) Man muß sich klarmachen, daß man damit problematische Inhalte womöglich fördert, was im Zweifelsfall im Widerspruch zum eigenen Geschäft steht. Das gilt für einige der großen Verlage, die seinerzeit mit PR-Abzug bedacht worden waren - einerseits über den Spam in Suchmaschinen schreiben, andererseits Links verkaufen. Beides gleichzeitig beißt sich irgendwie.


Grundsätzlich muß jede Firma für sich die Entscheidung treffen: Will ich mich in diesen grauen Bereich hineinbegeben oder will ich das nicht. Die Entscheidung für ein 'Hinein' ist auf jeden Fall öffentlich sichtbar (liegt ja in der Natur der Dinge). Und mögliche Folgen sind nicht unbedingt in ein, zwei Monaten sichtbar - aber in sechs Monaten womöglich umso drastischer (siehe das obige Beispiel, wenn Sitelinks auf eine einfache Anzeige schrumpfen).
 
Wenn alles nur so einfach wäre. Wenn man in bestimmten Bereichen nicht im grauen Bereich agiert, dann hat man definitiv keine Chance nach vorne zu kommen. Natürlich sollte man diese Schritte nicht übertreiben und man muss zudem ein wenig kreativ sein. Desweiteren macht es die Mischung. Bei manchen Projekten bekommt man zum Beispiel 10 freiwillige Links pro Monat, dann besorgt man sich 30 weitere Links und kauf sich 2 starke Links hinzu.

Irgendwie geht es immer, und gerade Links aus dem Content heraus sind schwer als gekaufte Links zu identifizieren. Auch wenn sich Google algotithmisch an dieses Problem heranwagt, kann niemals eindeutig und allgemeingültig festgestellt werden, bei welchen Links es sich um gekaufte handelt.
 
...ok, danke nochmal für die Gedanken zu dem Thema.

Wir wissen nun, dass es durchaus ein größeres Interesse an solchen Links gibt (verständlicherweise). Allerdings ist uns die Sache "zu heiß" und wir belassen es dabei, einzelne Keywords mit Links zu PP zu hinterlegen. Mal schaun, ob da was bei rumkommt...

Grüße
Oli
 
Zurück
Oben