Umleitung je nach Bildschirmgrösse

Piero50

Angesehenes Mitglied
Seid Wochen nervt mich Google mit:
"Beheben Sie Probleme der mobilen Nutzerfreundlichkeit auf http://www ..."
mad.gif


Nun meine Frage an die Profis:
Gibt es vielleicht die Möglichkeit, in den META-Angaben oder irgendwo anders, einen Umleitung zu plazieren, der das mobilen Telefon auf eine andere Seite verweist. Also eine, für kleinere Bildschirmen freundlichere Seite.

In anderen Worten möchte ich die grossen Bildschirmen weiterhin beglücken, und falls ein Mobiler abruft, der sollte automatisch - für den gleichen Inhalt - auf einer mobilfreundlichere Webseite UMGELEITET werden.

Natürlich - und das ist der Witz dabei - Google sollte es merken und positiv beuurteilen können.
smile.gif

 
Ich bekomme diese Meldungen auch neuerdings, unter anderem für eine Seite wo ich eine Mobil-Weiche eingebaut habe und es dann auf eine Seite geht, die ich mit JQuery Mobile gemacht habe. Weiss irgendwie nicht so genau, was Google nun will oder wie Google sich vorstellt, solche Situationen zu handhaben. Bin auch gespannt ob jemand etwas Input hat...

 
Mal vornweg, weil Webmastertools ja sehr lange braucht, bis es aktualisiert ist...
Man kann übrigens auch bei Pagespeed testen, was interessant ist, um Änderungen direkt nachzuvollziehen:
https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/


Na ja. Ich habe meta viewports überall eingefügt, was bewirkt, dass die Seiten, in der normalen Darstellung auf dem Mobile halt zu breit sind. Das wird dann bemängelt, aber nicht mehr weit oben.
<meta name=viewport content="width=device-width, initial-scale=1">
Das hier ist sozusagen der Befehl ans Mobile, die Seite eben NICHT mehr automatisch einzupassen. Dann motzt Google auch nicht mehr über die Fontgrössen etc. rum.

Um meine Webseiten jetzt auf diverse Breiten einzustellen, nutze ich %-Angaben statt Px-Angaben im CSS für die divs.

#testdiv {
position: absolute;
top: 101px;
left: 16%;
padding: 5px;
width: 83%;
...
}

Neu im CSS sind auch max-width: 800px; und min-width-Angaben, mit denen man trotz %-Angaben vernünftige Grössen vorgeben kann.

Ausserdem gibt es gute CSS-Anweisungen, um anhand der Screen-Breite eben ein wenig umzuformatieren:
@media only screen and (max-width: 500px) {
h1 {clear:both;}
#right {float:left;}
}

Nur als Beispiel.

Und zurück zur Einstiegsfrage:
QUOTE Nun meine Frage an die Profis:
Gibt es vielleicht die Möglichkeit, in den META-Angaben oder irgendwo anders, einen Umleitung zu plazieren, der das mobilen Telefon auf eine andere Seite verweist. Also eine, für kleinere Bildschirmen freundlichere Seite.


Ich fände es am Besten, wenn man das alleine im CSS macht. Einfach relative Angaben bei den Breiten und mit ein paar Entscheidungen noch das eine oder andere div woanders umarrangieren. Gleich zwei Versionen zu fahren, bedingt vielleicht knapp den doppelten Aufwand. Irgendwie ist das "Old-Style" oder eben kein "Responsive Design". "Responsive Design" kann übrigens auch schön ergoogelt werden.

Bei einer Seite, die ich kürzlich umgestellt habe, verschwindet die absolute Zahl an Pages mit Fehlern laut Webmastertools wieder. Google reagiert da sehr langsam und zickt rum. Bis der Spider über die Seite läuft, vergeht halt Zeit. Wer mit CSS rumspielen will, sollte eher auf das eingangs erwähnte Pagespeed zurückgreifen.

Und nur so nebenbei: Macht Euch nicht ins Hemd. Wenn jemand mit dem Mobile auf die Google-Suche zugreift, kommen die optimierten Seiten ein wenig weiter oben. Aber deswegen sind die unoptimierten nicht einfach weg vom Fenster...
 
QUOTE (rem @ Fr 20.03.2015, 02:57)<meta name=viewport content="width=device-width, initial-scale=1">
Das hier ist sozusagen der Befehl ans Mobile, die Seite eben NICHT mehr automatisch einzupassen. Dann motzt Google auch nicht mehr über die Fontgrössen etc. rum.


Aber Google WILL ja - soweit ich die 2 Herren von Amerika verstanden habe - die Seiten automatisch anpassen. Wenn ich jetzt das bringe, dann reagieren darauf die Mobilen auf die Nichtanpassung. Aber WIE reagiert GOOGLE darauf? Mit Ranking = 0?
ohmy.gif
 
QUOTE (Johannes T @ Do 19.03.2015, 19:53) hilft Dir diese Info weiter?:
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/css...ile-endgeraete/


Hoi Johannes

In Deiner "selfhtml" kommt noch diese Möglichkeit:

<link rel="stylesheet" type="text/css" href="screen.css" media="screen" />
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="handheld.css" media="handheld" />

Das wäre natürlich eine ausgezeichnete Lösung. Funktioniert Sie aber?
 
QUOTE Aber Google WILL ja - soweit ich die 2 Herren von Amerika verstanden habe - die Seiten automatisch anpassen. Wenn ich jetzt das bringe, dann reagieren darauf die Mobilen auf die Nichtanpassung. Aber WIE reagiert GOOGLE darauf? Mit Ranking = 0?


Was versteht Du unter "Google"? Android? Die Google-Suche?

Nochmals diese "Viewport"-Angabe unterbindet eine Anpassung Deiner Webseite an die Display-Grösse.

Der Punkt ist: moderne Mobiles haben z.B. 1200 Pixel in der Breite, was allerdings nur 300 CSS-Pixel entspricht (Grund: diese zusätzlichen Pixel werden genutzt, um Schriftarten schärfer darzustellen). Im Prinzip könnte jede Webseite problemlos auf dem Handy angezeigt werden, was dann allerdings zu sehr kleinen Fontgrössen führt. Genau darum gibt ein Mobile "300px" zurück, wenn man die Screenbreite mit JS abfragt.

Mit Viewport Scale 1 sagt Du den Handys, dass Deine Seite mit den Zeichengrössen wie vom Desktop her gewohnt dargestellt wird.

FUER DIE GROESSENANPASSUNGEN BIST DU DANN ZUSTAENDIG. Also Breite des Content-Divs, etc.

Drei einfache Punkte habe ich bereits erklärt, wie man das im CSS regeln könnte.


Dann zu Google Suche: bereits jetzt erscheinen andere Suchresultate, wenn Du eine Google-Suche mit dem Handy durchführst. Google nimmt höchstwahrscheinlich eine Bewertung wie die unter "Pagespeed", um Seiten ein wenig umzuordnen.

Deine Taktik ist: ein Design für Handy und ein Design für Desktop etc.

Meine Taktik ist ein adaptives Design für alle. Also Bildschirmgrössen von 300px bis hin zu > 2000px.

Ich finde das taktisch besser in einer CSS zu lösen, als dann zig Webseiten jeweils in eine Mobile und eine Desktop-Variante aufzuspalten und das dann auch noch mit 30% mehr Zeitaufwand zu pflegen.

Denn dieser Zeitaufwand entspricht hinten und vorne nicht dem maximalen Verlust, der eine reine Desktop-Variante einfahren würde, selbst wenn Google Desktop-Varianten in der Google Mobile-Suche aussparen würde. Tun sie bestimmt nicht.

Und der ganze Hickhack mit mobile.xyz.com. Gibt es dann auch Leute, die dorthin linken? Wird diese Weiche z.B. dazu führen, dass Opera-Nutzer nur noch auf die Mobile-Version gelangen? So strunzblöde Umsetzungen sind doch bereits online!
Du handelst Dir einfach nur sinnlosen Aerger ein, weil Du dann auf Jahrzehnte auf sowas festgelegt bist.

RESPONSIVE DESIGN: eines für alle. Einmal Einarbeiten - das reicht.

Aber klar: wenn Seiten noch auf einem 1990er-Tabellendesign basieren, dann muss man halt deutlich mehr einarbeiten. Besonders schlimm wäre es, wenn alles von 0 eingebaut werden müsste (externes CSS pi pa po). Aber das hätte man vor 10 Jahren schon erledigen sollen.

Aber warum Panik? Selbst wenn eine Seite am Stichtag 20% Besucherverlust hat: verloren ist sie nicht und ich würde davon ausgehen, dass eine nachträgliche Korrektur dazu führt, dass die Seite wieder hochkommt. Daher kannst Du Dich durchaus jetzt ein, zwei Wochen mit Responsive-Design und den Möglichkeiten beschäftigen, um eine gute Lösung zu finden. Ich hatte für eine konkrete Umwandlung acht Stunden und das Glück, das 20 meiner Webseiten auf dem gleichen Template (inkl. externem CSS) basieren.
 
QUOTE (rem @ Fr 20.03.2015, 13:52)
QUOTE Aber Google WILL ja - soweit ich die 2 Herren von Amerika verstanden habe - die Seiten automatisch anpassen. Wenn ich jetzt das bringe, dann reagieren darauf die Mobilen auf die Nichtanpassung. Aber WIE reagiert GOOGLE darauf? Mit Ranking = 0?


Was versteht Du unter "Google"? Android? Die Google-Suche?

Nochmals diese "Viewport"-Angabe unterbindet eine Anpassung Deiner Webseite an die Display-Grösse.

Der Punkt ist: moderne Mobiles haben z.B. 1200 Pixel in der Breite, was allerdings nur 300 CSS-Pixel entspricht (Grund: .........

FUER DIE GROESSENANPASSUNGEN BIST DU DANN ZUSTAENDIG. Also Breite des Content-Divs, etc. ...

Drei einfache Punkte habe ich bereits erklärt, wie man das im CSS regeln könnte.....

Deine Taktik ist: ein Design für Handy und ein Design für Desktop etc. ...

Meine Taktik ist ein adaptives Design für alle. Also Bildschirmgrössen von 300px bis hin zu > 2000px. ....

Ich finde das taktisch besser ........

Du handelst Dir einfach nur sinnlosen Aerger ein, weil Du dann auf Jahrzehnte auf sowas festgelegt bist.

RESPONSIVE DESIGN: eines für alle. Einmal Einarbeiten - das reicht.

Aber klar: wenn Seiten noch auf einem 1990er-Tabellendesign basieren, dann muss man halt deutlich mehr einarbeiten....

Wow, Du hast mir ein Haufen Lehrmeisterliche Tipps gegeben, von Sachen die ich gar nicht wissen wollte.
laugh.gif


Was ich wissen wollte hat mir bereits Martin gesagt.
smile.gif
 
Es ist für Dich psychologisch/technologisch gesehen, einfacher, die Weiche zu realisieren, oder gibt es andere Gründe, KEIN responsive Design einzusetzen?

Also ein "Tabellendesign" für Desktop und ein "Tabellendesign" für Mobile fände ich kurios.

Ich bin aber wirklich darauf gespannt IRGENDEINEN Grund zu hören, warum eine Weiche die erste Wahl sein soll.

Falls es Panik ist, weil da ein Stichdatum folgt, dann gut. Mach eine Zwischenlösung, die wieder nicht den gängigen Standards entspricht.

Btw: ich habe 20 meiner Webseiten auf responsive umgestellt und lasse 6 völlig unberührt, weil ich mich der Panik nicht anschliesse. Mein Gott, mal für 2,3 Monate weniger Traffik auf zwei dussligen Seiten, die ich erst später umstelle. Werden es 30% sein (also der gegenwärtige Anteil von Mobile-Nutzern) oder werden es nur 15% sein. Es ist mir egal, weil es korrigierbar ist. Wenn es nur 5% sind, dann korrigier ich mal gar nichts.
 
QUOTE (Piero50 @ Fr 20.03.2015, 13:03)
QUOTE (rem @ Fr 20.03.2015, 13:52)
QUOTE Aber Google WILL ja - soweit ich die 2 Herren von Amerika verstanden habe - die Seiten automatisch anpassen. Wenn ich jetzt das bringe, dann reagieren darauf die Mobilen auf die Nichtanpassung. Aber WIE reagiert GOOGLE darauf? Mit Ranking = 0?


Was versteht Du unter "Google"? Android? Die Google-Suche?

Nochmals diese "Viewport"-Angabe unterbindet eine Anpassung Deiner Webseite an die Display-Grösse.

Der Punkt ist: moderne Mobiles haben z.B. 1200 Pixel in der Breite, was allerdings nur 300 CSS-Pixel entspricht (Grund: .........

FUER DIE GROESSENANPASSUNGEN BIST DU DANN ZUSTAENDIG. Also Breite des Content-Divs, etc. ...

Drei einfache Punkte habe ich bereits erklärt, wie man das im CSS regeln könnte.....

Deine Taktik ist: ein Design für Handy und ein Design für Desktop etc. ...

Meine Taktik ist ein adaptives Design für alle. Also Bildschirmgrössen von 300px bis hin zu > 2000px. ....

Ich finde das taktisch besser ........

Du handelst Dir einfach nur sinnlosen Aerger ein, weil Du dann auf Jahrzehnte auf sowas festgelegt bist.

RESPONSIVE DESIGN: eines für alle. Einmal Einarbeiten - das reicht.

Aber klar: wenn Seiten noch auf einem 1990er-Tabellendesign basieren, dann muss man halt deutlich mehr einarbeiten....

Wow, Du hast mir ein Haufen Lehrmeisterliche Tipps gegeben, von Sachen die ich gar nicht wissen wollte.
laugh.gif


Was ich wissen wollte hat mir bereits Martin gesagt.
smile.gif


Und warum stellst Du dann noch Gegenfragen?
Finde ich gerade irgendwie nicht lustig. Inkl. deiner Reaktion.

Mach Deine multi-Subdomain-Lösung, aber komm ja nicht hier ins Forum zurück und weine deswegen rum.
biggrin.gif
 
QUOTE (rem @ Fr 20.03.2015, 13:08) Ich bin aber wirklich darauf gespannt IRGENDEINEN Grund zu hören, warum eine Weiche die erste Wahl sein soll.



naja, grundsätzlich empfehle ich diversen Kunden dedizierte und in der Regel fluide mobile Versionen anstelle einer responsiven Website. Nur weil alles nach Responsive schreit und es halt "nett" ist, heisst es nicht dass es per se besser ist.

Der hauptsächlich Grund weshalb ist eigentlich sehr trivial: Die Datenmenge
Responsive Seiten sind wesentlich schwerer als schlanke dedizierte mobile Versionen. Wenn ich z.B. nur Kunden in Europa und USA habe, ist das vielleicht egal (aber trotzdem nicht optimal). Aber wenn ich viel Traffic/Kunden von Ländern, mit schlechter Internet-Anbindung habe, ist dies ein killer Kriterium.
Klar kannst Du das mit Compressing, CDNs minimieren, aber trotzdem wird die Datenmenge immer höher sein!
Kannst ja auch schauen, was die wirklich grossen Player machen.
Keiner wie amazon, ebay setzt responisive ein, da es einfach zuviel Traffic verursacht...
Da siehst Du was best practice wäre :)
Zudem sind die Ladezeiten auch ein Google Kriterium...

der sekundäre Grund ist, dass ich bei dedizierten mobile Versionen besser bezüglich Datenbreite und Datentiefe auf die Bedürfnisse von mobile Usern eingehen kann. Klar, kann ich theoretisch die Website bereits nach Mobile First Prinzipien umsetzen. Aber in der Praxis ist das selten der Fall. Diverse CMS sind zudem so aufgebaut, dass ich die Inhalte nicht doppelt führen muss.

Grüsse
 
Zurück
Oben