Umlaut-Domains richtig verlinken?

Schlendermann

Mitglied
Hallo Leute!

Ich bin gerade etwas am Grübeln. Und zwar geht es um das im Titel besagte Thema: Die richtige bzw. aus SEO-Sicht korrekte Verlinkung von Domains mit Umlauten. Jetzt könnte man einfach sagen... "Hau rauf die Links" - aber ist es wirklich so einfach?

Nehmen wir hier als Beispiel mal die recht einfache Domain "öko.de". Diese gibt es ja eigentlich nicht, sondern dahinter verbirkt sich der Domain mit dem Punycode "xn--ko-eka.de". Inzwischen werden Umlautdomains u.a. bei de- und biz-Domains ja gottlob korrekt mit Umlauten im Browser angezeigt. Bei com und net sieht es da aber schon wieder anders aus... hier wird im Browser der Punycode angezeigt.

Meine Frage: Wie sollte man Umlautdomains hinsichtlich SEO verlinken: öko.de oder xn--ko-eka.de - und wie sieht es aus, wenn der Link z.B. auf einer amerikanischen Seite gesetzt wird (dort gibts ja keine Umlaute)?
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Vielen Dank für euer Feedback!
 
QUOTE (Schlendermann @ Fr 23.07.2010, 21:16) wenn der Link z.B. auf einer amerikanischen Seite gesetzt wird (dort gibts ja keine Umlaute)?

google.com/#q=Störbäcker ... funktioniert nicht, AjaxRelodSchleife oder so
//EDIT http://www.google.com/search?q=Störbäcker

Google.com ist nicht Amerika ....
.... oder gibts in Amerikanischen Webseiten doch irgendwie Umlaute?


Ich verlinke mit den Umlauten, weil die xn--Version wäre wie eine Kastration

Problem 1:
im alten IE6 funktionieren die Links dann nicht
nach dem Klick auf die StörBäcker.de kommt dann St%C3%B6rb%C3%A4cker.de = Seite konnte nicht gefunden wärden (nicht Error404, dazu müste ja der Server erstmal gefunden worden sein)

Problem 2:
Ich habe in einem Blog nen Kommentar geschrieben und die Umlauteversion wurde als ungültig abgelehnt .... da hab ich mich wiederwillig zur selbstkastration entschlossen



Wie gesagt, bei mir sind die Umlaute da "PolitikalKorektness" .... ob nen IE6er da Probleme hat ist mir egal (sind ja eh immer weniger und viel Content hab ich ja auch noch nicht)

wenn ich jetzt z.B. Kühlschrank.tld für z.B. nen Affiliate-Projekt starten würde, dann würde ich die xn--Version nutzen ....... naja, der Browser sollte dann aber die Umlauteversion in der URLzeile anzeigen, Du sagtes aber das das nicht mit allen TLDs funktioniert, das wäre dann wieder ein Problem für mich wenn ich "die falsche" TLD hätte
 
Hallo 800XE,

danke für dein Feedback
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In meinem Fall geht es um eine .de-Umlautdomain - bei .de und .biz werden Umlaute wie gesagt korrekt im Browser angezeigt. Die Domain ist noch relativ jungfräulich und ich habe gerade mal einen allerersten Link auf die Umlautvariante (nicht als Punycode) gesetzt und werde mal schauen was passiert. Bisher war der Pagerank immer N/A, obwohl sie schon ein paar Wochen alt ist. Wenn die Domain in den nächsten Tagen jetzt PR0 bekommen sollte, wäre das IMHO schon mal ein gutes Zeiten hinsichtlich Link.

Wie siehst du/ihr das?
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QUOTE (Schlendermann @ Sa 24.07.2010, 11:29) Wenn die Domain in den nächsten Tagen jetzt PR0 bekommen sollte, wäre das IMHO schon mal ein gutes Zeiten hinsichtlich Link.

bezüglich Google funktioniert der Link


ist der wechseln von N/A zu PR0 unabhängig vom normalen "öffentlichen" PR-Update?
(oder mußt du eben auf dieses warten)
 
QUOTE (800XE @ Sa 24.07.2010, 21:22)
QUOTE ist der wechseln von N/A zu PR0 unabhängig vom normalen "öffentlichen" PR-Update?



Ja, ist unabhängig davon. Hab schön öfters Projekte gehabt, die bereits nach 1-2 Wochen PR0 bekommen haben...
 
Zu auf US-Amerikanischen Seiten und co...:
Umlaute usw. lassen sich problemlos mittels Unicode überall darstellen. (#246 für ö und #228 für ä). (Korrekte Codes siehe: http://de.selfhtml.org/html/referenz/zeichen.htm, das Board hier wandelt um)

Das wird problemlos im IE und FF auf die korrekte Seite aufgelöst... Ich habe einfach mal gestestet... Also kein Erfahrungswert. Reine Neugierde ;-)

Für Google und Co könnte man problemlos ein paar Test-Unterseiten fahren wie:
http://www.StörBäcker.de/seite1.htm auf das ein solcher Uni-Code encodierter Link draufzeigt... und dann mal nachschauen, ob der Spider dorthin gefunden hat.
 
Hallo Peter!
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Das mit der Codierung von Umlauten in HTML und die Auflösung ist schon klar...
Die Frage die nun im Raum steht ist...

öko.de wird korrekt im Browser (IE6 vernachlässige ich jetzt einfach mal) aufgelöst.
Verlinke ich da z.B. mit dem Key "Öko" auf öko.de oder xn--ko-eka.de ?

öko.com und öko.net wird im Gegensatz zu .de und biz als Punycode im Browser auflöst.
Verlinke da mit dem Key "Öko" auch auf öko.com oder besser xn--ko-eka.com ?

Letztlich sind ja beide Fragestellungen interessant/wichtig...
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QUOTE (Schlendermann @ So 25.07.2010, 16:00) öko.com und öko.net wird im Gegensatz zu .de und biz als Punycode im Browser auflöst.
Verlinke da mit dem Key "Öko" auch auf öko.com oder besser xn--ko-eka.com ?

Letztlich sind ja beide Fragestellungen interessant/wichtig...
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nur mal zur ausräumung eventueller Mißverständnisse

gehts um die Anzeige in der URLzeile
oder um die Anzeige in den GoogleErgebnissen

Was macht Google wenn ich eine xn-----.de verlinke
Was macht Google wenn ich eine xn-----.com verlinke
erscheint die xn---- in den Trefferlisten oder zeigt Google die Umlauteversion




@Peter
?????????
StörBäcker.de = störb#228cker.de bzw st#246rb#228cker.de

mein Galeon (von Mandrake 2007)
macht
störb#228cker.de »»» xn--strb-6qa.com/#228cker.de
st#246rb#228cker.de »»» st.com/stonline/#246rb#228cker.de
störbäcker.de »»» st&.com/#246;rbäcker.de

Die st.com(stonline/ ist eine Website
Die 2 Anderen "Could not be Found"

Es geht nicht darum wie man Umlaute in der Website darstellt ...
... es geht darum wie die RequestURLs funktionieren (=ob sie es tun)

siehe die "xe" version StoerBaecker.de .... da ist links oben im blauen Kasten die StörBäcker verlinkt ... ganz normal mit Umlauten (Iso... .... ähm

ups ... im html Header steht UTF

CODE
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8" />

<title>Klaus „Johann“ Störtebeker</title>
<meta name="keywords" content="" />
<meta name="description" content="" />
<link href="/cms800/template/Ahoy/style.css" rel="stylesheet" type="text/css" />

</head>
<body>
<div id="header">
<div id="logo">

<h1><a href="/">Störtebeker</a></h1>
<span style="font-size:2em;">alias <a href="http://www.störbäcker.de/">StörBäcker</a></span


Die Datei ist aber iso-8859-1

http://www.chegu.de/AWT/HTTP-Header.html
für xn--strbcker-3za1p.de

CODE
Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1


wenn ich störbäcker.de in den HeaderReader reinwerfe, kommt garnix raus ....

.... weil die Befehle ( fsocket ) zur DNS-bzw-IP-Abfrage
mit den Umlauten nicht umgehen können ...
... die muß man vorher umwandeln
 
@Schlendermann

hab mal schnell nachgeschaut ob auch was von der xn--Version im Index ist
( ob der Link in dem besagten Blog, das die Umlaute "inkorekt" nannte, ein nofollow ist weis ich nicht ... )



site:xn--strbcker-3za1p.de

hoffte jetzt, das "NULL" kommt
beführschtete, das Ergebnisse mit xn--- kommen

und was kommt?
es kommt wie ..... site:störbäker.de


ähm ... hat vielleicht Jemand einen PHPcode für mich der mir xn--- und Umlauteversion hinunherwandeln kann?
Hab schonmal danach gegoogelt .... Code hab ich nicht gefunden ... nur ne Anleitung wie die komische Formel funktioniert .... über diese Formel wollte ich aber nicht nachdenken
 
QUOTE nur mal zur ausräumung eventueller Mißverständnisse

gehts um die Anzeige in der URLzeile
oder um die Anzeige in den GoogleErgebnissen


- Die Anzeige im Browser ist wie gesagt abhängig von der TLD... gehen wir hier mal von .de aus.

- In den Google SERPs werden IDN-Domains brav mit Umlauten angezeigt... der Punkt ist also auch safe.

Mit geht es nur darum: Wie verlinke ich eine IDN-Domain wie z.B. dödel.de korrekt auf einer anderen Seite:

a) {a href="http://www.dödel.de"}Dödel{/a} oder
b) {a href="http://www.xn-doh23n4nwasweissich-xy.de"}Dödel{/a}

That is the question...

BTW: {} natürlich <>
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QUOTE (Schlendermann @ Mo 26.07.2010, 13:54) a) {a href="http://www.dödel.de"}Dödel{/a} oder
b) {a href="http://www.xn-doh23n4nwasweissich-xy.de"}Dödel{/a}

That is the question...

Wenn es also nur um die Schreibweise im HTML geht
( in URLzeile für Mensch und GoogleBot2Serps wird automatisch umgewandelt von der jeweiligen Software )
dann die xn--

weil es dann keine Probleme gibt

z.B. mein Counter .... dort mußte ich die Domain auch in der xn- Version eintragen das der funktioniert
Dort hab ich als Mensch dann natürlich wieder das Problem der "Sichtbarkeit" von dem was ich nicht sehen will (hat keiner nen PHP Schnippselchen das mir die 2 Versionen hinunherConvertiert?)
 
-> Achtung: ganz am Schluss - nach all dem Geschwafel kommt noch ein Punkt bezüglich Nutzerpsychologie...

Man hat hier behauptet, dass Umlaute in US-Amerikanischen Websites nicht dargestellt werden können. Das ist falsch.
QUOTE wenn der Link z.B. auf einer amerikanischen Seite gesetzt wird (dort gibts ja keine Umlaute)?


Die Encodierung ist egal. Einfach Unicodes reinschmeissen fertig. -***-egal, ob die Website in Chinesisch, Koreanisch oder weiss ich nicht was ist. Umlaute können überall dargestellt werden. Es braucht eventuell einfach eine Anleitung für die US-Amerikaner, weil die den Umlaut unter Umständen nicht auf dem Keyboard haben. Aber "copy and paste" sollten die dort drüben auch beherrschen. Wobei das US-International Keyboard ".." aufweist:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:KB_US-International.svg

Die Behauptung wollte ich einfach korrigieren.
Ich mein mal einfach so gesagt: das Problem Tastaturlayout mit/ohne den Umlauts hat sich der Besitzer von Umlaut-Domains selbst eingebrockt.

Zurück zum eigentlichen Problem:

das Frage ist doch innert Tagen zu beantworten, egal ob da fünf, sechs Meinungen in Foren gepostet werden (und man merkt, dass das Thema im Prinzip auch hier nicht überschäumende Resonanz hervorruft):

Einfach Unterseiten online bringen wie

: störtebäcker.de/test1.htm usw
und dann VON EXTERN verlinken und schauen, was wo reinkommt.

Der Test kostet bestimmt weniger Energie, als sich mit Trollen wie mir herumzuschlagen, die sich auf Behauptungen einschiessen.

Ich behaupte nun aber selbst: alles kein Problem. Google versteht das korrekt.

Weshalb:

Google will das Internet möglichst vollständig abbilden und Links korrekt bewerten. Daher wäre ein Google, das Umlaut-Links nicht folgen kann (egal wie sie encodiert würden), im Prinzip einfach nur korrupt.

Dann die sprachliche Bewertung durch google:
Störtebäcker = Stoertebaecker... erzeugt in der Suchanfrage identische SERPS. Einfach mal so eingeworfen:
Google würde also AUCH VERSTEHEN, wenn der US-Amerikaner "Stoertebaecker" verlinken würde (hauptsache, die darunterliegende URL ist korrekt LOL). Aber der US-Amerikaner hat die Umlauts ja auf dem Tastastatur-Layout. Einzige Hürde wird wohl Faulheit sein, das zu suchen...

Schaut: die Zukunft wird sein, dass der Chinese seine URLs in chinesischen Schriftzeichen encodiert. Da mutet mir die Diskussion über ö, ä, ü schon suspekt an.

at 800XE
Ich habe zumindest mit IE und FF getestet, und die haben meinen Vorschlag aufgelöst. Wenn ein älterer Unix-Browser sowas nicht auflöst, dann gehört das wohl zum Kaufrisiko mit Umlaut-Domains LOL
Mehr aber nicht...

Dafür sind Umlaut-Domains ja auch ein bisschen billiger?
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Wäre ja logisch...

Nutzerpsychologie
Jemand, der "Bäckerei Müller" (www.bäckerei-müller.de) auf seiner Seite weiterempfehlen will und aus seiner Adressleiste die URL rauskopiert: was würde er in seiner Website verlinken?
Genau dieser Link wäre der "Natürlich gewachsene" Link. Der Motor jegliches Google-Rankings...

Das heisst - die Frage müsste im Prinzip modifiziert werden: nicht nur "Funktionsfähigkeit", sondern auch das Signal an die Suchmaschine müsste diskutiert werden. Offen gesagt: in einer einfachen Welt, würde ich tausend Punycode-Verlinkungen als Spam-Signal werten. Aber ich bin ja nicht google.

NOCHMALS ZUSAMMENGEFASST:
- Nutzer setzen die Standards durch ihre dynamisch wachsenden "Linkempfehlungen". Diesem Faktotum kann sich google nicht entziehen. Das einzige, was google machen kann: solche Umlaut-Domains-Links mit einem Dämpfungsfaktor belegen (da ein bekannter Anteil von älteren Browsern diese Domains eh nicht auflösen können) und zudem die Art der Encodierung als Spamsignal werten.

Aber definitiv: selbst 100 Links von US-Amerikanischen Seiten kann man im Prinzip als "Spamsignal" werten. Ein gescheiter Algo könnte durchaus relative Raten von "Umlaut-Domains" auf US-Amerikanischen Websites vergleichen. Daher ist natürlich das oben gesagte mit Vorsicht zu geniessen...
 
QUOTE (Peter Schneider @ Di 27.07.2010, 01:58) Störtebäcker = Stoertebaecker... erzeugt in der Suchanfrage identische SERPS.

Dafür sind Umlaut-Domains ja auch ein bisschen billiger?
biggrin.gif
Wäre ja logisch...

Nutzerpsychologie

betr.: NutzerPsycho ...

100%ACK
Das ist ein ganz neuer Aspekt, es doch mit Umlauten zu verlinken
(dann aber auch wriklich die Originalumlaute und keine UTF-Codierung)


betr.: Domainpreis
eigentlich müßten sie das doppelt kosten,
da man ja gleich 2 STück bekommt

da man nur eine bezahlt, ist sie quasie halbsoteuer wie eine "normale" Domain





betr.: Stoertebaecker

Der Kerle hiess Störtebeker

Beker mit e ohne a(bzw)ä und k ohne c

mein StörBäcker
ist
Stör = Der Fisch der Kavia liefert (siehe DOmain, Käse-Kavia-Regierung)
bzw "Der Typ der Störend rummekert" (so wars geplant, aber es fehlt die Lust)

Bäcker = hab ich GesselenBrief
(und ich bin voll neidisch das ich nicht "WebSiteBäcker" Erfinder bin)

Eigentlich war auch als Headerbild geplant, ein Portreit von mit in Bäckerhose
 
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