Schweizer Spammern drohen Geld & Gefängnisstrafen

MarcoCH

Angesehenes Mitglied
QUOTE In der Schweiz müssen Spammer ab Sonntag mit empfindlichen Strafen für das Verschicken unerwünschter Werbe-Mails rechnen. Das neue Telekommunikationsgesetz sieht Geld- und Gefängnisstrafen für die Absender von Spam-Mails vor. Demnach ist es verboten, per E-Mail, SMS oder auf jedem anderen Telekommunikationsweg ohne Erlaubnis massenhaft Werbe-Mails loszuschicken. Ausgenommen davon sind nur Mitteilungen an Kunden, die ihre Adresse selbst durch das Versenden eines Auftrags in einem ähnlichen Geschäftsbereich preisgegeben haben. Die Internet-Anbieter sind verpflichtet, die Verbreitung von Spam-Mails durch ihre Kunden zu unterbinden.
In der Praxis hat das Gesetz nur Bedeutung für Spammer im Inland. Insider gehen deshalb davon aus, dass die Neuregelung wenig Wirkung zeigt, weil nur etwa ein Prozent der Spam-Mails tatsächlich aus der Schweiz kommen. Dagegen kommen fast 70 Prozent der unerwünschten elektronischen Post aus Asien, vor allem aus China und den Philippinen. Link zu Teltarif


Ich hoffe das wirkt zumindest mal gegen die Firma socks & more und ähnliche in der Schweiz.
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Gruss Marco
 
Free SMS-Anbieter müssen ja laut Telekommunikationsgesetz diesen Spam unterbinden. Also genügt es, dies in die AGB zu schreiben, die der User einverstehen muss?

Schöne Grüße,
webkasten
 
Hallo,

Ja in den letzten Tagen durfte ich mich auch gerade über die Socks & More AG aufregen. Aber es gibt noch einige Unternehmen (ja sogar Banken), die nicht als gutes Beispiel vorangehen. Und doch bin ich mit der Bank sehr zufrieden, möchte ich gleich erwähnen.

Ich bin gespannt was das neue Gesetz bringt. Kann ja eigentlich nur von Vorteil sein.

Gruss

Claudio Mazzariello
 
QUOTE (Urs @ Mo 2.4.2007, 8:12) Wo soll ich jetzt mein Swissair-Silberbesteck bestellen?

Hast du noch nicht bestellt?

Herr Fürst hatte erst kürzlich zum Prozessauftakt einen Swissair Rabatt. Aber bestell doch bei dem der die Swissair Trolleys verkauft
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Jetzt Spamt der Herr Fürst einfach aus den Ausland. Die Schweizer Politiker unterhalten sich zu oft mit den Deutschen Kollegen. Mit Gesetzen wird dieses Problem nicht gelöst!
 
QUOTE (Urs @ Mo 2.4.2007, 7:12) Wo soll ich jetzt mein Swissair-Silberbesteck bestellen?

Keine Ahnung. Mir wurden solche Sachen nie angeboten.

In meinem Postfach ist wohl kein Platz mehr dafür, wegen den vielen Penny-Aktien-Tipps und Alkoholtester, Schuhputzer, Terrasenheizer ..., die mir angeboten werden.
 
QUOTE (Rainer @ Mo 2.4.2007, 7:45) Keine Ahnung. Mir wurden solche Sachen nie angeboten.


hehe ... ich kann ja mal Deine Mail Adresse weitergeben
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Gruss Marco
 
tjaaaa heute morgen hat grade einer Post von mir bekommen... on wegen Datenschutzgesetz und dem hier erwähnten Gesetz. Ich denke, ich erhalte definitiv keine Mail mehr von der Firma
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Gruss
Christian
 
man könnte ein musterabmahnungsmail erstellen für die faq. eines das man den schweizer spamer senden kann damit diese aufhören, ohne dass der rechtsweg beschritten werden muss. habe nämlich keine lust dass in der schweiz der abmahnwahn auch anfängt. wir wollen keine deutschen zustände.

ric
 
QUOTE habe nämlich keine lust dass in der schweiz der abmahnwahn auch anfängt. wir wollen keine deutschen zustände.

Jepp! Auch dafür!!

Christian
 
QUOTE Sehr geehrte Damen und Herren
Gestützt auf Artikel 3 Buchstabe o des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb sowie auf das Schweizerische Datenschutzgesetz untersagen wir Ihnen per sofort die weitere Nutzung unserer Daten sowie und damit verbunden die Zusendung von Werbebotschaften und Produktinformationen jeglicher Art. Weiter fordern wir von Ihnen per sofort die Löschung sämtlicher Daten, die Sie über uns in jedwelcher Art gespeichert / abgelegt haben, sowie eine Bestätigung dieser Löschung in schriftlicher Form.

Mit freundlichen Grüssen

etc. etc. etc.



Ungefähr so wäre glaube ich nicht schlecht, oder?


Gruss
Christian
 
Hallo Christian,

Finde ich sehr gut, jedoch bezweifle ich, dass es einen so intelligenten Spamer gibt, der den Sinn und Zweck dieser Aufforderung vestehen wird :)

Gruss

Claudio Mazzariello
 
QUOTE (CC @ Mo 2.4.2007, 13:10) Endlich wird was gegen diesen Spam getan, kann man nur begrüssen!

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Gar nichts wurde gemacht! Es wurde Politik gespielt.

Dieser Beschluss ändert NIX!
 
QUOTE Dieser Beschluss ändert NIX!

Ach, ein bisschen was schon... ich werde jetzt keine Spams mehr erhalten von Schweizer Firmen.

Gruss
Christian
 
Man sollte dieses Thema nicht nur von einer Seite aus betrachten. Ich hatte es schon an anderer Stelle in dem ersten Thread zu diesem Thema ausgeführt, aber ich zitiere mich hier gerne einmal selbst:

QUOTE Das Spamming wird wohl - zumindest von in der Schweiz gehosteten Seiten - erst einmal zurückgehen, wenn das hier überhaupt wegen inländischen Versendern ein großes Problem gewesen sein sollte.

In jedem Fall muss man auch hier konstatieren, es wäre wieder einmal besser gewesen, wenn die Politik sich etwas zurückgehalten hätte - und dem Markt es überlassen hätte, technische Lösungen für dieses Problem zu entwickeln. Hohe Geld- und sogar Gefängnisstrafen für derartige Vergehen "auszuloben" erscheint mir grob unverhältnismässig zu sein.

Die logische Konsequenz: auch der letzte Spammer wird dann seinen Hoster im Ausland suchen. Im globalen Zeitalter machen derartige Gesetzbeschlüsse keinen Sinn. Sie schaden der eigenen Wirtschaft. Da Politik in der Regel von älteren Herren zelebriert wird, die noch dazu von den technischen Zusammenhängen des Internet i. d. R. soviel Kenntnisse haben, wie von der Programmierung selbst - sprich gar keine -, muss man sich ob derartiger Beschlüsse nicht wundern.

Weniger ist oft mehr - dies gilt auch für die Legislative hier in der Schweiz, wie man nun sehen kann.


Dazu ist noch etwas wichtiges zu ergänzen liebe Freunde, was meine Ausführungen hinsichtlich des Sinnleeren, wenn nicht sogar Senilären einer derartigen politischen Entscheidung noch weiter unterstreicht:

Wer den Gesetzentwurf genau liest, wird bemerken, das es auch Unbeteiligte treffen könnte. Dies ist nämlich dann der Fall, wenn z. B. ein PC eines recht unbedarft im Web operierenden Internetsurfers - nennen wir ihn doch der Einfachheit halber einmal Politiker - fremdgesteuert zu einer Spamschleuder wird. In einem derartigen Fall greift ebenfalls das Gesetz in voller Schärfe. Auch gegenüber einem derart Unbedarften wohlgemerkt.

Man möge mir die Häme verzeihen, aber wenn es einen trifft, dann bitte einen dieser permanant in den Wolken stehenden Schlaumeier aus der Politik, die anscheinend nichts mehr zu tun haben, als überall in gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse einzugreifen. Sie sollten sich in ihrer Gesamtzahl halbiert werden, dann gäbe es auch weniger derartigen Unsinn.

Wer von uns Webmastern noch mit Spams belästigt wird - der sollte sich mit dem Thema einmal richtig befassen. Es gibt excellente Spam-Filter, die funktionieren.
 
QUOTE (Christian @ Mo 2.4.2007, 14:54) Ach, ein bisschen was schon... ich werde jetzt keine Spams mehr erhalten von Schweizer Firmen.

Denkst du, dass der Herr Fürst nun alle seine Firmen dicht macht und aufhört zu spamen?
 
Nein, wird er nicht. Aber, da es mir egal ist von welchem Server aus gespammt wird.. aber nicht welche Firma der Auftraggeber ist, wird sich etwas ändern.

Gruss
Christian
 
Herr Fürst zieht einfach um und macht eine neue Firma "Fürst und SPAM ltd."
 
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