Rechnungen Onlineverwaltung Software as Service

Daniel Steffen novinet

Angesehenes Mitglied
Hallo,

Calcolo verkauft sich mittlerweile ganz gut aber immer wieder haben wir Anfragen, ob und wann wir Calcolo als Software as Service anbieten - sprich einfache Anmelde- und Loginfunktion der Kunden und alle Features online bei uns - quasi wie ein kostenloses Gästebuch wäre dann ein Service, dass man z.B. nen Account hat und dann bei uns alle Rechnungen generiert, speichert etc.

Würdet ihr sowas nutzen? Bitte vergesst mal in dem Fall, dass wir uns kennen - also: würdet ihr sowas wie Calcolo als Onlinedienst nutzen, wieviel würdet ihr mtl. / jhrl. dafür zahlen und welche Voraussetzungen müssten unsererseits erfüllt sein?

Ich würde mich über eine Rege Teilnahme an der Diskussion freuen, weil davon u.a. die nächsten Schritte 2008 abhängen.

Gruß und vielen Dank, D.
 
Bei 29,99 Euro für das Script auf eigenem Webspace (schon für unter 20 Euro im Jahr) dürfte es schwer werden etwa 6 Euro im Monat zu verlangen. Heikle Sache zudem, da der Hoster und auch Du Einnahmen/Ausgaben der Nutzer "sehen könnte" sowie den Kundenstamm und deren Ausgaben. Ich persönlich würde davon mehr oder weniger abraten - in Deinem Interesse. Ist nicht bös gemeint - aber Nachts ruhig schlafen hat seine Vorteile.

Wenn hinreichend Sicherheit vorhanden ist und man noch ein SSL drüberhaut (schaut besser aus), besteht immer noch das Problem mit der Zielgruppe, weil unter einem gewissen Jahreseinkommen -> darüber springt man zu anderen, komplexeren Lösungen (da gab es ja mal den Typen mit:"Elster-Anbindung?"). Der Monatsbeitrag könnte durch Support gerechtfertigt werden -> Aber bei vielen Kunden steigen gegebenenfalls auch die Opportunitätskosten.

Da sollte man klar regeln: Support nur gegen Aufpreis ^^

Langfristig könnte sich das Vorhaben rentieren, wenn man Mittelständlern den Service für einen höheren Betrag pro Monat anbietet (Zusatzleistungen online maßschneidert) und die kleineren Kunden nicht akzeptiert, sondern auf das normale Script verweist.

Analog etwa Evan.zo, wo aufgrund der Dumpingpreise viele Kunden und quasi zero Service vorhanden. Wenn es am Tag bei drei Leuten brennt (und auch nur wegen Popelssachen wie:"Hab aus Versehen Kunden gelöscht") -> ist Arbeitszeit für die Katz. Und plötzlich steht man dann bei Ci.ao oder sonstwo mit schlechten Kritiken da, wenn man den Damen und Herren nicht kurzfristik die nötige Kompetenz und Aufopferungsgabe beweist.

Im Gegensatz zur Produktion, wo man Niedrigpreisiges herstellen kann und in die Welt schickt / vertreiben lässt, ist der Servicebereich schon "trickier".
Ferner kann man Inkasso für Minibeträge betreiben -> that sucks -> und wieder Zeit vergeudet.

Zielgruppe sollte klar auf Rentabilität geprüft werden. Die Idee ist gut, aber der mögliche Aufwand steht nicht im Verhältnis zu niedrigen Preisen.

QUOTE immer wieder haben wir Anfragen, ob und wann wir Calcolo als Software as Service anbieten - sprich einfache Anmelde- und Loginfunktion der Kunden und alle Features online


Das ist die Zielgruppe -> unterbreite individuelle Angebote mit der Chance auf Zusatzaufträge -> einen festen, kleinen aber feinen Kundenstamm. Es ist mE in diesem Bereich schwer "ruhige Kunden" zu haben (wie etwa bei Xing), da die Dienstleistung strikt mit deren geschäftlichen Tätigkeiten verbunden ist. Für die Spezialisten, die am 10. des Monats das Elster-Formular ausfüllen und erstmal online nachschauen müssen, wie hoch der einzutragende Steuerbetrag ist, darf der Server nicht down sein (Besonders nicht am Wochenende ^^).


QUOTE Ich würde mich über eine Rege Teilnahme an der Diskussion freuen, weil davon u.a. die nächsten Schritte 2008 abhängen.



Zusammengefasst: Ganz klar ist eine Form von Zusatzeinkommen gewünscht. Parallel zum "normal" Webhosting (denke passt preislich) besteht das Problem, dass diese Daten verdammt wichtig sind. Zumal man weiterhin zahlen muss, um auf wichtige Daten der Vormonate zurückgreifen zu können. Wenn User x vier Monate lang nicht zahlt und man ihn sperrt, wie macht er dann die Jahresbescheinigung, falls er keine Daten lokal gespeichert oder ausgedruckt hat? Da müssen perfekte AGB zur Absicherung rein.

Tipp: "Nüsse" unter den Kunden frühzeitig erkennen und die Guten bevorzugt behandeln.

In Zahlen: 50 Kunden, je 6 Euro pro Monat = knapp 3.600 Takken pro Jahr brutto ~ 3025 Euro netto.

22 Meldungen für irgendwas pro Jahr (womöglich auch durch nur 8 hartnäckige Kunden) = bei 30 min Aufwand pro Meldung für einen Lohn i.H.v 65 Euro pro Std. = 715 Euro Verlust.

Bleiben noch 2885 Euro brutto. Wäre ein guter Deal.

Bei nur 20 Kunden (realistischer - weil wer versteht, wie was wo und warum online, hat vermutlich einen Webspace und ist auch im Webservicebereich tätig) sind es 1440 Euro brutto.

Das teilt sich auf in Nuubs und Leute, die nicht merken, dass es mit dem Einmalerwerb des Scripts günstiger ist.

Wenn der Preis auf 3 Euro angesetzt wird - immerhin noch 36 Euro pro Jahr für den Kunden (!) - lohnt es sich kaum noch.

Der Hammer kommt: Irgendwer bietet das kostenlos an -> siehe Pagepeel.

Das Argument:"Wir bieten Qualität" funktioniert nicht in dieser Zielgruppe, wenn es irgendwo etwas kostenlos gibt.

Die Schmerzgrenze liegt schon bei einem Euro via Paypal.

Mach es exklusiv!
 
5-8€ würde ich wohlmöglich zahlen, wenn der Dienst alle Forderungen erfüllt. Vielleicht noch mit einer schönen "2 Monate Gratis Version", dann kommen die Kunden wohlmöglich auch.
 
Ich kenne Betriebe die einen gehosteten Buchhaltungsservice nutzen also warum nicht auch euren, wenn er entsprechend seriös aufgebaut ist.

 
Anstatt einer Offline Anwendung? Ich sehe nirgends eine offline Anwendung, oder irre ich mich da? Die 3.1er ist doch auch für den eigenen Webserver gedacht so wie ich das jetzt gelesen habe.

Ich wäre durchaus an solch einem Service interessiert, da die lokale FIBU meines Erachtens zuviel bietet als dass ich davon Nutzen ziehen könnte.

ps: kann man in der aktuellen Version auch Kunden importieren? Möchte nicht wirklich wieder von 0 beginnen was die Kundendaten sowie die Rechnungsnummern anbelangt...
 
Hallo,

vielen Dank schonmal für eure Stimmen. Natürlich wäre hier eine SSL-Sache dabei, Backups gäbe es täglich. Die Sache mit dem Serverausfall würde ich mir nochmal anschauen, aber auch da findet sich eine Lösung.

Die 3.1 ist natürlich ne Onlinelösung, hatte zur späten Stunde eher an eine Standalonelösung gedacht wie wir sie jetzt anbieten im Gegensatz zur anmelden -> einloggen -> nutzen - Version.

Wir könnten unseren Kunden halt sehr viele Vorteile bieten:

a) kostenloser Einstieg - z.B. 10 Rechnungen pro Monat oder ähnliches gratis mit Werbung im PDF-Dokument (oder auch ohne)... eingegränzte Features
b) gegen einen Betrag von rund 5 EUR / Monat eben die ganz normale Version
c) Modularer Aufbau: man könnte z.b. sagen: du kannst dir für die 5 EUR 3 Module frei auswählen, die zu den Standardfeatures dazukommen.
d) Problemlose Updates: wir müssen nur ein System auf dem aktuellesten Stand halten
e) Keine Probleme mit Servern - derzeit haben soviele Leute so unterschiedliche Serverkonfigurationen, dass wir bei der Installation auf Probleme stoßen
f) Einfachere Weiterentwicklung: wenn man nicht darauf achten muss, ob man den code verschlüsselt und ob alles läuft und man sachen auch mal problemlos austauschen kann, können wir am System viel einfacher arbeiten

Also ich habe mich gestern auf einer Veranstaltung auch unterhalten und interessanterweise ist nur eines wichtig: blende aus, dass du mich kennst - die meisten denken dann an einen Bekannten (hier in ayom) und denken: bei dem will ich nichts hosten - aber wenn man erfährt, dass ganze Projekte und Prozesse komplett über solche Onlinelösungen ablaufen und es dabei nur wichtig ist, dass man den Kunden nicht persönlich kennt... oder eben den Dienstleister, dann sind viele bereiter hier auch Daten anzuvertrauen.

So.. noch zum Schluss die Frage mit dem Import... nein derzeit nicht, aber wenn du ne version kaufst, dann schick mir bitte eine E-Mail mit deinem Lizenzschlüssel und eine csv mit den Kunden - ich bastel dir nen Dump draus.

Gruß, D.
 
Ich persönlich sitze auf einem Stapel Server und würde das Angebot daher nicht in Anspruch nehmen; allerdings könnte es für ein anderes Klientel durchaus interessant sein. Ein Preis iHv 5 Euro monatlich wirkt ncht abschreckend.
 
Ich finde den Preis von 5 € eigentlich wieder abschreckend, weil zu niedrig. Bei einem Dienst dem ich so wichtige Daten anvertraue erwarte ich mir schon dass das etwas mehr kostet, dafür aber auch verlässlich funktioniert. Ein günstiger Preis erinnert da sehr an Billig-Hoster. Die sind für ihr Geld ok, aber verlassen kann man sich halt nicht darauf und heute gibt es die Firmen und in zwei Jahren sind sie wieder weg.
 
Also ich würde den Service nicht nutzen.
Ich würde aber auch die derzeitige Version nicht auf einem eigenen Server nutzen.

Das Internet bietet zu viele Möglichkeiten, als das ich solch sensible Daten in das Internet einstellen wollen würde.
Meine Kunden und deren Zufriedenheit sind das A und O.
Es gibt sehr schöne CRM-Systeme mit Rechnungsstellung & Co. die Offline zu nutzen sind.
Das ist mir sicherer als eine Online-Anwendung.

Es gibt im englisch-sprachigen Raum eine super tolle CRM-Lösung die Online nutzbar ist, aber ich hätte zu große Sicherheitsbedenken sowas zu nutzen.
Davon abgesehen halte ich auch aus Kundensicht die Speicherung solch sensibler Daten online für bedenklich und eher unprofessionell.

Im Übrigen würde ich persönlich von Calcolo die Finger lassen, weil es, so blöd das klingen mag, so günstig ist.
Günstige Software macht auf mich keinen vertrauenerweckenden Eindruck.
Ich bin ein misstrauischer Mensch und erwarte bei günstigen Produkten direkt Mängel.
Das FrontEnd kann noch so schön sein (das ist es bei calcolo ja tatsächlich), aber ich würde mich beim Kauf fragen wo der Haken an der ganzen Sache ist. ;-)
 
Hallo - also Preis ist noch absolut nicht fest - es geht jetzt erstmal um die Bereitschaft das zu nutzen.
Klar, wer Server hat der kann das auch selbst machen, aber ich denke es gibt viele die das schnell als Dienst nutzen würden.

Gruß, D.
 
Einige Anmerkungen:

1. Es gibt einen Markt / Bedarf, der ist riesig.

2. Es gibt unendlich viele Anbieter (Stichwort Online-CRM), die solche statischen Systeme (Systeme mit vorgegebenen Masken) anbieten. Nur sind diese für die meisten Geschäftsprozesse einerseits zu groß (Interessent bräuchte weniger), andererseits zu klein (Interessent bräuchte noch etwas zusätzlich). Und die allermeisten Angebote sind nicht auf diesem Level pro Kunde individualisierbar.

3. Resultate: Interessent hat bsp. Blog, nutzt einen externen Anbieter für Kursanmeldungen, pflegt diverse Termine doppelt / dreifach - hochgradig redundant. Für computerferne Laien sind Masken, auf denen sie 50 % der Dinge nicht brauchen, quälend - der Preis ist dabei völlig irrelevant. Und der Vorteil eines geringen Preises interessiert nicht, wenn langfristig die Daten doppelt eingegeben werden müssen. Denn das kostet Arbeitszeit für eine extrem fehleranfällige Tätigkeit - und das ist absurd. Jede Information darf nur genau einmal abgelegt werden.

4. Bei Xing habe ich das mal eine Weile mitverfolgt. Alle paar Wochen meldete sich jemand von einer IT-Firma im Akquise/Kundengewinnungsforum an, sagte: 'Wir haben hier ein so tolles Online-CRM, aber warum finden wir kaum Kunden?'

5. Man kann in diesem Bereich Geld verdienen (mache ich mit server-daten). Da fangen die Kunden mit einem Aspekt an - und lassen sich dann weitere Lösungen für ihre sonstigen / neuen Geschäftsprozesse dazubauen. Das geht, falls das System auf dem Level von Eingabetabellen pro Kunde individualisierbar ist, also Umkreissuche, Vereinsverwaltung und komplexe Online-CRM-Lösungen in demselben Grundsystem zu Festpreisen konfiguriert werden können. Letztere gibt es - nur sind sie nicht anonym sichtbar
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6. Da sind dann einmalige Einrichtungskosten von 1000 Euro pro Thematik durchaus tragbar. Eine Firma fängt mit diesem Betrag an, sammelt ein halbes Jahr lang Erfahrungen, gewinnt (weil eine Online-Datenbank, nicht ein lokaler Server genutzt wird) ein neues Geschäftsfeld dazu, das nur per Webzugang realisierbar ist, läßt sich für die nächsten 1000 Euro etwas dazubauen. Für eine kleine Firma sind 1000 Euro pro Jahr für eine genau angepaßte Lösung tragbar - aber nicht 5000 für eine völlige Individualprogrammierung (wie ich das früher gemacht hatte). Und daß der Betreiber an die Daten herankommt, ist eher ein Vorteil: Mir war das am Anfang auch noch eher peinlich, aber es ermöglicht, bei Problemen mit dem Kunden zu telefonieren, dieselben Masken zu sehen - und das Problem dadurch hinreichend schnell lösen zu können. Manche Probleme sieht man erst bei Realdaten, nicht bei Testdaten.

7. Sicherheit: Lokale Rechner in Firmen: Mir hat mal ein IT-ler erzählt, daß einem seiner Kunden bei einem Hochwasser das Büro abgesoffen sei - alle Rechner mit allen Daten futsch. Standardrechner ohne RAID, ohne nächtliche Sicherung, eine Access-Datenbank aus Versehen statt von C: nach D: umgekehrt kopiert - schon alles futsch.

8. Grundsätzlich Offline-Systeme: Firma am Ort 1 arbeitet mit Freiberuflern in ganz Deutschland zusammen. Da funktioniert nur eine Online-Lösung. Und diese darf nicht zu redundanten Daten (Online- plus Offline-System) führen, deshalb alles online. Rasche Wartbarkeit / Erweiterbarkeit / Möglichkeit des Eingreifens ist offline nicht gegeben.
 
QUOTE Hallo - also Preis ist noch absolut nicht fest - es geht jetzt erstmal um die Bereitschaft das zu nutzen.

Genau.
Doch die Höhe des Preises nimmt massgeblich Einfluss auf eben diese Bereitschaft.
Für die einen Kunden darf er nicht zu hoch sein so das sie die Leistung nicht mehr für angemessen erachten, für die anderen Kunden darf er nicht zu niedrig sein da er sonst ein "Ramsch"-Image vermittelt, dem man seine hoch sensiblen Daten nicht anvertrauen will.

Die typische Preis-Zwickmühle.
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QUOTE Zum Thema Haken: http://www.ayom.com/topic-22275.html - denke die Leute sind zufrieden :)

Das glaub hier auch sicher jeder.
Nichts desto trotz werden Kunden die das erste Mal eure Webseite betreten diesen Ayom-Thread vieleicht nicht kennen, vieleicht nichtmal Ayom, und nur die Informationen auf eurer Webseite haben um zu ermessen wie zufrieden sie mit euch sein werden.
Und da spielt die Psychologie des Preises eine große Rolle...



Aber ich glaube ich schwaffel wieder zu viel...


Edit:
Jürgens Aussagen will ich mich hier mal grundsätzlich anschliessen.
Was die Sicherheit angeht - ich halte ein redundantes, von Fachleuten betreutes Serversystem grundsätzlich für deutlich sicherer als der Offlinerechner von Hans Mustermann Klein-GmbH von neben an.
Hier ist allerdings wichtig das zum einen die Technik des Anbieters WIRKLICH auf Stand ist und zum anderen er das Image hat das die Kundschaft ihm das auch abnimmt.
Und bei der Kundschaft rede ich nicht von IT-Firmen sondern vom Gro der Kleingewerbetreibenden da draussen deren Kenntnisse bei Outlook und Office enden.

Denn nur an die kann sich so ein Angebot richten. Wir, bzw. vergleichbare IT-Firmen sochen sich ein nettes, passendes Freewaretool und Hosten das auf den eigenen Systemen.

Ich sehe die Zielgruppe in Klein- und Mittelständischen Betrieben die zwar keine Angst vor Technik aber auch keine eigene IT haben.
Die brauchen eine Lösung die der Anbieter zuverlässig und sicher betreut und vor allem bei der Einrichtung, wie Jürgen es anbietet, an die speziellen Anforderungen des Kunden anpassbar ist.


 
Nein tust du nicht - dafür sind wir hier ;-)

Also, was würdet ihr monatlich zahlen und würdet ihr nen Festpreis all inkl. bevorzugen oder module die was kosten und die man bucht?

Gruß, D.
 
Ich würde einen einstelligen Betrag pro User meiner Firma im Monat akzeptieren, verbunden mit der Option für 3- bis 4-stellige einmalige Beträge das System an meine Wünsche anpassen zu lassen.
Sollten Probleme auftreten muss nach einer ersten Prüfung festegestellt werden ob es sich um ein Systemproblem handelt das kostenlos behoben wird oder ein Userproblem das kostenpflichtig zu einem bestimmten Stundensatz behandelt wird. Wobei ich hier die Berechnung SEHR kulant handhaben würde um diese "Supportgebühr" eigentlich nur als Notbremse gegen "Schmarotzerkunden" nutzen zu können.

Wenn ich denn noch gross selbstständig arbeiten würde und keine Zeit für ein eigenes System hätte.
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Ich glaube bei der Diskussion sieht man das nicht ganz klar ist wie du das Produkt positionieren willst. Gehst du mit dem Preis hoch hast du das Problem das du langsam vergleichbar bist mit „kleinen größeren“ Produkten wie Orgamax, und da wird/will(?) calcolo nicht mithalten können. Die Mietvariante muss ja auch irgendwie im Einklang mit der Kaufvariante stehen.

Vielleicht ist es keine schlechte Strategie mit einem sehr niedrigem Preis und Funktionsumfang Kunden anzusprechen die selbst „kleine“ Lösungen um 500€ -1000 € nicht nehmen und sich lieber endlich mit selbst gestrickten Varianten rumschlagen wollen.
Im untersten Preissegment hast du aber immer das Problem dass es erstens immer jemand gibt der es noch billiger oder gratis macht und dass du nur ja keinen Aufwand mit dem Support haben darfst, es sei den du schaffst es um Calcolo herum ein profitables Geschäftsmodell zu bauen.

Was fällt mir spontan noch ein´/auf:
- Ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung ist sicher auch dass ich als Kunde nicht gefangen bin, sprich ich möchte meine Daten auch exportieren können damit ich auch wechseln kann.

- Bezahl jemand für das Layout, die Demo schaut meinem Gefühl nach so aus als hätte es keinen Designer gegeben, z.B. sind graue aber klickbare Icons ein NoNo

- Pro User und Monat finde ich bei einer hosted-Variante auch gut weil das Paket schon mitwachsen kann und die Kosten wenn die Firma größer ist, aus Kundensicht, auch nie ein Problem sind.

- So ein Service online anzubieten macht dich recht attraktiv für Hacker, das kann echte Probleme machen wenn jemand auch nur einem bestimmten Kunden von dir das Leben schwer machen will.

- In der Demo werden bei mir die Umlaute bei den Einstellungen nicht richtig dargestellt („Dank fÃŒr Ihr“)
 
Also die Zielgruppe sind eigentlich wirklich Leute die anfangen wollen und sich nicht mit so einem Mist wie Rechnungen beschäftigen wollen - d.h. eher kleine und Mittelständler...

Also wir tendieren nach den ersten Gesprächen zu einem 3 stufigen Model:

a) 30 Tage kostenlose Nutzung
b) darüber hinaus wechsel auf kostenlose variante mit sehr beschränkter Nutzungsmöglichkeit
c) Variante für 10 EUR / monat (brutto) mit allen features
evtl d) später: weitere Module einzeln zusammenbasteln und dafür dann bezahlen, z.B. ein Modul für Zeiterfassung etc, Multiuser oder auch Kundenlogin für das Einsehen der eigenen Rechnungen

Am Anfang wird es unsinnig sein weitere Module zu vermakrten, weil wir die erstmal wirklich brauchen und das dauert Zeit. Ich denke durchaus dass es attraktiv sein wird für die Kunden im Monat 10 EUR zu zahlen, wenn das System dafür komplett gewartet wird etc.

Durch die Ausrichtung auf eine eher kleinere Zielgruppe ist es für Hacker auch nicht so lukrativ hier was zu machen.

Gruß, D.
 
QUOTE c) Variante für 10 EUR / monat (brutto) mit allen features


Was es dann, wie hier schon geschrieben, unübersichtlich und damit unattraktiv für den Kunden macht.
Als Kleingewerbetreibender will ich nicht hundert Felder und tausend Optionen sondern exakt die Punkte auf mich abgestimmt die ich brauche.

Auf jeden Fall wünsch ich euch viel Erfolg mit dem Projekt.
 
Naja warum unübersichtlich? Du könntest aus den Modulen auswählen - im Standard wären die meisten Funktionen der jetzigen Version eh dabei, es geht nur um Addons und die kann jeder zusammenklicken wie er will.

Gruß, D.
 
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