Präsentation mit Inhalten aus Büchern

A-Markets

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Hallo,

zuerst pardon für den komischen Titel, er stimmt nicht ganz.
Wir möchten Videos veröffetnlichen mit Anregungen und Tipps und Tricks rundum die Existenzgründung.

Wir haben dazu viele (knapp 45 Bücher gelesen und bewertet) und die für uns besten tipps herausgezogen, probiert und möchten diese unseren Usern auch in den Videos zeigen.
Es ist im Printip ein lange Präsenation rund um die Existenzgründung.

Jetzt sehe ich da nur ein Problem, natürlich wiederholen sich einige Tipps und Tricks in vielen Büchern und natürlich haben wir auch unsere eigenen Kniffe entwickelt die wir den Besuchern mit auf den Weg geben möchten, aber verstößt es nicht gegen das Urheberrecht wenn wir diese Tipps einfach "vorstellen" ohne zu sagen in welchem Buch die zu finden sind?

Oder reicht hierfür am Ende eine Quellenangabe?

Die Überlegung ist: Einige Tipps kommen in mehrern Büchern vor und schließlich "kopieren" wir die nicht einfach sondern reichern sie mit eigenen Ideen an?!

Wäre nett wenn ihr uns helfen könnten, habe schon gegoogelt, aber bin auf keine guten Ergebnisee gekommen.

 
http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat#Zitate_...en_Urheberrecht
http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat#Zitate_...er_Wissenschaft

Mal als Einstieg.
Von dort aus wirst du weitere Quellen finden.
Grundsätzlich ist es sicher nicht verkehrt, einige Quellen zu nennen, keinesfalls jedoch solltest du einfach irgendwelche fremden Inhalte übernehmen und dann nicht die Quelle nennen - das könnte dann schnell zu Problemen führen.

Außerdem solltest du beachten, dass das Verhältnis von Zitaten zu eigenem Inhalt nicht zu groß in Richtung ersteres geht.

Das ganze ist natürlich keine Rechtsberatung, sondern lediglich das, was wir im Einführungskurs in der Uni gelernt haben. Solltest du planen das ganze zu Marketing/Werbezwecken zu verwenden, dann würde ich dringend den Rat einen Juristen empfehlen.
 
Ich sehe das ein bisschen anders. So wie Du das beschreibst geht es ja nicht darum, Texte 1:1 zu übernehmen sondern deren Inhalte in anderer, gar erweiterter Form wieder zu geben.

Zudem geht es offensichtlich nicht um wissenschaftlich tiefgründige Forschungsarbeiten, woraus ihr die Informationen zieht. Es ist eine Form von Allgemeinwissen, das ihr nach eurem Vorstellungen neu aufarbeitet.

Alleine der Fakt, dass ihr die gleichen Tipps in mehreren Büchern findet zeigt doch auf, dass es hier nicht um einmalige oder gar exklusive Informationen geht.
 
Hallo Retok,

ja genau es wird keine 1:1 Kopien geben, Lediglich Tipps und Tricks die in verschiedenen Büchern zu finde sind, werden aufgegriffen und evtl. abgeändert.

Grüße

Armin
 
Hallo zusammen

Ich wäre da auch vorsichtig. Es gibt auch Ideenklau, was nicht gerade die feine Art ist. Wenn es jedoch althergebrachte Tipps sind, welche sozusagen schon fast Redewendung-Charakter haben, ist es sicher anders. Doch konkrete Ideen-Konzepte zu übernehmen, wo ein echter Schöpfungswert dahintersteckt, verstößt m. M. n. auch gegen das Urheberrecht.
 
QUOTE (Lynn @ So 5.04.2009, 09:06) Hallo zusammen

Ich wäre da auch vorsichtig. Es gibt auch Ideenklau, was nicht gerade die feine Art ist. Wenn es jedoch althergebrachte Tipps sind, welche sozusagen schon fast Redewendung-Charakter haben, ist es sicher anders. Doch konkrete Ideen-Konzepte zu übernehmen, wo ein echter Schöpfungswert dahintersteckt, verstößt m. M. n. auch gegen das Urheberrecht.

sehe ich genau so.

mfg ric
 
Nun Leute, es ist halt schwierig ohne konkreten Beispiele was genaues zu sagen. Ich bin nachwievor der Meinung, dass im genannten Bereich der Existenzgründung nicht wirklich besonders neuartige oder einmalige Ideen zu finden sind. Ich nehme an der OP meint keine konkreten Geschäftskonzepte sondern einfach Dinge wie Tipps zur Buchführung, Suche von Geschäftsräumen, in was für Register man sich eintragen soll, etc.

Natürlich darf er keine Texte einfach übernehmen, doch dem Anschein nach will er das ja auch nicht.

Was machen Musiker? Sie lassen sich auch von anderen inspirieren, bringen eigene Ideen rein und machen dann ein neues eigenes Stück.
 
wenn genug eigeninitiative reingebracht wird und es viele quellen sind die zum ergebnis führen, dann ist es ja auch ok.

aber wenn man "wie werde ich an der börse reich" nehme und das buch 1:1 > UMSCHREIBT, dann ist das wohl eher inkorrekt und so möglicherweise auch als urheberrechtsverletzung zu werten.

ric
 
Hallo ihr,

danke für die rege Beteiligung.
Es werden keine Konzepte 1:1 übernommen wenn ein Konzept übernommen wird, dann

1. mit anderem Namen
2. Aspekte die uns nicht gefallen haben werden weggelassen / abgeändert
3. Eigene Ideen kommen mit dazu

Danke für die Hilfe.
 
Halihallo

Das nennt man umschreiben. Ich sehe es so wie Ric. Das ist immer noch Ideenklau.

Dass in der Musikbranche ständig von anderen abgekupfert wird, ist ja bekannt. Aber seriös ist es nicht und es wird auch vermehrt dagegen vorgegangen.
 
Sorry Lynn, aber das ist Blödsinn. Die Musik lebt davon, "entwickelt" zu werden. Ganze Musikstile basieren darauf durch Inspiration von anderen Stilen entstanden zu sein. Dagegen wird sicher nicht vorgegangen. Ein echter Musiker wird das auch niemandem übel nehmen - das ist gar Teil des Musikschaffens. Vorgegangen wird gegen Plagiate, simple Kopien von anderen Stücken oder Melodien. Das sind dann auch eindeutig kriminelle Handlungen.

"Ideenklau" tönt sehr negativ muss aber nicht zwingend gegen ein Gesetz verstossen. Es muss nicht mal negativ sein, wie ich mit meinem Musik-Beispiel zeigen möchte.

Ich weiss zwar nachwievor nicht so genau, was der OP nun wirklich machen will. Plötzlich schreibt er jetzt doch was von Konzepten. In diesem Punkt gebe ich Lynn und Ric auch recht, hier einfach was bestehendes umzuschreiben und abzuändern ist sicher sehr heikel. Letztendlich kommt es aber auf den konkreten Inhalt und die Schöpfungshöhe der Vorlage an.
 
@Retork: Du sprichst ja selbst von Melodienklau. Von nichts anderem sprach ich. Inspiration ist etwas ganz anderes. Da wird eben wirklich etwas Neues geschaffen. Ich meine: Meine Mutter muss nur auf der Couch sitzen und schon inspiriert sie mich.
tongue.gif


Aber klar kann nicht alles neu erfunden werden. Es kommt eben darauf an, ob es schon Allgemeinwissen ist oder nicht. Quellenangaben finde ich persönlich eher positiv. So wirkt das Werk recherchiert und fundiert. Ich las z. B. mal ein sehr gutes Selbstdisziplin-Buch. Da wurde ehrlich auf Quellen bzw. die Konkurrenz verwiesen. Dazu muss ich sagen: Wer sich für ein bestimmtes Thema interessiert, liest oft mehr als ein Werk dazu. So wird ein bestehender Ideenklau bald ersichtlich für den Leser. Und bestimmt liest die Konkurrenz auch alle Parallelwerke "zur Inspiration". Die werden also auch darauf kommen.
biggrin.gif
 
Hallo,

hmm ja also ich weiß nicht wie ich es noch beschreiben könnte.

Wenn wir z.B. bei dem Thema Selbstdiszipln bleiben, mit dem Buch von Lynn, es mag da tolle Methoden geben, aber niemand kann ständig das Rad neu erfinden.

Oder nehmen wir solche Stressratgeber, wenn da jemand von Progressiver Muskelentspannung redet, naja das ist eben eine Methode die nicht ständig abgeändert werden kann.

Es ist ja nicht so, dass ich auf die Quellen nicht verweisen will, nein im Gegenteil gerne sogar damit die Leute sehen, dass wir fundiert gearbeitet haben, aber irgendwo muss das "Wissen" ja herkommen. Eigenen Überlegungen machen wir selbst, aber wie soll ich was über ein Thema weitergeben ohne darüber jemals ein Buch gelesen zu haben?!

 
Hi Markets

Beim Thema Existenzgründung würde ich sowieso nur auf Informationen eingehen, welche fundierte Quellen (am besten staatliche und gesetzliche Artikel) angeben. Es geht hier ja auch um eine rechtliche Grundlage. Das muss alles Hand und Fuß haben. Aber ist wirklich heikel, lass Dich lieber rechtlich beraten, denn wir sind nun mal keine Anwälte.

Wie haben es denn die 45 Ratgeber gemacht, auch mit Quellenangaben?

 
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