Mahnung von angeblicher kostenlosen SMS Seite

venyl

Mitglied
hallo,

ich brauche dringend guten rat, ich hab mich vor ein paar wochen bei einer sms seite angemeldet. sie wurde als kostenlos bezeichnet. dort musste ich meine adress daten, handynummer und email angeben. meine richtigen adressdaten habe ich jedoch nicht eingegeben. nur meine email und handynummer. jetzt bekomme ich mahnungwegen einer zahung von 100€. sie drohen mit inkasso...! sie haben jedoch nur meine handynummer und email adresse, sowie IP und Host! ich bin jetzt 16, jedoch als ich mich angemeldet habe ware ich noch 15. also darf ich eigentlich keine verträge abschließen. auf der seite habe ich bei der anmeldung ein anderes geburtsdatum angegeben. kann ich etwas dagegen machen?

sorry wegen der rechtsschriebung, doch ich bräuchte dringend hilfe!

danke
 
Schau einfach nach Wiederrufungsschreiben auf den Seiten der Verbraucherzentralen. Zahlen darfst du auf keinen Fall!
Warte garnicht erst, bis hier 5 verschiedene Meinungen drinne stehen, sondern schau dir lieber sofort die VZ-Seiten an.
 
QUOTE (4nDy @ Mo 3.12.2007, 22:41) Schau einfach nach Wiederrufungsschreiben auf den Seiten der Verbraucherzentralen. Zahlen darfst du auf keinen Fall!
Warte garnicht erst, bis hier 5 verschiedene Meinungen drinne stehen, sondern schau dir lieber sofort die VZ-Seiten an.

Ich kenne mich damit nicht so aus, hab mal gegoogelt nach Verbraucherzentralen, jedoch liefert er mir irgednetwas über Strom. Kann ich das noch wiederrufen falls du das meintest, weil in ihre mahnung steht das die wiederrufungszeit von 14 tagen vorbei ist ?!?!
 
Du darfst keine Verträge dergleichen abschließen, deine Eltern müssten daher nachträglich ihre Zustimmung erteilen. Wenn sie dies nicht tun oder es aber verbieten, gilt der Vertrag als ungültig, demnach hat der Anbieter dir gegenüber keinerlei Ansprüche, wenn ich mich recht entsinne.
 
Ganz so einfach ist es nicht, Jan.
Schliesslich hat er wissentlich und willentlich falsche Daten bei der Anmeldung angegeben, unter anderem ein falsches Geburtsdatum. Damit hatte der Betreiber ja garkeine Möglichkeit den Vertrag wegen Minderjährigkeit abzulehnen. (By the way - eine falsche Adresse bringt garnichts wenn sie die Handynummer haben.
wink.gif
)
Insofern kann sich der Betreiber schon mit Regressansprüchen an die Eltern, welche ja eine Aufsichtspflicht für ihren Sprössling haben, wenden.

Was ich aber sehe wäre höchstens die Möglichkeit zu prüfen ob die Preisauszeichnung der Seite korrekt war. Das Konstrukt "Gratis-"Seite die dann Rechnungen stellt legt schon vermutungen nahe das das eventuell nicht der Fall war.
Dann könnte dem Zustandekommen des Vertrages grundsätzlich widersprochen werden.

Auf jeden Fall empfehle ich das Problem mit den Eltern zu besprechen und gemeinsam eine Lösung zu suchen.
 
Stimmt, da hast du natürlich Recht. Folgendes habe ich leider überlesen.

QUOTE meine richtigen adressdaten habe ich jedoch nicht eingegeben.
 
Ich persönlich würde gar nichts machen. Die kommen an Deine Adressdaten nicht ran (es sei denn, Du hast sie zusammen mit Deiner Handynummer bei Google rausgeplärrt).

Da sie Dir die "Mahnung" per E-Mail schicken, würde ich die Deppen einfach blacklisten.
 
Ich würde mir auf jeden Fall zur Beweissicherung die AGB sowie alle relevanten Seiten
ausdrucken - falls es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen sollte.

Wobei ich das nicht glaube, die Betreiber werden dieser Risiko scheuen.

Also Nerven bewahren und erst dann reagieren, wenn ein Mahnbescheid kommen sollte, dann
aber ganz fix zum Rechtsanwalt. (Vorsicht wegen Fristen die hier einzuhalten sind)
 
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