QUOTE (René Weber @ Fr 11.01.2008, 14:44)Ciao Pepe,
Arbeitest du bei der UBS?
Nein? Dann solltest du einmal folgendes lesen:
QUOTE Mit den Worten feindliche Übernahme bezeichnen in der Regel Manager eines Unternehmens einen Investor, der dieses Unternehmen kaufen möchte, und sich zu diesem Zweck an die Eigentümer des Unternehmens wendet. Bekannt ist aus Deutschland die Mannesmann-Übernahme durch Vodafone im Jahre 2000.
Da die Bezeichnung "feindlich" nur die ablehnende Sicht des Managements des Übernahmekandidaten darstellt, sprechen Teile der Literatur in diesem Zusammenhang statt von „feindlicher“ von einer „unkoordinierten“ Übernahme.
Bei Zustimmung des Übernahmekandidaten spricht man von "freundlicher Übernahme".
Cheers, René
Hoi René
Ist die UBS für die Definition solcher Begriffe zuständig?
Wer ist "man" und "in der Regel"? Wer hat diese Regel aufgestellt?
Wenn Du mir ein seriöses, betriebswirtschaftliches Buch nennst, dass an einer renommierten Universität in der Betriebswirtschaftslehre als Lehrbuch von einem Professor als Unterrichtsmaterial vorgeschrieben ist und darin eine Definition einer "Feindlichen" Übernahme steht, dann würde ich den Begriff eventuell anerkennen. Alles andere ist Journalistengeschwafel.
Sorry, ich habe zu lange in diesem Bereich, aber nicht bei der UBS, gearbeitet um dazu keine Stellungnahme abzugeben.
Gerade bei der Übernahme von "Mannesmann Mobilfunk", das andere Unternehmen Mannesmann existiert ja noch, durch Vodafon war eine ganz normale Übernahme durch eine Aktiengesellschaft, wie sie auf der Welt täglich vorkommt. Das Besondere an der Geschichte war und ist, dass angeblich die alten Vorstände von "Mannesmann Mobilfunk" und der Holding von Mannesman, Gelder bekommen haben, damit sie die Übernahme der Tochter möglich machen. Die Gelder wurden natürlich aus der Firma genommen und damit die anderen Aktionäre zumindest darüber nicht informiert. Wenn Vorstände einer Holding, Geld nehmen, damit sie still halten wenn die Tochter übernommen wird, kann man nicht von "Feindlicher" Übernahme sprechen. So haben es die Medien und Altkanzler Schröder nur dargestellt, damit der kleine Mann auf der Strasse was zum aufregen hatte und der Neidkomplex bedient werden konnte. Ausserdem wollte man von der miserablen Wirtschaftspolitik der Regierung ablenken. Selber hat Schröder, wie heute auch, den Kapitalismus bedient. Aber den kleinen Leuten erzählt, dass die Firmen von "Feinden" übernommen werden.
lg
pepe