IP Adressen - Wann darf man wissen, wer ...

M

mtsluft

Mitglied
IP Adressen - Wann darf man wissen, wer dahinter steckt?

Als webmaster - besonders eines Forums - bekommt man doch täglich hunderte IP Adressen zu gesicht... Spammer usw., die in Foren schreiben, oder ähnlichem "mist" auf den Seiten machen, möchte man doch zugern mal enttarnen.
Nun meine Frage: Wann darf ich wissen, welche Person (also name+adresse) hinter einer IP steckt? bekomme ich als rein privater webmaster überhaupt auskunft?

Danke @ euch
 
QUOTE Wann darf ich wissen, welche Person (also name+adresse) hinter einer IP steckt? bekomme ich als rein privater webmaster überhaupt auskunft?

Meines Wissens geht das in der Schweiz nur via Strafanzeige und Staatsanwaltschaft. Eine Abfrage der IP kostet um die 250 Franken (gemäss meines letztjährigen Gesprächs mit einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft). Informationen jedoch ohne Gewähr. Wie es in Deutschland aussieht, kann ich nicht sagen.
 
QUOTE (Remo Uherek @ Do 2.11.2006, 13:35)
QUOTE Wann darf ich wissen, welche Person (also name+adresse) hinter einer IP steckt? bekomme ich als rein privater webmaster überhaupt auskunft?

Meines Wissens geht das in der Schweiz nur via Strafanzeige und Staatsanwaltschaft. Eine Abfrage der IP kostet um die 250 Franken (gemäss meines letztjährigen Gesprächs mit einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft). Informationen jedoch ohne Gewähr. Wie es in Deutschland aussieht, kann ich nicht sagen.

In Deutschland ist das soweit ich informiert bin genauso... welche Kosten dahinter stecken weiss ich allerdings nicht.
 
So einfach ist es nicht.

Wenn ein "traceroute", "tracrt" für MS-DOS Jünger, nicht zum Ziel führt, dann kann eventuell Arin helfen.

Mit Arin kann man manchmal den ISP der gesuchten IP Adresse finden. Aber nur manchmal. Und dann geht der Weg weiter zum Staatsanwalt.

Aber auch die Gestzeshüter haben ihre Probleme. Wenn der Bad Guy bzw. das Bad Girl einen Anonymizer benutzt, wie "http://www.anonym.to". Dieser Fall ist aber noch einfach, denn man kann Anonymizer verschachteln. Und zuletzt gibt es noch Dienste, welche "no traceback" Verbindungen über x Koten anbieten.

Falls du einen begründeten Verdacht hast und Schaden erlitten hast, dann genügt schon die Ermittlung des ISP des Übeltäters. Die meisten ISPs sind kooperativ.

Ich würde sagen, besser die Nadel nicht im Heuhaufen verlieren, als nachher danach zu suchen.

Cheers, René
 
Sie müssen sich einloggen oder registrieren, um hier antworten zu können.
Zurück
Oben