In was würdet Ihr 1000 CHF für Werbung investieren

Marcs

Legendäres Mitglied
Mich würde mal interessieren, in was Ihr heute 1000 Franken oder ein beliebiger anderer Betrag (mit 1000 CHF lässt sich gut hochrechnen, rein fiktiver Betrag!) für je eine der 3 Vermarktungsprodukte investieren würdet:

- Google Adwords
- Zielgruppenmarketing (einzelne Foren)
- Trigami
- Zeitungsanzeige
- Anzeige in Computermagazin (z.B. c'T / Chip)
- E-Mailmarketing (ohne Zielgruppenmarketing / Newsletterwerbung Standalone)
- Microsoft adCenter
- Yahoo Search Marketing
- andere?

oder doch eher Crossmedia? Welche Möglichkeiten denkt Ihr sind nicht zu empfehlen?

Vermarktungsprodukt 1: Speicherplatz im Internet

Vermarktungsprodukt 2: Homepagemaker für Personen ohne Programmierkenntnisse (Blog / Fotoalbum / Homepage (Privat/Gewerblich).

Vermarktungsprodukt 3: Neuer Domainrobot in 15 Sprachen (Marktgebiet weltweit)

Freue ich mich auf jede Meinung
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Hallo an alle,

Marc, redest du von einer Kampagne für 1000 CHF pro aufgeführtem Punkt oder für alle 3 Punkte zusammen?

Den für den Domainrobot wären die 1000 Franken schon weltweit ein wenig knapp.

Gruss Björn
 
QUOTE (Björn Kaiser @ Do 11.10.2007, 11:06) Den für den Domainrobot wären die 1000 Franken schon weltweit ein wenig knapp.

Es geht hier mehr ums hochrechnen.. wie geschrieben.. fiktiver Betrag.
Mit 1000 Franken kann man nicht einmal einen Zeitungsartikel publizieren
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In der Realität sieht es aktuell so aus: Ich habe ab Mitte 08 ein 5 stelliges Werbebudget pro Monat (für den Anfang) und nur der Bereich CH/DE/AT wird vorerst beworben werden. Aktuell mache ich keine Werbung, da ich genug ausgelastet bin mit anderen Dingen...
 
Ok, dann wollen wir mal:

- Google Adwords >> 150 CHF a 5 Cent/Klick , aber nur Top optimierte Keywords

- Zielgruppenmarketing (einzelne Foren) >> würd ich weglassen, das kann von selber anlaufen, so wie hier auf Ayom ala : "Wer hat den schon Erfahrungen gemacht mit XXX? max. 100 CHF für ein Banner

- Trigami >> schon mehr, 250 - 350 CHF , weil die Blogger und die Leser, die einen Kommentar abgeben sich intensiver mit dem Produkt / Dienstleistung auseinander setzen, darum höhere Aufmerksamkeit ( siehe auch Trigami Beitrag in meiner Signatur )

- Zeitungsanzeige >> ist überrennt von den "ganz Grossen", wird von mir nicht mehr so wahr genommen, wenn überhaupt, dann in einer Zeitung / Magazin, die ein paar Wochen läuft ( nicht bloss eine Woche und dann kommt die nächste Ausgabe ) max. 150 - 200 CHF

- Anzeige in Computermagazin (z.B. c'T / Chip) dasselbe in Grün wie bei Zeitungsanzeigen

- E-Mailmarketing (ohne Zielgruppenmarketing / Newsletterwerbung Standalone) >> würde ich nur Zielgruppen gerecht machen, sonst zu hohen Streuverlust >> max 150 CHF

- Microsoft adCenter >> ähnlich wie bei Adwords, so um die 150 CHF, aber keine allgemein gehaltene Keywords

- Yahoo Search Marketing >> kenne die Preise nicht, darum eher mal klein anfangen und je nach Stats Auswertung erhöhen oder senken max. 150 CHF

- andere?

Dies kannst du eigentlich auf alle drei Punkte umlegen.

Mal schaun, was die anderen Ayomler noch dazu meinen.

beste Grüsse Björn
 
QUOTE (Marc Schuler @ Do 11.10.2007, 09:51)Vermarktungsprodukt 1: Speicherplatz im Internet

Vermarktungsprodukt 2: Homepagemaker für Personen ohne Programmierkenntnisse (Blog / Fotoalbum / Homepage (Privat/Gewerblich).

Vermarktungsprodukt 3: Neuer Domainrobot in 15 Sprachen (Marktgebiet weltweit)

Die Frage läßt sich so m.E. überhaupt nicht beantworten.

Und zwar deshalb, weil das zuallererst davon abhängt, an welche Zielgruppen auf welchen Preisniveaus sich diese drei Angebote richten und wo diese Zielgruppen gefunden werden könnten.

Sprich: Wer sollte / könnte dein Kunde werden? Wo treiben die sich herum?

Willst Du bsp. computerfernen Laien einen Homepagemaker anbieten, dann werden die keine Blogs lesen, weil sie Blogs nicht kennen - also läuft Blogwerbung an der Zielgruppe vorbei. Und Blogleser, die selbst Html können, die brauchen bzw. wollen keinen Homepagemaker, sie wollen das ja lieber selbst machen.

Außerdem sollten die Kosten für die Werbung niemals den Umsatz mit den Kunden überschreiten. Wenn Du sehr niedrige Preise ansetzt, dann ist es absurd, viel Geld für die erfolgreiche Werbung pro Kunde auszugeben, weil dann die Werbung nicht zu den Kunden und dem Preisniveau paßt, also ihr Ziel verfehlt.

Die Preise legen die potentiellen Kunden und damit die potentiellen Kontaktmöglichkeiten zu den Kunden fest.
 
dat is ne echt knifflige frage.

es kommt auf dein produkt an das du bewerben willst.

ein produkt für webmaster wäre dat beste mit andsense (oder was ähnlichem), newsletter, banner

wenn man aber was hat für pc neulinge. dann kann man ned erwarten das sie sich im profi bereich des www tummeln. da wären dann so "DAU" seiten wo man werbung machen sollte. pc games, nachrichten, foren usw...

ich selbst schalte für meine webprojekte meistens nen misch masch aus off und online werbung.
online: bannerwerbung, linktausch mit ausgewählten seiten, adwords werbung oä
offline: flyer, radio, zeitschriften...

wichtig is immer die mischung. den nix ist doofer als wenn man mit der werbung die falsche zielgruppe anspricht. (babynahrung bei legoseiten)
 
Dass man diese Frage nicht pauschal beantworten kann, haben meine Vorredner ja schon gesagt.

Ich würde bei einem Internet-Unternehmen grundsätzlich in folgende Instrumente investieren:
1. Affiliate Marketing mit einem krachenden Partnerprogramm (via Zanox & Tradedoubler)
2. Google AdWords (mit Conversion Tracking kann man den Erfolg ja ziemlich gut messen und optimieren)
3. Corporate Blog, evtl. kombiniert mit einer trigami-Kampagne zur Bekanntmachung
4. PR-Agentur (falls das Produkt sexy ist und Potenzial für Presse-Erwähnungen hat)
5. Website-Verbesserung (Usability optimieren, professionelles Design machen lassen, mehr Entwickler einstellen)

Gruss, Remo
 
@ saha :

QUOTE saha
Erstellt am So 14.10.2007, 19:13

Immer diese Eigenwerbungen *tztz*
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den Kommentar hättest und kannst du dir sparen. Bring erst mal so viel Wissen ein, wie Remo und Matthias.

besten Gruss Björn
 
Saha hat aber leider Recht und diesen Kommentar wohl auch mit einem ironischen Unterton gegeben!
 
Lieber Marc,

William Edwards Deming hat den Japanischen Wirtschaftsbossen vor fast 60 Jahren in seinen 14 Punkten des Managementprogramms erklärt, wie man erfolgreich wird. Napoleon Hill hat in seinen Büchern, das Gesetz des Erfolges und Denke nach und werde reich ähnliches festgehalten, nämlich, lerne von den Besten!

Gegenwärtig ist Mark Zuckerberg mit seinem Facebook einer der erfolgreichsten Unternehmer der Welt, was die gegenwärtigen Wachstumsraten betrifft!

Was macht ihn so erfolgreich?

Der Social graph! Mass distribution through the social graph

Mark erklärt Dir, wie Du den Social graphQUOTE ("IT-Giganten stricken am Menschen-Netz von Christian Stöcker")Ein Begriff treibt Kapitalgeber und Netz-Unternehmer in den USA derzeit um - und den Wert von Unternehmen wie Facebook in schwindelnde Höhen: "social graph".
optimal nutzen kannst!

Investiere Dein Budget in den Social graph!

Investiere Dein Budget in die Entwicklung von Programmen des Social graph!

investiere Dein Werbebudget in Mulitplikatoren und Amplifikatoren, welche Du über soziale Netzwerke wie
  • a Small World
  • Ecademy
  • Facebook
  • hi5
  • LinkedIn
  • MySpace
  • Plaxo
  • Orkut
  • Spoke
  • Xing
  • usw.
integrieren kannst und vergiss jegliche Segmentierung, denn die ist wenig effektiv.

Jegliches Expertenwissen ist fast gänzlich wertlos, erklärte vor ein paar Tagen in Crowdsourcing The Crystal Ball, erschienen bei Forbes, James Surowiecki, der vor drei Jahren den Bestseller "Die Weisheit der Vielen" (Original: The Wisdom of Crowds. Why the Many Are Smarter Than the Few and How Collective Wisdom Shapes Business, Economies, Societies and Nations) geschrieben hat.

Ellen McGirt von Fastcompany erklärt in "Facebook is the "IT" Company of 2007" wie der 'Social Graph' funktioniert
QUOTE ("Ellen McGirt von Fastcompany erklärt")Harnessing the power of News Feed, the new apps, and the booming user base to make money for Facebook itself is the task of a new hire, VP of product marketing and operations Chamath Palihapitiya. Zuckerberg brought him aboard this summer to help figure out how to exploit what Facebookers call the "social graph"--those thousands of threads that make up users' connections to other people--and to create Facebook's coming targeted advertising program. Palihapitiya, 31, is tall and whippet thin, with elegant manners and a ready smile. A former electrical engineer, born in Sri Lanka and raised in Canada, he ran AOL's instant-message group, then jumped to the venture fund Mayfield. He is part Sand Hill Roadster and part freethinker; he appeared in an art film last winter making pointed comments about Silicon Valley's "old boy's club." ...
"Facebook users are more engaged with each other," he says. "Aren't you more likely to be interested in what your friends are doing?" Google, which focuses by and large on demand fulfillment, is a $160 billion company. "For every dollar that goes into fulfillment, there are hundreds that are spent on generation," he says, particularly by the big brands. So what could Facebook be worth? Five times Google? Ten times? "Could be," he smiles.
Zuckerberg is focused on encouraging developers to come up with more programs for the platform. He's even willing to give them money: In September, Facebook announced the formation of FbFund, which offers grants of $25,000 to $250,000 to developers with promising plans to build a business on the platform.
Instead of worrying about meeting Wall Street expectations as a public company--though it's likely his team is planning for an IPO--Zuckerberg is enjoying apps like Scrabulous, which lets users play Scrabble together. Created in a week by two brothers from India, it caught on like wildfire, with half a million users signing up in the first 10 weeks. Zuckerberg was one of them. "It got my grandparents on Facebook," he says, smiling. "They like playing with me."
Vergiss alle Werbemassnahmen, die sich ausserhalb von sozialen Netzwerken bewegen, wobei ich Trigami klar zu den sozialen Netzwerken zähle!

Gruss

Lucas Wyrsch
Swiss Business Club
 
hallo,

ich würde für adwords, etc. kein geld investieren. versuche es einfach auf dem konventionellem weg deinen postionierung in google zu verbessern. hier findest du einen ansatz:

webdesign

solltest du fragen haben kannst du dich jederzeit bei mir über info@adv-concept.com melden.

wenn du aber bei hart umkämpften keywords nicht den zu erwarteten erfolg bekommst, würde ich zunächst dann eine genaue analyse durchführen, dann kannst du dich immer noch dem thema adwords bei google widmen.

unsere erfahrung ist, daß man bei vernünftiger seo arbeit sich in der regel diese ausgaben sparen kann.

ich hoffe, daß ich dir hiermit etwas helfen konnte.


liebe grüße


satriani
 
Hallo Eric-Oliver,

Ich denke, dass Du auf sozialen Netzwerken wie Facebook zielgruppenspezifische Werbung lancieren könntest.

Du weisst ja, dass Facebook gezielte Werbung zulässt, die auf die Interessen ihrer mehr als 50 Millionen Nutzer zugeschnitten sind.

Mark Zuckerberg hat gestern das neue Werbeprogramm Facebook Ads vorgestellt.

Rund 60 Konzerne wie eBay, Coca-Cola, Sony Pictures Television oder Microsoft sollen bereits daran beteiligt sein.

Die Partnerunternehmen sollen auch zusammengefasste Daten unter anderem über Alter, Geschlecht und die Interessen der Nutzer bekommen, die ihre Werbung sehen. Ähnliche Pläne wie Facebook hegt auch der Rivale MySpace.

Über diesen Link gibst Du die URL Deines Unternehmens, Deiner Firma, Deines Blogs, usw. ein!

Dann wählst Du die Audienz aus, wobei Facebook in der Schweiz rund 122.000 Nutzer hat. Weiter fertigst Du Deine Werbung mit einem Titel, einem Text und einem Foto an und dann gibts Du einen maximalen Tagessatz für Werbeausgaben ein, wobei der Mindesttagesansatz US$5.- beträgt.

Weiter wirst Du gefragt, wieviel Du per Klick bezahlen willst und fügst den Betrag ein.

Danach kannst Du eine zeitlich unbeschränkte oder beschränkte Werbezeit eingeben.

Die kürzeste Laufzeit dürfte bei sieben Tagen liegen, das geringste tägliche Budget bei US$5.-

Du kannst so Facebook Ads für US$35.- mal testen.

Gruss

Lucas
 
QUOTE (Marc Schuler @ Do 11.10.2007, 10:31)
QUOTE (Björn Kaiser @ Do 11.10.2007, 11:06) Den für den Domainrobot wären die 1000 Franken schon weltweit ein wenig knapp.

Es geht hier mehr ums hochrechnen.. wie geschrieben.. fiktiver Betrag.
Mit 1000 Franken kann man nicht einmal einen Zeitungsartikel publizieren
wink.gif


In der Realität sieht es aktuell so aus: Ich habe ab Mitte 08 ein 5 stelliges Werbebudget pro Monat (für den Anfang) und nur der Bereich CH/DE/AT wird vorerst beworben werden. Aktuell mache ich keine Werbung, da ich genug ausgelastet bin mit anderen Dingen...

Hallo Marc,

Für den deutschen Sprachraum kannst Du auch auf Xing Werbung buchen!

Du kannst beispielsweise eine Stellenanzeige auf XING Marketplace über diesen Link buchen.

Durch ein automatisches Profil-Matching wird eine Stellenanzeige zusätzlich auf der XING-Startseite den Mitgliedern mit passendem Profil angezeigt. So erreichst Du auch Personen, die sich nicht auf klassischen Jobbörsen bewegen.

Es gibt weder eine Grundgebühr, noch einen Mindestumsatz, Du zahlst nur 0,49 ¤ pro Klick auf Deine Stellenanzeige. Ein Klicklimit kannst Du auch bei Xing einstellen.

Gruss

Lucas
 
Ich lese meistens nur mit und sage selten etwas, aber ich finds irgendwie nicht gut, wenn so ein schönes Forum wie das von Ayom für platte Werbung wie hier im Thread zu sehen mißbraucht wird. Da werden Dutzende Links in einen Post gepflastert, ohne Rücksicht auf andere.

Ich beschäftige mich seit langem im Rahmen von Studien mit vielen Werbeformen, und kann deshalb die offenkundig kommerziell orientierten Empfehlungen eines einzelnen Herrn nicht nachvollziehen. Die Empfehlungen werden auch nicht glaubwürdiger, wenn man sie am mehreren Stellen im Forum andauernd wiederholt. Ich finds megapeinlich.
huh.gif
 
- Pressemeldungen (ggf. PR Agentur)
- Zielgruppenmarketing (einzelne Foren)
- Partnerprogramm ( je nach Produkt)
- Anzeige in Computermagazin (z.B. c'T / Chip)
- Google Adwords


Von oben nach unten in der Reihenfolge. Sicherlich auch ganz schwer abhängig von der Zielgruppe. Reden wir z.B. von Consolen würde ich es bisschen anderes und eher im Direktmarketing versuchen. Reden wir von Webseiten etc. allgemein in genau der Reihenfolge.
 
Das ist wohl war mit der Werbung !

Aber: Einige Sachen hab ich auch nicht gewusst.
( zumindest diese werbung war positiv für mich )


Im Algemeinen muss man nicht nur in CHF Posten sondern auch in Euro.
Für alle die im „ Ausland Leben“ ist es einfacher umzurechnen.


Jetzt zu dem produkt oder der Seite.

Wie groß wird die Seite?
Was für ein Produkt ist es? Luft oder was zum essen etc..
Welche ziel Gruppe?
Etc…
Das sind die Fragen die niemand Kennt aber Absolut Wichtig sind!

Danach kann man Spekulieren!
 
QUOTE (renate @ Fr 9.11.2007, 20:54) Ich lese meistens nur mit und sage selten etwas, aber ich finds irgendwie nicht gut, wenn so ein schönes Forum wie das von Ayom für platte Werbung wie hier im Thread zu sehen mißbraucht wird. Da werden Dutzende Links in einen Post gepflastert, ohne Rücksicht auf andere.

Ich beschäftige mich seit langem im Rahmen von Studien mit vielen Werbeformen, und kann deshalb die offenkundig kommerziell orientierten Empfehlungen eines einzelnen Herrn nicht nachvollziehen. Die Empfehlungen werden auch nicht glaubwürdiger, wenn man sie am mehreren Stellen im Forum andauernd wiederholt. Ich finds megapeinlich.
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Liebe Renate,

Ich kann Deine Frustration durchaus verstehen, schreibst Du doch eine Diplomarbeit über Online-Advertising und recherchierst deshalb seit mehr als drei Monaten in den Märkten D, AT, AT, UK und USA, wo Du Yahoo Overture in Deutschland mit keinen nennenswerten Marktanteilen (auch generell in Europa nicht) erwähnt hast.

Ja, das ehemalige Lieblingskind Yahoo hat verschiedene Male das Falsche gemacht. Als Sergei Brin und Larry Page Yahoo die Google Suchmaschinen Technologie für eine Million Dollar verkaufen wollten, waren die nicht die einzigen, die zu dumm gewesen sind, das Geschäftsmodell zu begreifen. Auch Altavista vorher wollte die Google Technologie nicht kaufen, weil die Geschäftsleitung von Altavista aus Prinzip nur im eigenen Haus forschen und entwickeln lassen wollte und die Suchmaschinen sowieso keinen Gewinn abwerfen könnten..., nachzulesen aus The Google Story im dritten Kapital "Learning to Count"

Und gerade darum geht es auch jetzt, ums "Learning to Count" oder rechnen lernen, denn Google ist nicht mehr die schnellst wachsende Site, sondern heute ist es Facebook.

Und nun hast Du über drei Monate an den alten Online Ad Methoden studiert und da kommt Mark Zuckerberg mit der "social ad" und zerzaust Dir Deinen ganzen Recherchen Aufwand?

Womöglich kannst Du Beiträge aus Ayom nicht ignorieren, vor allem dann, wenn Dir Ayom möglicherweise von Deinem Professor empfohlen worden wäre und er selbst gern drin liest?

Bleibt Dir also nur noch die unangenehme Lösung, Deine Arbeit völlig zu überarbeiten, denn Facebooks Strategie ist mehr als Werbung (Facebook's strategy: More than ads) scheint nicht nur meine Meinung, sondern auch die von CNN Money zu sein und die müssen es ja besser wissen, denke ich, besser sicher als "die offenkundig kommerziell orientierten Empfehlungen eines einzelnen Herrn"!

Aber, liebe Renate, womöglich hast Du den Titel des Threads nicht richtig verstanden, denn er hiess unmissverständlich "In was würdet Ihr 1000 CHF für Werbung investieren, Wie investiert man am besten 1000 CHF?" und meine Frage an Dich wäre nun: In was würdest Du 1000 CHF für Werbung investieren, Wie investiert man am besten 1000 CHF?

Meine Frage ist umso berechtigter als ja gerade Du eine Diplomarbeit über Online-Advertising schreibst und offenbar schon drei Monate daran bist!

Und Mark Zuckerbergs Facebook Ads ignorieren zu wollen, halte ich Deinerseits nicht nur für höchst dämlich, sondern es könnte Deiner schönen Diplomarbeit auch einen grossen Schaden zufügen, denn solltest Du Mark Zuckerbergs Online social Advertising Modell nicht erwähnen, dürften Dich wohl viele für nicht gerade gut informiert halten, was Du persönlich sicher nicht willst?

Empfehlen könnte ich Dir ein hoch interessantes, aber sehr altes Buch aus China, das von einem chinesischen General geschrieben worden war und den Titel The Art of War trägt! Liest mal den Punkt 18. Hence the saying:
  • If you know the enemy and know yourself, you need not fear the result of a hundred battles.
  • If you know yourself but not the enemy, for every victory gained you will also suffer a defeat.
  • If you know neither the enemy nor yourself, you will succumb in every battle.
In der Hoffnung, Dir in Deiner Studie etwas geholfen zu haben verbleibe ich

Mit lieben Grüssen

Lucas
PS: Hier noch ein wenig Material über Facebook Ads auf deutsch und aus der einschlägigen Presse. Arbeite es gut auf und Deine Diplomarbeit wird ein voller Erfolg, den ich Dir auch aufrichtig wünsche!
 
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