Freelancer oder Kleinunternehmen?

nippo

Aktives Mitglied
Hallo ich schon wieder
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!

Ich habe mich bereits in in beiden Bereichen informiert und würde
gerne wissen was andere Leute mir empfehlen würden.

Und zwar geht es um folgendes,
ich mache gerade eine Ausbildung zum Mediengestalter in Digital / Print
und würde nebenbei gern meine Dienstleistungen für andere anbieten.

Ich will Rechnungen ausstellen können, die ganzen Einnahmen versteuern und alles was dazugehört.

Ich bin mir aber unsicher in welche Richtung ich eher gehen will und soll.
Beides hat Vor- und Nachteile und ich weiss nicht genau in welchen Bereich ich
mich einlesen soll.

Und hier seid ihr gefragt!

Freue mich auf konstruktive Beiträge
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gruß Pavel
 
Wenn du deine Arbeiten professionell und langfristig anbieten willst, empfiehlt sich die Gruendung einer Firma. Kannst dies natuerlich erst auch auf privater Basis angehen, um zu sehen wie sich das macht.
 
Die Frage kannst du so nicht stellen, Freelancer ist keine Unternehmensform, du kannst als Kleinunternehmer auch Freelancer sein.

wahrscheinlich meinst du einen Freiberufler? Als Freiberufler zahlst du keine Gewerbesteuer und musst keine doppelte Buchführung erledigen, hat also einige Vorteile, es gibt da nur ein Problem: Was du vorhast hört sich nach Gewerbe an.

Also wenn du das Ganze erstmal nebenher und langsam angehen möchtest, fang als Kleinunternehmer an (bei geringen Einnahmen fällt auch die Gewerbesteuer weg und auf Wunsch die doppelte Buchführung) und schau wie sich das Ganze entwickelt, kannst dann später noch ein "richtiges" Unternehmen gründen ;-)


Gruß
Jonas
 
Manche Webdesigner machen es freiberuflich, weil sie - mit viel Würgen und Brechen - es durchkriegen, als "Künstler" bezeichnet zu werden.
Sobald du etwas mit Affiliate, Programmierung o.ä. machst ist die ganze Sache dann hinfällig, weil es eben wirklich nur um Design gehen darf.

Also: Eigentlich unsinnig, lieber gleich normales Kleinunternehmen machen.
 
Das stimmt so nicht.
Programieren zählt auch zur "Kunst".

Also sollte ich eher in die Richtung Kleinunternehmer gehen, richtig?

Hat jemand noch eine andere Meinung?
 
Es gibt in Deutschland Programmierer, die als Freiberufler arbeiten? Wäre mir neu.
Geht - meines Erachtens - höchstens als Dozent, der das Programmieren anderen beibringt.
 
Ne wirklich.
Hatte mich letztens darüber informiert und es zählen eigentlich sehr viele Sachen dazu, denen man als Freiberufler nachgehen kann.

Wenn ich den Artikel finde, dann poste ich den hier.
 
laut Wikipedia ist das sehr strittig mit dem Programmierer...

QUOTE Wie sich am Beispiel eines „freien Programmierers“ zeigen lässt, ist die Abgrenzung zwischen freiberuflicher und gewerblicher Tätigkeit dort, wo nicht die im Gesetz ausdrücklich genannten „Katalogberufe“ betroffen sind, in der Praxis oft strittig. Einer Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichtes (BayObLG) zufolge kann eine solche Tätigkeit regelmäßig nicht zu den sogenannten „katalogähnlichen“ freien Berufen gezählt werden, wenn der Programmierer Anwendungen schreibt, die vermarktet werden. Der Begriff der freien Berufe sei grundsätzlich eng auszulegen...


http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Beruf_%28Deutschland%29
 
ich welchem land willst du dich selbständig machen? deutschland, österreich oder schweiz?

ich antworte auf verdacht mal für deutschland ....

QUOTE Es gibt in Deutschland Programmierer, die als Freiberufler arbeiten?

ja natürlich! ... man sollte nur nicht so ungeschickt sein und sich anwendungsprogrammierer nennen. immer schön was mit "system-". systemprogrammierer, it-systemberater, oder ähnliches ...


QUOTE es durchkriegen, als "Künstler" bezeichnet zu werden.

die aufnahme in die künstlersozialkasse ist meistens kontraproduktiv, weil man dann den kunden erklären muss das sie nicht nur die rechnung, sondern auch noch eine künstlersozialabgabe zahlen müssen.


QUOTE ich mache gerade eine Ausbildung zum Mediengestalter in Digital / Print

eine schulische ausbildung oder bei einem unternehmen?
falls bei einer firma, muss diese deine nebentätigkeit erst mal genehmigen.
falls bei einer schule und du bafög, kindergeld oder so bekommst, solltest du dich schlau machen ob dies eventuell wegfällt.


als kleinunternehmer musst du auf deinen rechnungen keine umsatzsteuer ausweisen. jeder kunde sieht also sofort das du ein kleiner erfolgloser frickler bist. ... zudem bekommst du auch keine umsatzsteuer zurück für betriebliche ausgaben wie computer, smartphone, internet, sprachkurs in spanien und so
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mein tipp:
versuche als freiberufler anerkannt zu werden,
wenn das nicht klappt, dann mache ein ganz normales gewerbe.
 
also ich habe eine gewerbemeldung beim ordnungsamt beispielsweise gemacht.


als geringfügige tätigkeit übe ich das programmieren aus.
 
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