Docmorris Markenpartnerschaft für Apotheken

Claus Lehmann

Angesehenes Mitglied
Heute im Radio gehört und in der F.A.Z. gelesen.
Das das für DocMorris ein super Deal ist ist klar.
Ich frage mich nur was sich die Apotheken langfristig davon versprechen. Sie machen eine Marke stark, die nicht Ihnen gehört und die anders als andere Marken nicht auf physische Präsenz angewiesen ist, sie also substituieren kann.

Nach dem Radibeitrag hatte ich angenommen, DocMorris zahlt der Apotheke orderntlich für die Werbung aber laut F.A.Z. zahlt die Apotheke(!) DocMorris Lizenzgebühren.

http://www.docmorris-partner.de/

Für die Presseartikel von heuet einfach mal googlen.
 
Das ist schon richtig, aber da für sind diese Apotheken nicht an die Preisbindungen der Pharmaindustrie, Krankenkassen etc. gebunden und können locker die Nachbarapotheke um ca. 30% (oder mehr) unterbieten.

Mir ist es nicht egal, ob ich 3,- EUR für eine schachtel Spalt bezahle oder 5,- EUR und vielen anderen wird es genauso gehen. Auch die Pharmaindustrie verkauft die gleichen Artikel an DocMoriss, wie an die Krankenkassen, Apotheker etc. hierzulande und das künstlich angesetzte Preisverhältnis kommt somit auch ins schwanken.

Ist schon auffällig das die Krankenkassen gleichzeitig zum Start von DocMorris in deutschland einige hundert Arzneimittel Rezeptfrei gemacht haben bzw. ohne Zuzahlung erhältlich sind, oder?

Gruß Dirk
 
Solange die in Arbeit befindlichen Gesetzesänderungen nicht in Kraft treten unterliegen rezeptpflichtige Arzneimittel weiter Preisvorschriften und können somit nicht rabattiert abgegeben werden.

Und wenn sich das Gesetz ändert, kann die Apotheke das auch im Alleingang oder mit einem Großhändler - braucht also nicht DocMorris
 
QUOTE Mir ist es nicht egal, ob ich 3,- EUR für eine schachtel Spalt bezahle oder 5,- EUR und vielen anderen wird es genauso gehen.


Mir ist das bei dem Beispiel schon egal. Weil in % ist das zwar viel, aber in Euros doch relativ wenig. Für solche Witzbeträge machen ich keinen großen Preisvergleich. Außerdem können rezeptfreie Medikamente auch jetzt schon zu jeden beliebigen Preis verkauft werden.


QUOTE Das ist schon richtig, aber da für sind diese Apotheken nicht an die Preisbindungen der Pharmaindustrie, Krankenkassen etc. gebunden und können locker die Nachbarapotheke um ca. 30% (oder mehr) unterbieten.


So billig ist DM nun auch wieder nicht. Zumindest bei den rezeptpflichtigen Medikamente. Bei den rezeptfreien weiss ich es nicht. Spielt aber auch keine wirkliche Rolle, da diese sowieso meines Wissens nach keiner Preisbindung unterliegen.
 
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