Distribution Linux - Wechsel zu Linux

Grischa

Angesehenes Mitglied
Hallo,

ich sitze hier gerade mit meiner Knoppix CD vor dem Bildschirm, weil meine nur 1-monatiges XP (musste formatieren), leider wohl nochmal formatieren muss, weil XP nicht startet, es steht das irgendetwas in system32/config/ nicht fehlerhaft oder so ist und somit kann er Windows nicht starten, weder im abgeschichtern Modus noch im letzten funktionsfähigen Zustand.

Da ich in letzter Zeit generell von Microsoft unzufrieden bin und Firefox und OpenOffice.org mich angefreundet habe, will ich nun wohl auch auf Linux umsteigen. Jedoch werrde ich zunächst beide Betriebssysteme auf meiner Platte nutzen, jedoch hoffe ich Linux fast auschließlich zu nutzen.

Nun frage ich mich, 1. ob ich wirklich wechseln sollte oder vielleicht noch etwas warten sollte und wenn ich nun Linux nehmen sollte, welche Distribution für mich die richtige wäre.

Soweit ich mich ein paar Leuten geredet habe, ist Fedora Core 2 und Gentoo sehr gute Distributionen.
Gentoo ist zwar eher für fortgeschrittene, aber dabei könnte ein Freund mir helfen, da er diese Distribution nutzt.
Zu Fedora Core 2 habe ich noch nicht so viele Informationen.

Was habt ihr so mit Erfahrungen für den häuslichen PC bzw. bei mir Laptop ...
 
hi grischa!

QUOTE irgendetwas in system32/config/ nicht fehlerhaft oder so ist und somit kann er Windows nicht starten


bei dem satz musste ich fast laut loslachen! ist doch LOGISCH, wenn etwas bei windows ausnahmsweise mal NICHT fehlerhaft ist, dann KANN windows ja gar nicht damit arbeiten!
laugh.gif


jetzt aber im ernst.
an dem punkt, an dem du stehst, stand ich vor etwa einem halben jahr auch. ich hatte (und habe immer noch) die schnauze voll von windows xp und microsoft allgemein, doch leider ist deren software bei uns in der firma standard, und ich habe null zeit, mich in linux einzuarbeiten.
ich habe mich deshalb entschlossen, einen noch radikaleren weg zu gehen, und zwar wird mein nächster notebook kein pc, sondern ein mac powerbook sein. die gründe sind:

- ich bin kein techniker. mir ist es völlig egal, wie ein OS funktioniert, solange es funktioniert. linux scheint mir eher für technikinteressierte zu sein, und mac os ist das "wahre" windows (bitte, mac-anhänger, schlagt mich nicht wegen dieser äusserung, ich weiss, es ist pure blasphemie, sowas zu sagen!), das halt einfach funktioniert ohne gross dran rumschrauben zu müssen.
- ein kollege arbeitet professionell mit mac und erzählte mir, dass er mit mac os 9 bisher einen einzigen "bluescreen" und mit mac os x noch keinen einzigen gehabt hat. das spricht wohl für sich, und der kollege arbeitet immer mit mehreren applikationen parallel, also reizt das system ziemlich aus.
- ich bin es leid, immer darauf achten zu müssen, ob ich nun genau die richtige hardware habe, um irgendeine neue komponente installieren zu können bzw. immer auf kompatibilitätsprobleme aufmerksam zu sein. mac ist da einheitsware, genau was ich will. steht mac drauf, ist mac drin!
- der ewige ghz-übertrumpfungskrieg in der windows-pc-welt ist absolut lächerlich!
- auf mac kann man (soweit ich weiss) auch linux und x andere systeme laufen lassen (was natürlich auch windows einbezieht), aber auf einem windows-notebook kann man kein mac os x laufen lassen.
- zu guter aller letzt gefallen mir die powerbooks von mac einfach 10x besser als jedes vergleichbare andere notebook auf dem markt!
smile.gif


so, das war mein persönliches statement zu windows und mac. doch eigentlich interessierst du dich ja mehr für linux!
wink.gif

ich kenne mich da leider noch nicht so sehr aus, aber ich denke, die unbekannten distros sind eher was für profis, welche suse und co unnütz finden, da sie doch zu sehr windows ähneln. als anfänger würde ich mich aber mal an eine ganz normale distro wie suse oder mandrake wagen, denn da findest du garantiert auch die meisten problemlösungen und -hilfen in foren etc.

grüsse
josh
 
Hallo

Das hängt ganz einfach von der verfügbaren Zeit/Geduld/Willen ab:

wenig Zeit: Fedora Core, Mandrake, SuSE, (Windows, Mac)
etwas Zeit: Debian testing
unglaublich viel Zeit: Gentoo

wenn du nicht viel am System rumfummeln wirst, könntest du auch die Knoppix HD Installation wählen. Das wäre dann ein angepasstes Debian. Aber als Anfänger würd ich zu den "wenig Zeit" Typen greifen.

Gruss
Roger
 
@Josh
Ich kann dich gut verstehen, ich würde es in deiner Stelle wohl genauso machen, aber ich will noch meinen Laptop weiter nutzen, da ich mir momentan kein besseren leisten kann und auch noch etwas warten würde, bevor ich mir einen neuen Laptop anschaffen würde.

Mit Mac habe ich gar keine Erfahrungen.

Mit Linux kann ich immernoch zu Not mal Win in einer anderen Partition starten und nutzen, das wird aber hoffentlich nicht der Regelfall.

Das mit "nicht fehlerhaft" stimmt natürlich nicht. Habs nun wieder formatiert.

@ Roger Bobst


Zeit/Geduld/Willen

Ich habe kaum Zeit dafür, deswegen zur Not auch noch Windows auf der Platte.
Geduld habe ich sowieso keine, aber ein anderes OS sei es nun Mac oder Linux braucht natürlich eine eingewöhnung, bis man endlich sagen kann, ich will nie wieder windows hauptsächlich nutzen.

Ein Bekannter von mir empfiehlt mir Gentoo und hat mit mir darüber gerade paar Stündchen gesprochen, er wird es mir auch installieren und viel Support dazu geben, deswegen habe ich mich nun dafür entschlossen.

Wenn ich dann merke, dass Gentoo doch nicht das richtige war, kann ich immernoch Fedora ausprobieren.

Knoppix nutze ich erstmal. wenn nix mehr geht, Knoppix ist ein geniale Erfindung, da braucht man an sich gar kein OS wenn man mal eben ein Text schreiben will oder surfen will.
 
Hi,

Wenn du nicht viel Zeit investieren willst und trotzdem ein gutes Betriebssystem haben willst, ist SuSe 9.2 ganz gut, hab ich selber neben Windows auf der Platte, weil ich mich nicht getraut habe gleich voll auf Linux umzusteigen und ich auch manchmal noch ein, zwei Spielchen spiele die einfach besser laufen unter Windows.
biggrin.gif

 
Hi,

Ich persönlich verwende, wie Patrick auch, SuSE 9.2 neben einer seperaten Windows-HD und bin damit sehr zufrieden.

@Grischa:
Ich kann dir eigentlich nicht empfehlen, auf Linux umzusteigen, wenn du keine Zeit hast, um dich damit auseinanderzusetzen. Es ist nicht so, dass bei Linux immer alles funzt, es gibt immer etwas, das einfach nicht laufen will und um solche Probleme unter Linux zu lösen braucht man normalerweise mehr Zeit als mit Windows.
Vor allem würde ich nicht mit Gentoo einsteigen, auch wenn dir dein Bekannter Hilfe anbietet. Er kann ja nicht jede freie Minute vor deinem PC verbringen ;-). Mit einer "normalen" Distro wie SuSE oder Fedora, wirst du, wie Josh schon gesagt hat, am ehnsten Support finden.
Ich weiss, dass du keine Zeit hast, aber meine Ratschlag wäre, dich in aller Ruhe in das Thema einzuarbeiten. So wirst du am meisten Erfolg haben.

@Josh:

QUOTE linux scheint mir eher für technikinteressierte zu sein, und mac os ist das "wahre" windows (bitte, mac-anhänger, schlagt mich nicht wegen dieser äusserung, ich weiss, es ist pure blasphemie, sowas zu sagen!)


Nur so als kleine Anmerkung: Linux und Mac OS X basieren beide auf Unix und sind somit sehr ähnlich im Aufbau. Dagegen ist Windows etwas ganz anderes, was überhaupt nicht mit dem Mac OS X zuvergleichen ist. Du hast aber Recht, wenn du sagst, das mit Mac OS X, im Gegensatz zu Linux, das meiste einfach läuft.
 
@ stefan bötschi:

ich meinte damit auch eher, dass linux eben open source ist und damit viel gebastelt wird. interessiert einen das, ist es wohl das paradies. will man aber einfach ein OS, das möglichst tadellos läuft und man sich um nix gross kümmern braucht, dann ist man bei windows und mac os x sicher besser aufgehoben, wobei meine wahl natürlich nun auf mac trifft.
übrigens soll windows longhorn (wenn es dann mal erscheint im 2007 oder so) auch auf einem unix kernel basieren... man darf also gespannt sein...
 
@ Patrick

Nunja, das Argument man hat keine Zeit ist ein schlechtes und auch falsches, wenn man am PC intensiv arbeiten will. Ich nehme es oft als Ausrede, aber ich habe öfters wirklich viel zu tun.

Ich werde mir natürlich die Zeit nehmen, für Sachen die ich für wichtig halte.

Gentoo hat den Vorteil, das man dadurch seine Hardware und auch überhaupt den PC an sich lernen und verstehen kann.
Man kann alles mögliche individuell einstellen und das System optimieren.

Wie gesagt, ich werde Windows auch installieren und wenn Gentoo mir zu schwer und unhandlich wird, werde ich mir wohl Fedora zulegen, obwohl ich noch momentan hoffe, das ich einigermaßen und mit Hilfe mit Gentoo Linux klarkomme.

Von Suse habe ich gehört, das es auch eine gute Distribution ist, die aber eher nur für Anfänger ist und zu viele Sachen auf die Festplatte installieren will. Habe hier eine Suse Version auf 2 DVDs, möchte nicht wissen, was da alles drauf ist :)

Ich bin mir bewusst, das Linux mehr Anforderungen an den Benutzer stellt als Microsoft, aber es hat dafür immens viele Vorteile gegenüber Microsoft.

Ich werde mich in Ruhe da reinarbeiten, mit Knoppix bin ich auch glücklich und meine Standardprogramme wie HTML-Editor,FTP, Open Office und der Firefox machen sicherlich kaum Probleme, den Rest der Probleme machen könnte, kann ich immernoch mit Windows erstmal nutzen.
 
QUOTE Von Suse habe ich gehört, das es auch eine gute Distribution ist, die aber eher nur für Anfänger ist und zu viele Sachen auf die Festplatte installieren will. Habe hier eine Suse Version auf 2 DVDs, möchte nicht wissen, was da alles drauf ist :)


Ich würde SuSE nicht als eine "Anfängerdistribution" bezeichnen. Für einen Anfänger ist es einfach einfacher, sich mit SuSE in das Thema Linux einzuarbeiten als mit z.B Gentoo. Da bei SuSE, Fedora & Co. zumindest KDE/GNOME und bei SuSE das YaST in gewisser Weise an Windows erinneren. Es ist einfach benutzerfreundlicher aufgebaut. Viele Anfänger verstehen oft erstmal gar nichts von Linux, wenn sie sich zu viel vornehmen. Darum nimmt man in solchen Fällen eine benutzerfreundliche Distro. Daneben bietet SuSE alle Funktionen die man von einem "richtigen" Linux erwarten kann.
Den Vorwurf mit den zu vielen Programmen, die auf die HD kommen, kann ich auch nicht ganz gelten lassen: Im Installationsmenü kann man ganz genau auswählen, welche Programme installiert werden und welche nicht. Manchmal ist es auch einfacher, ein Programm automatisch von der DVD installieren zu lassen, als es sich herunterzuladen und zu kompilieren ;-)

Greats,

S.B
 
Da melde ich mich auch mal wieder, da ich ja auch diesen Thread begonnen habe und gefragt hatte welche Distribution am besten ist.

Ich habe nun seit ca. 2 Wochen Gentoo Linux drauf und will nichts anderes, weil es mir total zusagt. Empfehlen tue ich Gentoo nur Leuten, die schon vorher mit Linux gearbeitet haben und sich etwas auskennen, etwas mehr Zeit für Installation und anderen Dingen haben und Interesse haben, etwas von ihrer Hardware und auch von Linux zu lernen.
Mein Bekannter hat es mir installiert und gibt mir auch Support für das Linux, vor allem deswegen bin ich auch zufrieden, weil nichts schief geht dadurch.


Gentoo hat ein sehr gutes Handbuch, wo die ganze Installation beschrieben wird, also damit kann man nicht viel falsch machen.
Im Gentoo Forum höre ich, dass man immer sehr gute Hilfe bekommt.

KDE habe ich auch drauf und finde es viel hünscher und nützlicher als alles von Windows, man braucht nur als Root in der Konsole


CODE emerge kde

einzugeben und dann wird es aus dem Internet heruntergeladen,kompiliert und installiert.
Ja, dieser ganze Vorgang ist je nach Prozessor,Arbeitsspeicher und wohl anderen Komponenten recht langsam, aber dafür wird es deiner Hardware angepasst auch kompiliert für deine Hardware.

Suse ist soweit ich mitbekommen habe nicht das Gelbe von Ei, es ist sozusagen das Windows als Linux verpackt. Einer meinte mal: "Suse ist für die, die Windows wollen, wo Linux draufsteht."
Aber Suse ist immernoch besser als Windows :)

Ich denke Red Hat Fedora ist keine schlechte Distribution für Anfänger.

Übrigens ganz oben habe ich geschrieben, dass ich auch Win XP noch installieren will, das habe ich nicht gemacht und werde es auch momentan nicht machen, da ich es glücklicherweise absolut nicht brauche.
 
QUOTE (Josh @ Mi 9.2.2005, 10:50) @ stefan bötschi:

ich meinte damit auch eher, dass linux eben open source ist und damit viel gebastelt wird. interessiert einen das, ist es wohl das paradies. will man aber einfach ein OS, das möglichst tadellos läuft und man sich um nix gross kümmern braucht, dann ist man bei windows und mac os x sicher besser aufgehoben, wobei meine wahl natürlich nun auf mac trifft.
übrigens soll windows longhorn (wenn es dann mal erscheint im 2007 oder so) auch auf einem unix kernel basieren... man darf also gespannt sein...

Nunja, Linux nimmt sicherlich noch etwas Zeit in Anspruch, ABER ich habe aus den Grund gewechselt, das ich ein stabiles System haben wollte, wo ich keine Angst haben muss, das ich wichtige Dateien,Einstellungen etc. mit nem Wurm ö. ä. verlieren kann.

Windows wird einfach mal mit der Zeit (auf der Festplatte) immer langsamer,fehlerhafter und dieses zu ändern, ist gar nicht so einfach.

Bei Linux muss man sich umgewöhnen (bspw. nur einmal klicken auf Programme und nicht doppelklicken,) und am Anfang alles so einstellen,konfigurieren wie man es gerne hätte, danach hat man ein tadeloses System, sowas hatte ich noch nie mit jeglicher MS Windows Version.

Ich habe dies auch zuerst nicht geglaubt, aber mit Linux ist es so, dass es immer besser wird und heute ist es kein Freak-Betriebssystem mehr, für Freaks gibt eine spezielle Linux-Version, mit der man seine eigene Distribution sozusagen erstellen kann, Linux ist heute schon für die etwas erfahrenen User genau das richtige.

Knoppix ist zum Testen von Linux immer zu empfehlen.
 
Hi,

QUOTE
Suse ist soweit ich mitbekommen habe nicht das Gelbe von Ei, es ist sozusagen das Windows als Linux verpackt. Einer meinte mal: "Suse ist für die, die Windows wollen, wo Linux draufsteht."



Sry, aber ich denke, jeder sollte sich ein eigenes Bild von der jeweiligen Distribution machen und erst danach ein Statement dazu abgeben:
Das was der normale User vom Linux mitbekommt, ist eh nur KDE und ein bisschen Konsole, und das ist bei allen Distros gleich, vom Rest müssen wir gar nicht erst sprechen: Linux ist Linux...
Das einzige, was SuSE von den anderen Distros unterscheidet, sind die suse-spezifischen Assistenten wie Yast und Co. Dieser ermöglicht einfaches konfigurieren und installieren, ohne unzählige Textfiles von Hand zu editieren.



QUOTE
für Freaks gibt eine spezielle Linux-Version, mit der man seine eigene Distribution sozusagen erstellen kann.



Das ist leider auch nicht ganz richtig so:
Es gibt keine spezielle Version, um sich sein eigenes Linux zu basteln. Es gibt nicht irgendein blödes Tool wie in Windows, dass einem alles abnimmt und dabei die ganze Festplatte ausliest und hinter deinem Rücken an Microsoft schickt, nein.
Das geht alles komplett von Hand: Jedes einzelne, noch so kleine Programm wird dabei unabhängig aus dem Internet geladen und eigenhändig kompiliert; viel Spass
wink.gif


Greats,

S.B
 
QUOTE Sry, aber ich denke, jeder sollte sich ein eigenes Bild von der jeweiligen Distribution machen und erst danach ein Statement dazu abgeben:
Das was der normale User vom Linux mitbekommt, ist eh nur KDE und ein bisschen Konsole, und das ist bei allen Distros gleich, vom Rest müssen wir gar nicht erst sprechen: Linux ist Linux...
Das einzige, was SuSE von den anderen Distros unterscheidet, sind die suse-spezifischen Assistenten wie Yast und Co. Dieser ermöglicht einfaches konfigurieren und installieren, ohne unzählige Textfiles von Hand zu editieren.


Natürlich sollte sich jeder sein eigenes Bild machen von der jeweiligen Distribution, im Grunde ist jede Distribution besser als Windows (tut mir leid, hab aber zu viele schlechte Erfahrungen damit machen müssen, Windows wird hoffentlich auch mal richtig gut).

Linux stellt den User frei, welche Distribution er wählen will und natürlich jegliche Art von Usereinscheidung, wie KDE oder Gnome oder beides usw.

Ich kenne Suse etwas, und auch Yast bzw. nun heißt es Yast2.
Es ist sicherlich sehr angenehm und wohl mit Windows-> Systemsteuerung->Software vielleicht zu vergleichen, aber ich muss auch keine unzähligen Textfiles von Hand editieren, habe sogar noch nie so etwas machen müssen.

Mit welcher Distribution kann man mit einem Befehl der Konsole alle Software updaten ?
Ich kenne dies nur von Gentoo.
Ebenfalls runterladen,installieren,kompilieren,deinstallieren usw. geht mit der Konsole mit den genialen Gentoo Portage System.

Dieses System ist so schlau, das es bei einer Software-Installierung schaut, welche Komponenten, die diese Software voraussetzt, und wenn diese nicht vorhanden sind, installiert es eben dazu, das können auch sicherlich nur die wenigsten Distributionen.


QUOTE Das ist leider auch nicht ganz richtig so:
Es gibt keine spezielle Version, um sich sein eigenes Linux zu basteln. Es gibt nicht irgendein blödes Tool wie in Windows, dass einem alles abnimmt und dabei die ganze Festplatte ausliest und hinter deinem Rücken an Microsoft schickt, nein.
Das geht alles komplett von Hand: Jedes einzelne, noch so kleine Programm wird dabei unabhängig aus dem Internet geladen und eigenhändig kompiliert; viel Spass


Ich will nicht behaupten, das ich mit meinen 2 Wochen zum Linux-Experte geworden bin, ganz im Gegenteil, aber auf http://www.linuxfromscratch.org/ kann man sich doch mit viel Ahnung und Zeit sein Linux basteln, denke ich jedenfalls.

Genau, Linux spioniert einen nicht aus, und wenn kann man dies leichter finden.

Ja, bei Gentoo ist es sehr komfortabel, nachdem die Installation länger dauert, aber es dauert seine Zeit bis man große Pakete wie OpenOffice.org oder Kde kompiliert und installiert, auch beim updaten, den dies ist fast dasselbe, aber konfortabel ist es dennoch, jedoch wie gesagt, nicht für die breite Masse.
 
Hi,

QUOTE
Dieses System ist so schlau, das es bei einer Software-Installierung schaut, welche Komponenten, die diese Software voraussetzt, und wenn diese nicht vorhanden sind, installiert es eben dazu, das können auch sicherlich nur die wenigsten Distributionen.



Auf diesem System, genannt "Paketabhängigkeit" basiert die ganze Softwareumgebung von Linux; alle Programme benötigen Zugriff auf gewisse Bibliotheken ( zu vergleichen mit den DLL's in Windows ) oder andere Programme, damit sie funktionieren. Ich kenne keine Linux-Distro, die das nicht kann...

Greats,

S.B
 
QUOTE Auf diesem System, genannt "Paketabhängigkeit" basiert die ganze Softwareumgebung von Linux; alle Programme benötigen Zugriff auf gewisse Bibliotheken ( zu vergleichen mit den DLL's in Windows ) oder andere Programme, damit sie funktionieren. Ich kenne keine Linux-Distro, die das nicht kann...


Das kann gut möglich sein, ich kenne nicht viele Distributionen.
Aber ich habe im Gentoo Forum gelesen, weshalb die Leute zu Gentoo wechseln und dabei bleiben, deren Argumente waren mir einleuchtend, vor allem das man mit Gentoo etwas mehr lernen kann.

Für Gentoo müssen wegen demd Paketensystem alle Programme, speziell für Gentoo angepasst werden, natürlich kann man auch so Programme runterladen und installieren, aber das ist weniger zu empfehlen und schwer zu deinstallieren.
Aber es gibt fast 9000 Pakete von Programmen, also im Grunde alles was Rang und Namen hat und die Updates für Programme kommen auch sehr häufig.
Englisch sollte man schon teilweise beherrschen mit Gentoo, aber ich habe fast alles auf Deutsch mittlerweile.
 
Hi,

QUOTE
Aber es gibt fast 9000 Pakete von Programmen, also im Grunde alles was Rang und Namen hat und die Updates für Programme kommen auch sehr häufig.
Englisch sollte man schon teilweise beherrschen mit Gentoo, aber ich habe fast alles auf Deutsch mittlerweile.



Das gefällt mir zu hören. Ich finde es gut, dass sich so viele Leute freiwillig einsetzen, um ein Betriebssystem am Leben zu erhalten. Linux ist ja nur deswegen konkurrenzfähig. Ich wusste bis anhin nicht, dass das bei Gentoo auch der Fall ist.

Greats,

S.B
 
Zurück
Oben