Dauer Festplatte kopieren?

Marcs

Legendäres Mitglied
Hat jemand das schon einmal gemacht?
Gesamte lokale Festplatte (mehrere Archive) mit 2 TB auf eine externe Festplatte per USB 2.0 zu transferieren?

Wenn ja, wie lange hat das bei euch gedauert?
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Wunschprodukt ist übrigens die http://www.wdc.com/de/products/Products.asp?DriveID=762 (Hintergrund: da sollen "Archivierungsbackups" drauf fürs "Langzeiteinlagern", sprich es wird ein einziges Mal bespielt)
 
Ich rechne immer mit 15min Transferdauer für 25GB.
Bei 2TB würde es also ca. 20 Stunden dauern.

 
ist doch ne ganz leichte rechnung..

auf externe USB 2.0 Festplatten kann man in der Regel mit 18 MB/s kopieren.

2 Terabyte = 2 097 152 Megabyte /18 /60 /60 ~ 32 Stunden 50 Minuten. Soviel Geduld musste haben
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Bei mir stabile 35MB/s , wären wir schon bei etwa 16Std.
USB2.0, 2.5Zoll, ohne externe Stromversorgung.
Muss allerdings dazu sagen, dass ich es mit einer 8GB-Datei gemessen habe, bei einigen Tausend Dateien dürfte die Rate erheblich niedriger sein.
 
Also es handelt sich um 3,5 Zoll mit externer Stromversorgung (hab oben paar Details beschrieben).

Theoretisch müssten doch ~60 MB/s (Databus / 150 MB/s Platte selbst) möglich sein, die Frage ist nur was ist den wirklich realistisch?
 
da wird ja mit 480Mbits/s geworben, was ja 60MB/s entspricht.
40-45MB/s halte ich bei grosseren Dateien für realistisch, mehr aber auch nicht.
Die interne Platte spielt dabei natürlich auch eine Rolle (leserate)
 
Ich hatte schon eine ganze menge verschiedener Festplatte wo ich alles von 5 - 50 MB/s erlebt habe, daher hatte ich einen Mittelwert angenommen. Schneller kann natürlich sein aber mehr als 50MB habe ich noch nicht erlebt
 
Also ich würde kleinere Einzelpakete daraus machen und natürlich nur kopieren und nicht verschieben, falls der Strom ausfällt etc. Was ist mit Zip-Dateien? Da lässt sich auch noch einiges pressen. Ansonsten: Alles löschen, was nicht gebraucht wird. Eine andere Möglichkeit: in ein Net-Archiv verschieben.
 
Ich würde die externe Festplatte aus dem Gehäuse ausbauen und intern in den Computer einbauen. Das Kopieren dort über IDE/SATA sollte deutlich schneller laufen. Nachteil: dadurch verfällt die Garantie für die externe Festplatte
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QUOTE (threadi @ Mo 21.06.2010, 01:27) Ich würde die externe Festplatte aus dem Gehäuse ausbauen und intern in den Computer einbauen. Das Kopieren dort über IDE/SATA sollte deutlich schneller laufen.

Das ist keine "gute" Methode wie ich finde.
Da müsste der Server neu starten, da man mit SATA (IDE --> etwas lange her
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) kein Hot Swap hat, bei USB hingegen schon. Und wenn ein Techniker da rumschrauben muss kostet das schnell mal ne Stunde Zeit (~170 Franken)
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Ein Hot Plug Gehäuse mit 2 TB Platte wäre wohl das Beste. In den Rechner rein, kopieren, und wieder rausnehmen, kein lästiges Aufschrauben des Rechners und eine schnelle Datenverbindung zum kopieren. Seit SATA 2 gibt es das auch im billigeren Rahmen, da hier kein SAS verwendet werden muss.
 
Hi Sascha,

Problem ist, dass man die Hotplug Platten nicht an einen einfachen PC anschliessen kann und es sofort umständlicher wird da man diese Hotplug Platten ja schlecht archivieren kann (da kein festes Gehäuse). Aber wenn du ein Hot Plug Gehäuse betreibst musst du den Rechner doch neu starten und ein Austausch zusammen mit einem No-Raid wäre doch problematisch oder? Jeder Server hat bereits Hot Plug Festplatten (siehe PIC), auch die Server die für Backups verwendet werden.

Und vor allem ist es mit dem Vorschlag teurer... eine 1 TB Festplatte kostet 600 Franken, die 2 TB Version noch deutlich mehr... mit Noname verfällt die Garantie. Imho lohnt sich das nicht fürs archivieren.

Gruss Anhang anzeigen 2

 
QUOTE (easyswiss @ Mo 21.06.2010, 15:38)[...] Problem ist, dass man die Hotplug Platten nicht an einen einfachen PC anschliessen kann und es sofort umständlicher wird da man diese Hotplug Platten ja schlecht archivieren kann (da kein festes Gehäuse). Aber wenn du ein Hot Plug Gehäuse betreibst musst du den Rechner doch neu starten und ein Austausch zusammen mit einem No-Raid wäre doch problematisch oder? Jeder Server hat bereits Hot Plug Festplatten (siehe PIC), auch die Server die für Backups verwendet werden. [...]

Nö, wieso muss ich das? Dann wären sie ja nicht Hot Plug fähig. Wenn natürlich das OS dahinter es nicht hinbekommt, dann ist es das falsche Betriebssystem (was ja nicht mitgeteilt wurde). Das mit den Server ist mir durchaus bekannt, aber in Servern stecken in der Regel auch wieder SCSI oder SAS Platten, welche aus guten Gründen teurer sind als SATA Platten, da hier die Ansteuerung der Festplatte anders ist. Aber ich möchte hier nun nicht nach SCSI-Grundlagen abschweifen.


Was Du machst, ist Dir überlassen, aber Langzeitarchivierungen, nun was heißt das für Dich? Legst Du eine Platte irgendwo zurück? Dann können die Daten auch durch andere Einflüsse verschwinden, oder wenn es gebaut wird, kann diese Platte defekt sein.
Inbesondere wenn es um rechtskonforme Archivierung von Daten geht, wird es richtig lustig, denn dann müssten vermutlich andere Systeme her, es muss in Deutschland z.B. Revisionssicher sein, und für eine Zeit X gelagert und verfügbar bleiben. Wobei unter anderen gewisser Sorgfaltspflichten hinzukommen. Ich weiß nicht, ob das in der Schweiz nicht ggf. auch so ist.




QUOTE [...] Und vor allem ist es mit dem Vorschlag teurer... eine 1 TB Festplatte kostet 600 Franken, die 2 TB Version noch deutlich mehr... mit Noname verfällt die Garantie. Imho lohnt sich das nicht fürs archivieren.


Aber wenn Du hier nun irgendwelche Preise vorrechnest ohne eine Ausgangslage kann ich dazu nichts sagen, aber nach meiner Rechnung hast Du etwas teueres aussucht, als ich selber im Kopf hatte. Außer der Begründest das mit Garantie, was darauf hindeutet, dass hier vermutlich kein normaler PC betrieben wird, sondern es sich um etwas für einen Server handelt. Und bei den Herstellern ist es üblich, die Festplatte oder anderes oftmals zum doppelten Preis anbieten, diese Geräte sind dann aber von eventuellen Supportleistungen, wie 4 Stundenreaktionszeit 24/7/365 abgedeckt, was hierbei beachtet werden muss. Was bei einer externen USB-Festplatte reinspielt.


Aber wenn es hier um eine Revisionssichere Archivierung von Daten geht, könnte selbst das nicht unbedingt als eine sorgfältige und/oder zulässige Archivierung handeln. Aber wieso, weshalb und was Du archivieren möchtest, hast Du hier auch noch nicht erläutert.
 
Also ich würde eine Festplatte mit eSATA Anschluß nehmen.
Dann kannst du die auch im Laufenden Betrieb anschließen (beim 1. Mal muss ggf. noch das BIOS bedient werden).

Funktioniert bei mir einwandfrei - ich mache so 1x die Woche mein komplettes Backup und geht auch recht fix.
 
@Sascha
Ich möchte das Backup vom Backupsystem auf eine externe HD kopieren.
Ich möchte damit kostengünstig Fullbackups erstellen zum "lagern" (3 Jahre Vorbehalt).
 
USB ist von den Übertragungsraten die denkbar schlechteste Lösung. Die Übertragungsraten schwanken so sehr, dass man nichts genaues dazu sagen kann. Dabei geht es nicht nach den verbauten HDs sondern nur um die Controller. Selbst wenn in der externen HD ein guter/teuerer Controller ist, kann der Host-Rechner einem ordentlich die Tour vermasseln.

Mein Tipp wäre der: Besorg dir einen ordentliches NAS mit Hotswap-Platten, GBit-LAN und evtl. eSATA. Ich habe hier alles auf GBit-Lan umgestellt, und die Kopierzeiten über das Netzwerk ist ca. 3 mal schneller als USB. Dazu kommt, dass man wesentlich mehr Möglichkeiten damit hat. Und am Source-Rechner muss überhaupt nichts geändert werden, außer dass man ein Netzwerkkabel anschließt (was eh meistens schon dran ist).

Preislich gesehen ist das auch nicht viel teuerer als entsprechende USB-Versionen... zB:
http://www.alternate.de/html/solrSearch/to...rticleId=143651

Ich verwende davon die kleinere 2GB Version (gibt's wohl nicht mehr), und nach etwas herumverändern, kann man das Teil wie einen Remote-XP-Rechner bedienen.

 
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