Datenbank ohne Datenbank

retok

Angesehenes Mitglied
Ok, tönt etwas kompliziert. Ist es aber eigentlich nicht.

Ich suche nach einer Möglichkeit in einer ASP.NET Umgebung gewisse simple Daten zu speichern, ohne dabei jedoch gleich eine Datenbank verwenden zu müssen.

Beispiel: Auf einer Webseite soll eine variable Liste von Wörtern erscheinen. Im Admin-Teil kann der Betreiber diese Liste bearbeiten.

Weitere dynamische Elemente gibt es nicht. Daher finde ich es ein Overload, dafür eine DB aufzusetzen.

Ich hab mir schon gedacht, die Liste in eine XML-Datei zu schreiben und von dort wieder zu lesen. Oder gibts für mein Anliegen einen einfacheren Weg?

 
Ich würde da auch die XML Variante nehmen. Über eine XML Struktur kannst ja dann auch allenfalls später noch etwas komplexere Datenstrukturen abbilden. Als Datenbank-Ersatz meines Erachtens die beste Wahl.
 
Ich denke etwas anderes als die Daten in einer Datei abzulegen wenn du keine DB willst wird dir nicht übrig bleiben.

Und dann ist XML als Standard natürlich erste Wahl.

 
wenn es sich nur um eine wörterliste handelt, dann denke ich, dass xml auch viel zu viel ist.

es ist einfach nicht sinnvoll, wenn 50% deiner wörter-datei aus "trennzeichen" besteht.

mach ne datei mit dem syntax:

wort
wort
wort

wenn es sich um viele wörter handelt und du immer auf einzelne zugreifen willst, dann bietet es sich an mit festen längen zu arbeiten

wort{11 leerzeichen}katze{10 leerzeichen}bmw{12 leerzeichen}

so kannst du, ohne die ganze datei scannen zu müssen, auf ein spezielles wort zugreifen.
 
QUOTE (retok @ So 5.04.2009, 22:39)Ich hab mir schon gedacht, die Liste in eine XML-Datei zu schreiben und von dort wieder zu lesen. Oder gibts für mein Anliegen einen einfacheren Weg?

Mache - einmalig (eventuell einfach per Hilfsprogramm) - ein DataSet auf, darin eine DataTable, definiere dort die gewünschten Spalten, Primärschlüssel usw.

Dann wird das per DataSet.WriteXml(Dateiname, XmlWriteMode.WriteSchema) komplett in eine Datei geschrieben (Daten und Schema). Umgekehrt läßt sich das auch wieder einlesen.


Praktisch hast Du damit eine Datenbank-Anbindung, kannst die Daten wie gewohnt in einer Tabelle verwalten - nur die Speicherung ist eine andere.



QUOTE (Flips @ Mo 6.04.2009, 08:57)wenn es sich nur um eine wörterliste handelt, dann denke ich, dass xml auch viel zu viel ist.

es ist einfach nicht sinnvoll, wenn 50% deiner wörter-datei aus "trennzeichen" besteht.


Das ist schon lange (eigentlich seit 10 Jahren) eher falsch: Es macht gerade keinen Sinn mehr, individuelle Formate und individuelle Lese- und Schreibroutinen zu definieren / zu implementieren. Stattdessen verwendet man Standard-Xmltechniken dafür.
 
Danke für die Tipps. Ich denke der Weg von Jürgen tönt am ehesten nachdem was ich suche. Muss mich da aber wohl mal reinlesen. Letztendlich möchte ich den Codieraufwand so klein wie möglich halten, also eigentlich auf die Daten zugreifen als wären sie in einer Datenbank.
 
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