Bürger unter Generalverdacht

Björn Kaiser

Angesehenes Mitglied
Hallo und Guten Morgen an alle,

hat gestern jemand die ZDF-Sendung Frontal21 (.de) gesehen?

Es geht um einen Bericht, den ich zu meinem Bedauern nicht ganz gesehen habe. Doch das was ich sah, war ja übelste Art.

Bundesministerien, Landesministerien und allen voran das Justizministerium speichert die IP-Adresse und persönliche Daten, wenn man nur die Seite besucht hat.

Bei den Beispielen im Fernsehen handelte es sich unter anderem um einen Juristen namens Patrick Breyer, der sich natürlich geschäftlich bedingt, für Gesetze interessiert. Dabei wurde jeder Klick und Suchanfrage auf Vorrat protokolliert. Ein Auszug aus dem Bericht:

QUOTE Doch auch in Deutschland sammeln Behörden und Ministerien heute schon persönliche Daten von Bürgern - heimlich. Das musste der Jurist Patrick Breyer erfahren. Als Mitglied des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung, einer Bürgerbewegung, die sich gegen die Internetüberwachung wendet, interessierte er sich für das Gesetzesvorhaben und besuchte deshalb die Homepage des Bundesjustizministeriums. Dabei sei jeder Klick, jede Sucheingabe auf Vorrat protokolliert worden, erzählt Breyer. Ausgerechnet die oberste Justizbehörde Deutschlands verstößt gegen bestehendes Recht.


Da muss man sich doch fragen, wozu der "Bundestrojaner" noch dient? Wahrscheinlich auch nur noch, um die Sache der Ausspionierung jetzt langsam öffentlich zu machen, da es immer mehr werden, denen es auffällt, das sowas passiert ist.

Ich finde, das ist der Hammer, da ich selbst auch des öfteren auf den Bundes- und Landesseiten bin und jetzt natürlich "genauer" hinschauen werde.

Hier noch der Link zum vollständigen Bericht:

Bürger unter Generalverdacht - Quelle: ZDF.de Frontal21

beste Grüsse und einen "sauberen" Tag

Björn
 
Hmm, also ohne jetzt die Quellen genauer gelesen zu haben, sondern nur diesen Beitrag, empfinde ich das die nur das gleiche machen wie jeder andere Webmaster auch.

Speichern wir nicht alle die IP's und moeglichst viele Daten von JEDEM Besucher?
Und wenn es nur in den Serverlogs ist.

MfG
GP
 
Guten Morgen zusammen

ich habe den Bericht gestern Abend gesehen und war wirklich schockiert. Der gläserne Bürger wird immer mehr zur traurigen Realität. Die Science fiction und Fantasy-action-Filme machen es ja vor und bringen Politiker auf solche Ideen.

Im Gegensatz dazu dann der Bericht über den Frankfurter Flughafen, wo ein Reporter in Begleitung eines Notars ohne Probleme Drehkreuze, Tore und Schranken öffnete, wo eigentlich höchste SIcherheitsstufe herrschen sollte. Sie wurden vom Wachpersonal noch nicht mal angehalten, oder kontrolliert worden...

Zwei Extremen, die auf den Magen schlagen
 
QUOTE (G.P. @ Mi 31.10.2007, 09:17) Hmm, also ohne jetzt die Quellen genauer gelesen zu haben, sondern nur diesen Beitrag, empfinde ich das die nur das gleiche machen wie jeder andere Webmaster auch.

Speichern wir nicht alle die IP's und moeglichst viele Daten von JEDEM Besucher?
Und wenn es nur in den Serverlogs ist.

MfG
GP

Doch.. ABER, die gespeicherten Daten (Serverlogs) sind nicht personenbezogen! Es geht um die Personenbezogene Datenspeicherung.

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/cont.../46/42/lang,de/
 
Die doofen Politiker wollen mit IP Adressen und Verbindungsdaten Terrorjäger spielen.

Liebe Politiker kennt Ihr Skype? Kennt VPN? Was ist mit SIP over VPN?

Also lässt es bleiben. Mit dieser Vorratsdatenspeicherung bekommt Ihr ein paar Kleinkriminelle...
 
Denkt Ihr es macht es Sinn für einen deutschen Webmaster ab dem 1. Januar aufgrund der neuen Gesetze einen Server im Ausland zu suchen? ( z.B. Schweiz oder Österreich)

Oder welche Möglichkeiten bieten sich überhaupt um der Vorratsdatenspeicherung zu entgehen?
 
QUOTE (CC @ Fr 14.12.2007, 07:31) Denkt Ihr es macht es Sinn für einen deutschen Webmaster ab dem 1. Januar aufgrund der neuen Gesetze einen Server im Ausland zu suchen? ( z.B. Schweiz oder Österreich)

Nein, denn als Deutscher gelten für dich die deutschen Gesetze, selbst wenn der Server in Timbuktu steht.
 
Darauf sollte meine Frage nicht hinlaufen.
Es geht mir eher darum, ob man durch einen Serverwechsel, z.B. in die Schweiz sich vor der Vorratsdatenspeicherung schützen kann.

Es geht mir dabei um Daten, die ja über den Provider 6 Monate gespeichert werden und zwecks Terrorbekämpfung von deutschen Anbietern herausgegeben werden müssen. (alleine der Verdacht reicht ja schon aus) Das würde ja auch z.B. private Mitteilungen in Foren betreffen. Da ja auch z.B. Ayom bei einem deutschen Anbieter seinen Server stehen hat, könnte es ja auch die User dieses Forums hier betreffen.
 
Wenn man die aktuellen Pläne berücksichtigt und alles auf Vorrat gespeichert wird, dann wird ein Serverwechsel in die Schweiz nur bedingt nützen. Denn wenn du darauf gehst, dann werden ja deine Daten auch wieder geloggt und dann stehst du vor dem gleichen Problem. Jeder hinterlässt leider beim Besuch von Webseiten seine Spuren, nur wenige Leute kennen sich mit der Technik aus und können ihre "Spuren" auch verwischen. Aber ich denke solange man unauffällig bleibt, dürfte man auch kein Problem mit irgendwelchen Leuten haben. Einen Generalverdacht zu bewerkstelligen ist schon eine Sauerei, aber es ist schon viel länger Alltag als die meisten sich das vorstellen können. Meinungsinstitute und andere Forschungseinrichtungen die hinter bekannten Namen wie Payback stecken, wissen auch wie sie an die Informationen der Käufer kommen. Bei jeder Meinungsumfrage und bei jeder Angabe von Adressen gibt man einen persönlichen Teil von sich Preis. Die Frage ist nur wie kann man sowas eindämmen?!

mfg Allrounder
 
Schlimm bei diesem Thema ist die Tatsache, dass diese Daten in falsche Hände geraten können, wie nun in England erlebt, wo sensible Daten über 25 Mio Bürger in fremde Hände geraten sind, und man nicht einmal weiss in welche genau.

Daraus folgt, dass diejenigen, die Derartiges beschliessen bzw. ihre Erfüllungsgehilfen - für die sie die Verantwortung haben - u. U. selbst das grösste Sicherheitsrisiko für den Rechtsstaat darstellen. Darüber lohnt sich einmal nachzudenken - in einer Zeit stark sinkender Reallöhne einhergehend mit flächendeckenden Existenzängsten.
 
QUOTE Aber ich denke solange man unauffällig bleibt, dürfte man auch kein Problem mit irgendwelchen Leuten haben.

Salve

Diese Aussage finde ich etwas leichtfertig und gleichzeitig bedrohlich. Muss ich jetzt vorsichtig sein, wenn ich mich im Netz bewege? Mein Gott, wo leben wir denn? Auf der Strasse Kameras, auf der Autobahn LSVA-Balken, die meine Nummer speichern (und notabene auch automatisch verarbeiten können), Kreditkarten, Versicherungskarten.
Langsam aber sicher geben wir immer mehr unserer Rechte auf. Aus Angst vor dem Terror, weil ja eh nichts passiert, weil es mich nicht betrifft. Sorry, aber die ganzen Ausreden sind einfach Scheissse . Fakt ist doch bereits heute, dass in den USA die Daten von der Regierung an die Wirtschaft weitergegeben werden. Die EU und andere Staaten äussern diesen Verdacht bereits seit einiger Zeit, wenn ein Diplomat von einem Verdacht spricht muss etwas daran sein.

Fakt ist auch, dass mit den gesammelten Daten aus verschiedenen Quellen ein sehr genaues Profil über eine Person hergestellt werden kann. Nicht nur wo sie wohnt, wie alt sie ist. Nein, auch wann sie wo ist und welche Vorlieben und Aengste sie hat.

Ich bin klar der Meinung, hier muss ein Riegel geschoben werden. Jetzt und sofort. Wer sagt denn, dass die Betreiber die Daten nicht einmal für sich selber nutzen? Schaut Euch doch mal G an... 13 Jahre lang speichert G die Daten von uns. Nimmt man alle Firmen des Konzernes Gooqle zusammen, dürfte einiges an Daten vorhanden sein... Gmail Google usw., ein bisschen gut mischeln und voilà, der äusserst lecker Datencocktail ist serviert.

Gruss
Christian

Guckst Du auch: meinungsfreiheit.li/2007/12/15/deutschland-in-angst/
 
Ich kann deinen Ärger durchaus verstehen Christian, dennoch meine ich mit meiner Aussage nur, dass man nicht besonders auffallen darf, weil man sonst der erste ist der verdächtigt wird. Diese ganzen Praktiken finde ich auch nicht richtig, aber als Bürger zieht man meistens immer den kürzeren. Man hört es schon immer wieder, dass selbst gutgemeinte Organisationen wie StudiVZ oder das SchülerVZ in Verdacht geraten, die Mitgliedsdaten an Dritte weitergeben. Und Suchmaschinen speichern die persönlichen Suchbegriffe auch über 2 Jahre (z.b. Google). Überall gibt es Datenspeicherung und wenn man sich die AGB genau durchliest, dann findet man das Prozedere schon seit den Anfängen des E-Buisness. So wirklich neu ist das nicht, nur wird das nun alles unter einem strengeren Gesichtspunkt gesehen. Anonymität wird man heute nicht mehr finden in der vernetzten Welt. Man kann durchaus zugeben, dass die Überwachung durch den Staat zugenommen hat, weil gewisse Politiker Angst vor Terroranschlägen und so haben. Nur muss man sagen, dass man die richtig großen Fische nicht mit dieser Methode fangen kann.

mfg Allrounder

P.S. Beim Arbeitsamt ist die Überwachung durch den Staat auch schon seit Jahren etabliert, die meisten schauen nur weg.
 
QUOTE dennoch meine ich mit meiner Aussage nur, dass man nicht besonders auffallen darf, weil man sonst der erste ist der verdächtigt wird

GENAU das ist doch die Schweinerei! Mein Vater meint bei Politikern immer "Säuhäfeli - Säutecheli" was in etwa heisst, alle sind die gleichen, auch wenn sie sich anders geben. Es kann und darf nicht sein, dass wir uns aus Angst nicht mehr bewegen können / dürfen. Dagegen gilt es einzuschreiten und auf die Hinterbeine zu stehen.


Gooqle speichert nicht 2, sondern 13 Jahre. Das heisst, Du darfst bei G 13 Jahre lange nicht mehr aktiv sein, damit Deine Daten offiziell gelöscht werden.

Gruss
Christian
 
Habe gerade die 5. Staffel Alias gesehen. (Für die , die es nicht kennen, eine Sendung über/mit Agenten. )

Wenn man dann solche Themen wie dieses liest... Schon ein komisches Gefühl, dass die von Autoren geschriebenen Geschichten, nicht allzu fern von der Realität sind.

Was ich mich nur frage ist, ob es Belege dafür gibt, dass Terroristen die Seite Xy benutzen, um sich abzusprechen. Das würde mich mal brennend interessieren.



Das Problem ist denke ich, dass die ähm hmm "Hemmschwelle" immer weiter hinabgesetzt wird. Wenn ich zB. meinen Namen googelt, finde ich auf den ersten beiden Seiten Daten in Hülle und Fülle. Hobbys und Interessen auf der einen, Straße Geburtstag und FamilienStand auf der anderen... (Und ich bin 17!)

Das perverse: Ich habe mich halbwegs damit abgefunden. Denn ich kann es nichtmehr ändern. Jetzt kann man wieder sagen, ja man darf es nicht so hinnehmen etc... pp..


Meine meinung:


Es gibt die Wahl (oder auch nicht...) zwischen 2 Extremen.

1. Wir (alle ausser den Leuten mit den Zügeln) bekommen Recht, lehnen sich auf oder sonst was und dieser ganze Überwachungs BULLSHIT wird eingestellt/verringert sodass es niemanden mehr stört.

2. Das oben genannte tritt nicht ein. Wie es dann wird, kann man der örtlichen Videothek besser entnehmen als jeder Kommentar es könnte.



Lg, nico






 
QUOTE Diese ganzen Praktiken finde ich auch nicht richtig, aber als Bürger zieht man meistens immer den kürzeren
Um es mal ganz leger zu formulieren: dies ist nur so, weil kaum jemand noch einen Schw**z in der Hose hat. Jeder macht sich ins Hemd, duckt sich - oder er denkt nur noch an sich und seine eigenen Interessen, frei nach dem Motto "ich kümmere mich um mein Business, das andere geht mich nichts an..."

Geld verdienen ist toll, viel Geld noch schöner - aber Geld ist nicht alles, alle Duckmäuser und Egoisten sollten öfter in den Spiegel schauen und dann einmal in sich gehen.

Die Väter des Deutschen Grundgesetzes haben als eine der wichtigsten Lehren erkannt: Das Volk muss den Politiker kontrollieren und eben nicht umgekehrt, so wie es nämlich genau jetzt umgesetzt werden soll. Der erbärmliche Zustand der Deutschen Demokratie lässt sich quer durch die gesamte Parteienlandschaft ablesen, von rechts bis links.

Wenn Schäuble argumentiert, dass neue Technologien, wie das Internet neue Sicherheitsmassnahmen erfordern, dann muss man diesem entgegentreten. Denn die wirklichen grossen Gauner kann man damit nicht erwischen, sondern nur den kleinen Mann, der - wie in Hessen bei einer millionenfachen Nummernschildüberprüfung per Kameras kürzlich geschehen - ein Auto mit abgelaufenem Tüv fährt oder Ähnliches.

Die wachsende Verblödung einer Menschheit, die nur noch in Bildschrime glotzt und die sich kaum noch für ihre Politik und ihre Gesellschaften interessieren, und die Globalisierung machen eher etwas anderes notwendig: Dass man Sicherheitsmassnahmen gegen Politiker einführt, sprich die Politiker selbst an der kurzen Leine führt und im Haftungsrecht endlich einen umfassenden Strafmassnahmen-Katalog implementiert, der Politiker hart bestraft, wenn sie sich auf Kosten ihres Landes eine goldene Nase verdienen. Stichworte sind dabei Lobbyismus, EU-Erweiterung, Globalsierung. Dies hätte man auch völlig anders umsetzen können, mit viel mehr Augenmass, im Interesse einer Mehrheit, nicht einer Minderheit.

Ein daraus resultierender Aufschwung ergab sich nur für eine Minderheit, die Mehrheit in den alten EU-Staaten verarmt. Für mich ist das Wort "Aufschwung" daher nicht nur das Unwort des Jahres, sondern des letzten Jahrzehnts. Der Bürger lässt sich verschaukeln, macht nichts dagegen - und ist daher letztendlich selbst dran Schuld. Wir werden bald amerikanische Verhältnisse haben - nur noch 30% gehen wählen, der Rest denkt sich ich kann sowieso nichts mehr ändern, bleibt fatalerweise zuhause - was der Politik natürlich auch super gefällt.

Und dass die Politik quer durch alle Parteien auf dem Prüfstand stehen muss - weil sie die Bürger verschaukelt, kann man bei der politischen Linken auch hier, an einem eher belustigenden Beispiel ablesen. Ein Beispiel, welches jedoch zeigt, dass unser gesamtes Wertesystem vor die Hunde gegangen ist:
Linke lässt Fotos vom Hummer-Schlemmen manipulieren/löschen

Ich weiss nicht wie andere dies sehen - mich persönlich widert diese Verlogenheit an, und zwar parteienübergreifend!
 
@ Matthias

Es ist sicherlich richtig, was Du sagst. Jedoch: Wofür braucht man dann Deiner Meinung nach Politiker? Da sie sowieso nur falsch entscheiden, die Bürger ausnutzen etc...


 
Quak mit Sauce - sie müssen an die kurze Leine, so wie ich dies oben schrieb. Es ist doch lächerlich, dass die Politik, die die alten EU-Staaten in Grund und Boden gefahren haben, sich echauffieren über hohe Managergehälter - die noch dazu in der Regel so hoch sind, weil der grösste Vergütungsanteil eine erfolgsabhängige Variable ist.

Wenn Du diese Variable in die Politikerverträge implementieren würdest, würden deren Einkommen rapide sinken, von wenigen Ausnahmen abgesehen...

Ein überarbeitetes Haftungsrecht muss her, und zwar schnell, mit persönlichen Auswirkungen, zivil- wie strafrechtlich - nur so kann es Besserung geben. Und Lobbyismus muss vollständig offen gelegt werden. Die vor kurzem beschlossenen Offenlegungspflichten sind zwar ein Anfang, aber bei weitem nicht genug. Und dass sogar dagegen prozessiert wurde zeigt, wie dringend nötig dies ist.

Last but not least - es muss in irgendeiner Form eine Handhabe gegen die Tatsache gefunden werden, dass ein grosser Anteil der Spitzenpolitiker in seinem Leben noch nie harte, unternehmerische ODER lohnabhängige Arbeit kennengelernt hat. Vor allem aber das Erstere. Wenn man sich die Karrieren von einflussreichen Spitzenpolitikern anschaut, so findet man dort oft den Karriereweg: Schule --> Studium -->Beamtenverhältnis --> Politik. Und der Anteil dieser Personen ist einfach zu gross. Wenn man sich deren Weisheiten dann noch anhören muss (ein Beispiel: Thierse), dann fragt man sich wirklich ob es denn einen lieben Gott überhaupt noch geben kann.

Das ist das gleiche, wenn ich Bewerber vor mir sitzen habe, die den Weg Schule --> Informatikstudium absolviert haben. Da ziehe ich in der Regel den IT-Praktiker vor, der nach der mittleren Reife oder dem Abi seinen IT-Beruf praxisbezogen gelernt hat.

An alle die noch jung sind und noch umschwenken können, am besten ist ihr wählt diesen Weg hier:
Schule/Studium oder irgendwas (kommt ja heute nicht mehr drauf an, siehe Fischer)-->Beamtenverhältnis --> Politik --> Europapolitik. Dann seid ihr alle Sorgen los und könnt tagsüber kluge Reden schwingen und des Abends dann bei Lobbyistenbanketten über die Last eures Lebens stöhnen, während ihr Champagner und Kaviar in euch reinschaufelt.

Sorry, dass ich dies hier einmal etwas kabarrestistisch präsentiere, dabei ist ist leider bitterer Ernst. Ich gehöre nunmal zu denen, die der Auffassung sind, LEISTUNG - sprich harte Arbeit - soll sich lohnen. Von der staatlichen Gemeinschaft selbstlos und sozial versorgt werden soll nur der wirklich Bedürftige. Gerade die schauen aber mehr und mehr in die Röhre. Und deshalb muss etwas geschehen - was aber wahrscheinlich nicht passiert. Ich persönlich kann auch damit leben, mich betrifft es nicht, ich halte es aber für unethisch und unsozial.
 
QUOTE Und dass die Politik quer durch alle Parteien auf dem Prüfstand stehen muss - weil sie die Bürger verschaukelt, kann man bei der politischen Linken auch hier, an einem eher belustigenden Beispiel ablesen. Ein Beispiel, welches jedoch zeigt, dass unser gesamtes Wertesystem vor die Hunde gegangen ist:
Linke lässt Fotos vom Hummer-Schlemmen manipulieren/löschen

Frau Waagenknecht hat, soweit mir bekannt, nie öffentlich Wasser gepredigt, insofern kann man Ihr den Hummer gönen
smile.gif
Wenn Sie fordern würde das ich mit dem Hummeressen aufhören sollte, wäre das natürlich was anderes
wink.gif
 
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