QUOTE (Florian Gehringer @ Di 19.01.2010, 22:59)
Die Insellösungen basieren prinzipiell auf dem gleichen Kern - laufen allerdings als Insel.
Es passieren halt eigene Fehler, grade dann, wenn man etwas dazu baut. Da ist es ein immenser Unterschied, ob ich das in einem System fixe - und gut iss - oder ob ich womöglich fehlerhaften Code erst auf 10 oder 20 Inseln verteile, dann einen Fehler finde - und ich die Verteilungsaktion erneut machen darf. Mit jedem Kunden mehr verschlimmert sich dieses Problem. Das ist durchaus ein Vorteil innerhalb von Server-Daten: Interessenten, die eine Lösung haben wollen, die auf ihrem eigenen Server läuft, die schicke ich sofort wieder weg. Es sind nur Kunden, die das System auf gemeinsamer Hardware und auf Mietbasis nutzen. Das reduziert natürlich auch das Problem möglicher Forderungsausfälle, damit wiederum bleiben heikle Interessenten von vornherein weg.
Exakt - Genau deshalb wollen wir nachdem es etwas mehr in die Breite geht ja eine sinnvollere Lösung. Die Systeme die bereits laufen konnte man überblicken und im Zweifel per Hand updaten. Es werden aber zuviele im das auf Dauer so handhaben zu können.
Bei den Inseln sind wir natürlich nicht verpflichtet noch irgendwie etwas zu tun. Die "neue" Lösung ist logischerweise auch auf einem zentralen System auf Mietbasis angedacht. Alles andere macht in der Breite keinen Sinn.
QUOTE 500 Euro / Monat sind 6000 Euro / Jahr, bei 15 Kunden 400 Euro Jahresumsatz / Kunde. Bewegen sich die Kunden in einem Segment, so daß die Kunden das zahlen können?
Die die wir haben bewegen sich in diesem Rahmen. Die die wir haben wollen auch
Ich habe kein Interesse daran auf Basis der Empfängerzahlen abzurechnen. Natürlich gibt es im Zweifel eine Obergrenze. Ob es aber 500 oder 50.000 Empfänger sind ist für mich aber eher irrelevant - Dafür ist über die Miete eine gesunde Basis abgedeckt. Die Einrichtungspauschale ist in diesem Fall ja auch noch nicht berücksichtigt.
QUOTE Die Gegenfrage ist natürlich: Gibt es die Gefahr, daß Ihr Kunden verliert, wenn Ihr da nicht etwas Leistungsfähigeres anbietet?
Nein, das ist nicht der Fall. Wir würden damit unsere Kunden gerne ein Stück weit mehr an uns binden und im zweiten Schritt ein Stück unabhängiger vom Projektgeschäft machen.
QUOTE Wie lange würde die Entwicklung dauern? Wenn man dafür 2 - 3 Monate ansetzt (minimal 10.000 Euro), dann dürfte das lange dauern, bis diese Kosten wieder eingespielt sind.
Aufwand und Kosten schätze ich ähnlich. Allerdings finde ich, dass man sie in einem überschaubaren Rahmen wieder einspielen kann.
Kombination Mietbasis und Einrichtungspauschale. Auch das würde mit 15 Kunden funktionieren können. Klaro muss man das als Investition sehen und dementsprechend auch nicht mit dem 1 Kunden darauf Geld verdienen.
Letztendlich spielen ja über den reinen Einnahmen/Ausgaben ja auch noch strategische Gesichtspunkte.
Soweit so gut... Danke für den ausführlichen Austausch!
Sofern wir uns für die Entwicklung entscheiden versuche ich ggf. die Entwicklung bzw. das finale Tool hier zur Debatte stellen.
Gruß und wie immer vielen Dank an Ayom und im besonderen an Dich Jürgen.
Florian