Anwendungen für StudiVZ und Co.

"Dreister Ideenklau" hin oder her:
Nach der letzten Auseinandersetzung mit Facebook wird sich die VZnet Netzwerke Ltd. sicherlich ganz genau überlegt haben, was sie als nächstes machen und ob das gut ist oder nicht.
"Ideenklau" ist im Internet nichts unnormales.
Jeder hat mal von irgendwo her Anregungen geholt oder etwas kopiert. Ideen wachsen nicht auf den Bäumen.
Aus Sicht von VZnet halte ich das für den richtigen Schritt um auch künftig noch mithalten zu können.
Ich jedenfalls habe mich für einen "Developer Account" beworben und freue mich schon jetzt darauf, bald (hoffentlich) tolle Apps für die VZnet Netzwerke entwickeln zu dürfen.
 
Naja ich würde auch nicht direkt von Ideenklau reden. StudiVZ ist schon anders als Facebook. Und den Schritt den StudiVZ jetzt mit OpenSocila getan hat, war richtig und gut und ist auch kein Ideenklau.

Vorallem aber ist StudiVZ derjenige der es als erster (?) konsequent und richtig gemacht hat, nämlich ohne das die Anwendungen komplett auf mein Profil und meine kompletten Daten zurückgreifen...

 
Ideenklau ist eine Sache, ein Projekt aber fast 1:1 nachzubauen? Naja, ich weiß net....

Werde mir die API sicherlich auch mal anschauen, dennoch halte ich von der Plattform nicht viel. Da passiert auf lange Intervalle einfach zu wenig. (Im verhältnis zur Größe, die sie haben)
 
:)

Ich bin auch kein StudiVZ Vertreter oder Liebhaber, war bzw. bin aber in beiden Netzwerken aktiv und die sind schon sehr verschieden.

 
Ich bin lieber bei vz da ist wenisgtens alles in Deutsch! Hatte mich mal bei facebook angemeldet aber dem englischen bin ich nicht so mächtig und lass es dann lieber!
 
Bin gerade dabei ein App für Facebook zu programmieren... das werde ich dann hoffentlich auch ohne Probleme bei den VZs zum Laufen bringen können.

Hat jemand schon Erfahrung mit OpenSocial?
 
Lohnt es sich die Anwendungen zu kommerzialisieren? Wie sind eure Erfahrungen?

Gruss
Lenny
 
Ja gut du kannst aber bei weitem kein deutsches StudiVZ mit seinen 6Millionen Mitgliedern mit Facebooks 300 Millionen Netzwerk vergleichen, jetzt überlege dir mal am Beispiel von Zynga wenn Ihr jährlicher Umsatz zu 80% von Facebook reinkommt, d.h. ca. 60Millionen USD, dann hat es gerade mal jeder fünfte 1mal pro Jahr gespielt, im Vergleich müsste jedes StudiVZ Mitglied mindestens 10mal im Jahr ein Spiel von denen gespielt haben um etwas vergleichbares zu erreichen. Von daher hinkt der Vergleich extremst und man wird vllt. schneller von den Zahlen geblendet, letztendlich kann man hierzulande lange nicht soviel Geld damit machen wie in einem international aufgestellten Netzwerk wie Facebook(mal abgesehen von den vereinzelten ausländischen Gehversuchen von StudiVZ).

Meiner Meinung nach darf man die Erwartungen an die Monetarisierung hierzulande nicht allzu hoch legen, weil man über kurz oder lang dann so oder so wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird.

Allerdings denke ich schon dass es teilweise ein Erfolg wird, gerade im Spielesektor ist einiges zu holen, letztendlich müsst ihr nur den Grundgedanken von StudiVZ unterstützen und versuchen Apps zuschreiben die Menschen zusammen bringen, Sie miteinander interagieren lassen und wenn der Spaß bzw. Sinn an der ganzen Sache nicht zu kurz kommt, dann bringt ihr schon alles für eine erfolgreiche App mit
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Hm um den finanziellen Aspekt ging es MIR jetzt gar nicht mal. Das eine internationale Plattform mehr Reichweite erzielt, als eine nationale sollte logisch sein.
Am schlausten ist es wohl, zu schauen welche Apps bei Facebook ankommen und dies für StudiVZ nachzubauen... Passt ja auch zum Konzept von Studi
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QUOTE (lerel @ Fr 11.12.2009, 10:07) Ja gut du kannst aber bei weitem kein deutsches StudiVZ mit seinen 6Millionen Mitgliedern mit Facebooks 300 Millionen Netzwerk vergleichen

Warum nicht? Das erlaubt doch einen wunderbaren Dreisatz.

FB 300.000.000 - SVz 6.000.000
->
Umsatz FB 50.000.000 - Umsatz SVz 1.000.000

Ich fände eine Millionen Euro Umsatz schon ganz ok für eine Spieleschmiede im Apps-Bereich. ;D

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Das StudiVz von Facebook kopiert ist hat der Gründer ja selber rumposaunt.

Offene Schnittstellen für Anwendungen kann man jetzt aber wohl kaum als "Kopiert von FB" ansehen, dafür sind solche Schnittstellen schon viel zu sehr Allgemeingut im INet.
Schaut doch nur wie viele Portale so etwas schon haben, bei Google angefangen.
Da war Facebook selber eher spät im Spiel.
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Gerade in diesem Bereich ist der Vorteil von Offenen schnittstellen immens:
Durch Nutzung von Offenen Schnittstellen wie z.b. OpenSocial kann man sich von gewissen Anbietern trennen. Es ist eben NICHT mehr erforderlich sich an Facebook zu binden.
 
alle wandern zum blauen riesen - ich gebe studivz auch nicht mehr lange, nur die kids (schüler) werden sie wohl länger halten
 
QUOTE (TSc @ Fr 11.12.2009, 11:29) Warum nicht? Das erlaubt doch einen wunderbaren Dreisatz. [...]

Ich wusste das soetwas kommt, mir ging es eher darum, dass die Reichweite nicht vergleichbar ist und das man sich nicht von den Zahlen blenden lassen sollte
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So schnell würde ich die VZ-Netzwerke nicht abschreiben.
Facebook ist zweifelsohne eine harte Konkurrenz, aber VZ hat enorme Marktanteile.
Und im Schüler Segment ist Facbook gar nicht vertreten.
Aber VZ muss sich weiterhin technisch ausbauen um mithalten zu können, keine Frage.
 
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