Affiliate und ähnliches und meine Erfahrungen

Piero50

Angesehenes Mitglied
Hoi Zämma
Nach fast 2 Jahren des Testen komme ich zum Schluss das Amazon und AdSense in Ordnung sind.

Die Chinesen haben mich nicht entäuscht, den ich lebe in Asien und kenne dessen Mentalität. Mit einem Chinesen kann man nur Geschäfte machen, wenn er den Partner persönlich kennt. Übers Internet mit Ihnen Affiliate zu betreiben ist verlorene Zeit.

Die Affiliate-Networks sind allesamt gut, aber ihre Netzwerkadministratoren sind keine Engel. Also ist bei denen auch verlorene Zeit angesagt.

Aber ich würde mich gerne nochmals belehren lassen, wenn
- die Cookie auf nur 24 Stunden gesetzt sind
- keine verschiedene Cookies für verschiedene Publisher-Gruppen gesetzt werden
- die Provision auf nur glaubhafte 3 % gesetzt wäre
- dafür dürfte jedermann, AUCH DER PUBLISHER Waren einkaufen und die Provision trotzdem erhalten.

Letztere Bedingung ist ein MUSS für jeden ehrlichen Partnernetzwerk und jeden intelligenten Publisher.

Denn nur dann, wenn der Affiliate-Network KLARE Kauftest erlaubt, ist er ehrlich genug für mich. Von den anderen bleiben dann nur noch Amazon und AdSense als goldene Ausnahmen. Die sind seriös und können Forderungen stellen.

Musste ich mal los werden
 
QUOTE - die Provision auf nur glaubhafte 3 % gesetzt wäre
- dafür dürfte jedermann, AUCH DER PUBLISHER Waren einkaufen und die Provision trotzdem erhalten.


Das ist natürlich lachhaft. Wenn 99 Leute ein Buch kaufen und ich mir ein Buch, fahre ich mit 5% besser als mit 3%.

PROVISION IST KEIN RABATT FUER EIGENE EINKAEUFE. Vor allem solltest Du Deine Aussagen mal genau überdenken, weil gerade Amazon diese Art von Provision nicht mehr zulässt.

Trotzdem: Amazon und Adsense, da gebe ich Dir recht, sind gute Programme.
Wobei: Amazon fair ist, weil alle genau wissen, welche Provisionen zu erwarten sind und alle Publisher "gleich behandelt" werden.

Bei Adsense ist das Earning-Potential natürlich am grössten, aber Adsense ist die unfairste Black-Box, die ich kenne.


Mein Senf:

Affiliate-Netzwerke: zeitraubend, frustrierend.

Alleine schon, dass Amazon zu jedem Thema das passende Buch WELTWEIT liefern kann und für ALLE VERKAEUFE provisioniert ist ein Vorteil. Bei den Netzwerken läuft es auf folgendes hinaus: Programm A provisioniert nur Verkäufe in Land A, Programm B (dieselbe Firma wie A) nur für Land B usw. Genau solche Geschichten sind obermühsam und schliesslich nur peinlich.

Netzwerke sind gut und recht für Websites/Unterseiten zum Thema "Telefonieren in Deutschland" oder ähnliches. Klar, man kann da systematisch vorgehen... Aber mir persönlich fehlt einfach die Lust dazu.

Ich habe mein Nischenthema, das ich weltweit präsentiere. Gebt mir weltweite PPs, dann bin ich zufrieden. Gebt mir weltweite PP's die wie Faust aufs Auge auf mein Nischenthema passen, dann bin ich hocherfreut! [Und sowas gibt es sogar: Einfach nicht von den grossen Netzwerken...]
 
QUOTE (Peter Schneider @ So 8.02.2009, 15:37)
QUOTE - die Provision auf nur glaubhafte 3 % gesetzt wäre
- dafür dürfte jedermann, AUCH DER PUBLISHER Waren einkaufen und die Provision trotzdem erhalten.


Das ist natürlich lachhaft. Wenn 99 Leute ein Buch kaufen und ich mir ein Buch, fahre ich mit 5% besser als mit 3%.


Aber 3 % sind "glaubhaft". Ich glaube nicht an mehr als 5 %. Ist unwirtschaftlich.


QUOTE (Peter Schneider @ So 8.02.2009, 15:37)PROVISION IST KEIN RABATT FUER EIGENE EINKAEUFE. Vor allem solltest Du Deine Aussagen mal genau überdenken, weil gerade Amazon diese Art von Provision nicht mehr zulässt.


Sorry, ich glaube kaum das jemand einen Affiliate-Vertrag eingehen würde um ein paar Bücher zu kaufen. Und einer "Eigen-Provision" steht doch gar nichts im Wege? Zudem, wenn man die 3 % nehmen würde, würde es gar keine Schmerzen verursachen.

Aber Amazon sagt in seinem Regelwerk: Weder selbst, noch Verwandte noch Freunde dürfen Provisionen erhalten. Und gerade der Ausschluss der Freunde stimmt mich ein wenig misstrauisch. Denn damit kann man jeden Test-Kauf eines Bekannten ausschalten. Und gerade der Testkauf sollte niemals verhindert werden.

Ein ehrliches Affiliate-Netzwerk lässt Test-Käufe zu.
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Nutze 10 Programme parallel und ersetze das schlechteste durch ein neues... vielleicht monatlich... aber noch nachzuforschen, weshalb #10 nicht funktioniert entbehrt jeder Vernunft. Innert Minuten ist das Programm gelöscht... Die Testbestellung braucht Zeit und kostet Nerven und vor allem Geld. Ich bezweifel z.B: auch, dass man so eben mal schnell einen Dell-Rechner und einen Apple-Computer kauft ;-)

Im speziellen zu Amazon: Es gibt noch Länder mit Buchpreisbindung(?). Jedenfalls würde der Kauf eines Buches mit anschliessender Provision einen illegalen "Rabatt" ergeben.

Wenn wir dabei sind, dann noch ein paar Anmerkungen zu Adsense (das von Dir auch gelobt wurde):

- mach mal Testklicks auf Adsense [ja nicht!]

Aber schlimmer finde ich folgendes:

- man kann von Adwords aus keine Werbung in Adsense-Blöcke auf den eigenen Seiten schalten.

Tja...

Ich sehe eigentlich nur "Schwarze Schafe". Sorry. Aber ausser Eigenvermarktung kann ich nichts empfehlen. Und Eigenvermarktung braucht Geduld, macht Stress...
 
QUOTE (Peter Schneider @ Mo 9.02.2009, 06:08)Ich sehe eigentlich nur "Schwarze Schafe". Sorry. Aber ausser Eigenvermarktung kann ich nichts empfehlen. Und Eigenvermarktung braucht Geduld, macht Stress...

Ja, ich sehe auch dass nur Eigenvermarktung gut ist. Trotzdem würde mir der Batzen von Amazon und AdSense fehlen.

Die anderen wären gut, wenn Sie eine amtliche, externe Kontrollstelle hätten. So wie die Polizei den Verkehr überwacht, müsste jemand auch das Affiliate-Verkehr überwachen. Dann wäre alles in Ordnung. Es geht ja hier um Geld und nicht um die Freiheit.
 
QUOTE - die Cookie auf nur 24 Stunden gesetzt sind


Ist das der Grund warum du das Session-Cockie von Amazon so toll findest?


QUOTE AdSense in Ordnung sind.


Bei mir bringt das auf den meisten Seiten nur lachhafte 2 - 3 Euro pro Tausend Besucher. Wenn man da keine Massen an Besucher oder irgendwelche hochpreisigen Keywords im Text hat, dann kann man das doch ehrlich gesagt knicken.


QUOTE Aber 3 % sind "glaubhaft". Ich glaube nicht an mehr als 5 %. Ist unwirtschaftlich.


Das kommt doch auf das/die Produkt/Dienstleistung an. Ich finde zum Beispiel 3 % bei irgendwelchem Musik-Download-Diensten lachhaft. Wenn jemand ein einzelnes Lied bestellt, dann verdient man ein paar Cent und bei einer Bestellung für 10 Euro sind es auch nur 30 Cent.


QUOTE Im speziellen zu Amazon: Es gibt noch Länder mit Buchpreisbindung(?). Jedenfalls würde der Kauf eines Buches mit anschliessender Provision einen illegalen "Rabatt" ergeben.


Dies steht auch auch irgendwo so ähnlich in den PP-AGB drin, warum eine Eigenenbestellung über den Affen-Link verboten ist.
 
QUOTE (Peter Schneider @ So 8.02.2009, 14:37) Alleine schon, dass Amazon zu jedem Thema das passende Buch WELTWEIT liefern kann und für ALLE VERKAEUFE provisioniert ist ein Vorteil. Bei den Netzwerken läuft es auf folgendes hinaus: Programm A provisioniert nur Verkäufe in Land A, Programm B (dieselbe Firma wie A) nur für Land B usw. Genau solche Geschichten sind obermühsam und schliesslich nur peinlich.

Sorry, aber das ist nicht korrekt: Wenn Du mit einem Affiliate-Links auf co.uk linkst, und der Kunde in DE einkauft, gibt es keine Provision, zudem gibt es bei Amazon leider auch nur eine Provision, wenn in derselben Session gekauft wurde...fair ist etwas anderes
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@DMK-Internet:
QUOTE co.uk linkst, und der Kunde in DE einkauft


Ja das "Besuchen Sie Amazon.de"-Bild auf Amazon.com nervt mich auch. (Du sprichst doch das an?).

PPs wie Amazon und ähnliche haben natürlich noch eine andere Besonderheit: Sobald die Email-Adresse gesammelt ist, wird natürlich munter Werbung versand, die nicht mehr provisioniert ist.

Für mich bedeutet das eigentlich nur: meine Einnahmen werden mit der Zeit sinken... Oder ABER: ich mache meinen Besucher klar, bzw. biete meinen Besuchern so viele Features, dass sie mehrheitlich über mich klicken.

Meine Amazon-Umsätze sind aber steigend, so dass ich annehmen muss, dass DIES - zumindest für meine Methode - kein Problem darstellt.

Trotzdem: ich kann nur ein Fazit ziehen: kein PP ist/kann fair sein und schliesslich gewinnt nur dasjenige, das am meisten Gewinn generiert.

Und ich habe z.B. auch ein PP, das zahlt pro "kostenlosem Abo" 1.50 USD. Tönt nicht nach viel, erzeut aber partiell mehr Geld pro tausend Einblendungen als Adsense. Problem hier ist aber deutlich: auch die sammeln Email-Adressen und sorgen für schwindenden Umsatz. Sprich: die Einnahmen sinken und werden vermutlich demnächst von Adsense eingeholt. So What: dann wird es mal ausgesetzt / gelöscht...

Aber um es klar zu sagen: Direkt-Marketing bringt mir 10mal soviel wie Adsense, aber ich muss meine Kunden relativ intensiv betreuen (Erklärungen, Statistiken usw.). Die Frage für mich lautet eher: soll ich es mir leisten, die PP-Werbung ganz rauszuschmeissen, jemanden für die Kundenbetreuung und Akquise zu beschäftigen? Risiko: Lohnkosten! Bzw. ich schätze meinen Markt falsch ein...
 
QUOTE (dmkinternet @ Mo 9.02.2009, 14:22)........ zudem gibt es bei Amazon leider auch nur eine Provision, wenn in derselben Session gekauft wurde...fair ist etwas anderes
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Du vergisst aber dabei dass bei Amazon deine Publisher-ID im Link bleibt, wenn man sie danach in den Favoriten/Bookmarks des Browser "versorgt". D.h. bei jedem anklicken der Favoriten, die Dein Link enthält, ist dir die Provision sicher.

Hat der potentielle Kunde eine der Basisseiten von Amazon in den Favoriten mit deiner Publisher-ID gespeichert, dann freue Dich. Bei den Anderen ist das gar nicht möglich.

Bei den anderen "verschwindet" die Publisher-ID augenblicklich nach dem Anklicken des Banners. Und so kann der Kunde diese gar nicht in den Favoriten "mitnehmen".
 
Und noch eins hinzuzufügen: der astore ist diesbezüglich wasserdicht! Man kann damit SEO betreiben, ihn mit eigenem Content füllen (wenn auch nur textuell). Eigene Kategorien. Also relativ "DC sicher".

Trotzdem...
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