AdSense -Impressions\Klicks verdoppelt ...dann....

Sebastian Schenck

Aktives Mitglied
Hallo,

wir haben auf einem unserer Projekte Google-Anzeigen geschaltet. Bisher hatten wir einen Konstant guten Umsatz mit annehmbaren CPC's. Durch Werbun und neue Erweiterungen haben wir nun die Klickrate und auch Seiteneinblendungen mehr als verdoppelt. So bewegten wir uns im letzten Monat bei 600000 PIs, diesen Monat ca bei 1.4 mio. PIs.

Leider ist das was wir erhofft hatten nicht eingetreten: Mehr Umsatz.

Zwar haben wir nun eine doppelte Klickrate, allerdings bringen die Klicks uns "plötzlich" nur noch die Hälfte. Somit hat sich unser AdSense-Gewinn auchnicht erhöht.

Machen wir da was falsch? Irgendwie bin ich von dieser Entwicklung entäuscht.

 
Nein auf die Klickvergütung hat man keinen Einfluss. Man kann noch nicht man in Erfahrung bringen, wieviel Google für sich einbehält und wieviel an die AdSense-Kunden ausgezahlt wird. Man muss wohl damit leben, dass es immer mal wieder Schwankungen in den Klickpreisen geben wird.
 
Hi,

Ich denke nicht dass ihr was falsch gemacht habts.
Die PI's beziehen sich auf dei Adsense Views oder?

Hochrechnungen gibt es bei Adsense nicht, a la wenn ich mit 100 Besuchern 5 Dollar verdiene, müsste ich theoretisch mit 10.000 Besuchern 500 Dollar verdienen. Der Verdienst hängt von sovielen verschiedenen Faktoren ab, da kann man das nicht verallgemeinern.. mal hat man einen Top Verdienst im Monat, im nächsten bricht er wieder weg und erholt sich dann im darauf folgenden Monat wieder.. und obwohl es eigentlich immer der selbe Traffic ist.

Greetz Mika
 
Im Prinzip ist es eine Sache von Angebot und Nachfrage. Wenn Du eine Nischenseite hast, dann bewirkt ein Überangebot an Werbeplätzen halt, dass die Anzahl Ads, welche sich auf die Plätze verteilen, massiv abnehmen und die Klickpreise sinken.

Die Klickpreise sind bei google ja nicht konstant, wie in anderen Programmen, sondern immer so billig wie gerade nötig. Das bewirkt, dass sich die Werbekunden nicht benachteiligt fühlen... Also das Gefühl haben, sie würden zuviel zahlen - wenn Sie z.B. temporär die einzige Firma sind, die mit einem Keyword werben...

Nutz mal das Adsense-Preview-Tool. Sind viele Ads in der Warteposition ? Ist zwar ein wenig zu spät für einen Vergleich, aber das Preview-Tool gibt Dir generell Anhaltspunkte...

Was ein grosses Problem bei google ist, sind die zusätzlichen Faktoren, die google in die Berechnung einfliessen lässt. Dazu gibt es z.B. den Thread "Konvertierungs-Rate wichtig http://www.ayom.com/topic-6524.html ".
Das sind alles Unbekannte, die sozusagen im "Freien Fluss" sind, was für den Adsense-Publisher ein wenig irritierend sein kann (ich schliesse mich hier ein).
Aber man gewöhnt sich irgendeinmal dran...

Laut Bilanz/Erfolgsrechnung von google sind das etwa 25%, die sie einbehalten (soweit ich mich erinnere - korrigiert mich)... Wobei das natürlich nur die Summe aller Konten ist. Ob jeder 75% bekommt?
 
QUOTE (Sebastian Schenck @ Di 12.4.2005, 14:34) Hallo,

wir haben auf einem unserer Projekte Google-Anzeigen geschaltet. Bisher hatten wir einen Konstant guten Umsatz mit annehmbaren CPC's. Durch Werbun und neue Erweiterungen haben wir nun die Klickrate und auch Seiteneinblendungen mehr als verdoppelt. So bewegten wir uns im letzten Monat bei 600000 PIs, diesen Monat ca bei 1.4 mio. PIs.

Leider ist das was wir erhofft hatten nicht eingetreten: Mehr Umsatz.

Zwar haben wir nun eine doppelte Klickrate, allerdings bringen die Klicks uns "plötzlich" nur noch die Hälfte. Somit hat sich unser AdSense-Gewinn auchnicht erhöht.

Machen wir da was falsch? Irgendwie bin ich von dieser Entwicklung entäuscht.

Sali Sebastian

Auf diese Frage kann dir nur Google eine definitive Antwort geben. Jeder Adsense Anbieter hat sicherlich schon ähnliche Erfahrungen gemacht :-( Deshalb woh auch die ganze intransparenz seitens Google:

Mögliche Ursachen (mehr oder weniger Spekulativ):

- Stichwort: Streuverlust. Früher hattet ihr eventuell EIN klares Targeting, d.h. eure Website hatte ein klar definiertes Thema. Google konnte genau segmentierte Werbung schalten. Durch die Erweiterungen wurde das ursprüngliche Thema (keyword) verwässert. Aus der Sicht von Google seid ihr nun ein sammelsurium an möglichen keywords. Diese Streuverlust User klicken jedoch auch auf die Werbung... aber die bringen im Endefekt dem werbekunden nicht viel.. er hätte lieber nur die ursprünglichen Top-Kunden!!! und das wird bestraft :-( geht in die gleiche richtung wie Konversionsrate.. oder optimization...

- Ihr habt zwar doppelt soviel User, aber ev. sinkt die Onlinezeit pro User. Die Onlinezeit pro User und die Zeit wie lange eine User eine Page anschaut, sind angeblich auch parameter für die Google Authorität (= internes qualitätsranking). Grundgedanke: eine page die länger angeschaut wird bietet dem user einen wirklichen nutzen... (gestützt wird diese theorie auch insofern, da es webmaster gibt, welche Crap Traffic einkaufen und die im schnitt eine miese haltezeit haben, und so werden diese quasi auf 5 cents pro klick "gedrückt")

- Werbevolumen: Du befindest dich in einem nischenmarkt und die werbeschaltenden geben einfach nicht mehr her (okay, das glaub ich eigntlich eher weniger)

- Wie verhielten sich die Positionen im Suchindex?? wurdet ihr dort auch zurückgestuft...

- habt ihr die anzahl werbeplätze auf der Website erhöht?? meine erfahrungen haben gezeigt, dass weniger Werbeplätze einen massiv höheren Klickpreis zur folge haben. die besten erfahrungen habe ich mit dem 468 x 60 banner gemacht... (je kleiner das angebot, je höher der preis), die klickrate ist zwar etwas kleiner (bei kleinerem angebot), aber der TKP ist wesentlich höher!!

Was kannst Du machen??

- klare ausrichtung der website auf "bestimmte" keywords..
- eventuell aufteilung der website auf mehrere domains


cu

martin





 
QUOTE (kolibali @ Do 14.4.2005, 20:38) Laut Bilanz/Erfolgsrechnung von google sind das etwa 25%, die sie einbehalten (soweit ich mich erinnere - korrigiert mich)... Wobei das natürlich nur die Summe aller Konten ist. Ob jeder 75% bekommt?

die 25 / 75 % sind sehr theoretisch....

in der ER handelt es sich diesbezüglich um gesammelte Positionen. D.h. bei den 75 % Drittkosten können durchaus noch andere Positionen enthalten sein, welche nicht direkt an die Adsense Teilnehmer geht (Werbung, interne Umbuchung von Technikkosten etc. etc.)

wie auch immer: eine hand voll global players bekommen evt. 80% und ein grossteil der kleinen plattform betreiber evtl. nur 20 % .... im schnitt gibts vielleicht 60-70%...

einfach Katastrophe, wenn man zu den 20 % gehört :-( aber die 20 %er bringen den user halt meistens keinen mehrwert und somit ist es auch wieder fair....

cu

martin
 
Wer eine schlechte Seite hat, wird vermutlich fast keine Alternativen haben. Da kann google schon ein wenig runter gehen.

Aber im Prinzip muss jeder selber wissen, ob er Adsense einsetzen soll...

Zur "Fokusierung-ist-besser-These":
Ich denke, Du hast Recht ! Mir ist das leider zu spät aufgefallen. Aber ich seh das deutlich innerhalb der unterschiedlichen Channels von verschiedenen Domains. Ich habe meine Inhalte ein wenig "thematisch" über die Projekte verstreut. Zudem habe ich unterschiedliche Sprachen vermischt, was sicher eine Todsünde ist
wink.gif


Das korrigiere ich jetzt !
 
@kolibali

warum sind unterschiedliche Sprachen eine Todsünde, ich überlege gerade eine meiner Seiten
(www.housewives-online.com) auch auf englisch online zu bringen,
was spricht im Bezug auf Adsense dagegen?

Grüße Luis
 
Hallo !

Nach meiner Erfahrung bringt es Dir mehr, für jede Sprache eine eigene Domain zu hosten und vielleicht ein paar Links zwischen den Sprachen zu setzen, als die Sprachen innerhalb eines Projekt zu vermischen. (Meinst Du das? Ansonsten ist es kein Problem. Vielleicht hast Du mich hier falsch verstanden).

Google wird Deiner Seite ein Sprachbonus geben. Teilweise werden sogar die Sprachen der externen Links auf Deine Seite in diese Bewertung einbezogen. Marketingmässig kannst Du zudem eine Englischsprachige Seite in den entsprechenden Ländern verlinken lassen, und die Deutschsprachige hier. Zweimal dmoz...

Ich weiss nicht, wie Dein Konzept genau aussieht, aber ich habe explizit zwei Seiten verkauft. Und habe diese zwei Seiten auch untereinander verlinkt. So kann der Nutzen gleich nochmals gesteigert werden. Wobei das in meinem Fall auch bewirkt hat dass meine englischsprachige Domain mit ln=de ein wenig besser platziert ist ;-)...

Fazit: Je klarer die Sprachen getrennt sind, desto klarer ist die Zuordnung für Suchen ln=en und ln=de. Das fängt auf der Startseite mit den ersten Sprachmetas an, das hört bei den Links auf Deine Seite auf (also von Englischsprachigen Seiten auf englischsprachige Seiten verlinken). Die paar Links zwischen den beiden Domains gleichen den Nachteil aus, den Du hast, da pro Domain nicht so viele Leute Links setzen, als es bei einer einzigen Domain vielleicht der Fall wäre (aber in der Summe werden es mehr sein !)

Aber Du hast mit zwei getrennten Seiten völlig andere Optionen, als mit einer. Und im Prinzip lohnt sich das Fahren von multilingualen Seiten nur für Wörterbücher... Alles andere irritiert. Weshalb sollte ein Engländer auf die Idee kommen, innerhalb Deiner Seite einen Deutschsprachigen Link zu benutzen ? Also diese Frage musst Du Dir stellen...

Ist auch bei Adsense so: je besser ein Thema einer Sprache zugeordnet ist, desto klarere Ads blendet Adsense ein. Je besser das Thema zur Seite passt, desto relevanter ist das Thema für die Seite...
 
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