2 MB großes Werbemittel

Claus Lehmann

Angesehenes Mitglied
Hi,

ein Werbekunde will einen 2 MB großen Film als Werbung auf einer meiner Websites einbinden lassen. Inhaltlich/thematisch passt das super, wird aber natürlich auch zu viel Traffic führen.

Frage also, Kalkulation eines trafficabhängigen Aufschlags auf den Werbepreis?
Jemand Erfahrungen mit so großen "Werbemitteln"
 
Vielleicht hostet er die Datei auf seinem Server oder du haust sie auf einen zuverlässigen Freespace (wenn es das gibt...).

Oder du lasst es bei dir:
Kommt die Anzeige auf die Startseite oder alle Unterseiten?

lg, julian
 
Also 2 Meg sind grob.
Damit vergrault dein Kunde die 56k-Surfer und die Feierabend-Surfer (wenn der Provider überlastet ist).

Zwei Vorschlöge:
1) Den Film komprimieren (wenn er es noch nicht ist und die Qualität nicht zu sehr leidet)
2) 2-4 Screenschots anzeigen und den Surfer auf die Grösse des Films aufmerksam machen

Der Traffic sollte kein Problem sein, denn nur Besucher, welche auf 2 Meg warten wollen, werden sich den Film ansehen. Ich würde aber im Vertrag eine Klausel einbauen, die besagt, dass bei übermässigem Traffic eine Zusatzgebür anfällt.
Den Ansatz musst du aus selbst kalkulieren. Dazu brauchst natürlich zuverlässige Besuchsstatistiken.

Cheers, René
 
QUOTE
Vielleicht hostet er die Datei auf seinem Server oder du haust sie auf einen zuverlässigen Freespace (wenn es das gibt...).


Anscheinend nicht. Ist eine Werbeagentur dazwischen, die macht das nicht.
Ich hab aber auch weniger Probleme mit dme Hosten selbst als mit der Frage ob ich das den usern zumute.

Weitere Vorschläge zur Einbindung des Films?

Idealerweise so, dass der restliche Seitencontent zuerst geladen wird und auch direkt gezeigt wird. Verzögerung bis zum vollständigen Laden der 2 MB wäre tödlich


QUOTE
Den Film komprimieren (wenn er es noch nicht ist und die Qualität nicht zu sehr leidet)


Wird nicht akzeptabel sein. Es geht um hochwertige Qualität. Der werbefilm ist preisgekönt.
Da gehe ich eher mit der Preisvorstellung nach oben als Qualitätsabstriche vorzuschlagen.
 
QUOTE Idealerweise so, dass der restliche Seitencontent zuerst geladen wird und auch direkt gezeigt wird.

Nicht idealerweise, umbedingt. 2Mb sind nur dann zumutbar, wenn der Film gestreamed wird (d.h. kontinuierlich geladen und abgespielt). Auch würde ich zuerst die Bandbreite des Users anschauen, denn ein 56k User hat etwa 5minuten für 2MB (7kb/s).

Preislich würde ich sicher den Traffic miteinbeziehen, wobei es in Deinem Ermessen liegt, ob Du den Preis pauschal mit der Begründung des Traffics oder rechnerisch über den Traffic begründest. In meinen Augen ist das Mass der "Penetranz", besser die visuelle (hier gar audio visuelle) erregte Aufmerksamkeit, welche den Nutzen des Werbenden ja auch ausmacht, preislich mit einzubeziehen.
 
Streaming ist eine gute Idee. Auf jeden Fall würd ich das Abspielen des Films bei dieser Grösse fakultativ machen. Ansonsten wäre vielleicht ein Flash-File denkbar, evtl. sogar mit verschiedenen Qualitätsstufen.
 
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